Ein Käfig voller Weltraum-Helden

(Eine Nebensümpflichkeit)

© Thure Röttger
Star Trek. Star Trek. Star Trek. Und zur Sicherheit, damit auch alle Suchmaschinen anspringen: Mr. Spock, Captain Pike, USS Enterprise, und noch mal: Star Trek.
…stimmungsvoll, und doch so professionell: mit Zooms, Richtmikrophon, Tee, Weihnachtskarte und Enterprise. So nimmt man bei Profis auf!

Auch wenn das neueste Stückchen des StarTrek-Universums mit Captain Pike und Spock in wichtigen Rollen immer näher rückt, reden wir heute nebensümpflicherweise nicht über die kommende 2. Staffel von Star Trek Discovery, sondern über eine andere Star Trek-Folge, die auch die gleichen Zutaten in sich trägt: den ursprünglich ungesendeten Star Trek-Pilotfilm “The Cage / Der Käfig” von 1965. (Und dass wir es bei dieser Steilvorgabe tatsächlich geschafft haben, keinen einzigen schlechten Witz über einen “Käfig voller (Weltraum-)Helden” gemacht zu haben, erfüllt uns gleichermaßen mit Stolz und unbeschreiblicher Scham!)

Und weil wir sind, wie wir sind, reden wir natürlich nicht ausschließlich über Captain Pikes Ausflug in den Zoo, sondern auch ganz generell über Star Trek, Martini-mixende Schiffsärzte, einen lachenden Vulkanier, über Babylon 5, über Star Trek, über militärisch/nautische Befehlspraktiken, Star Trek, Hinweise zur talosianischen Verstrickung in die ägyptische Präastronautik, Star Trek, grüne Aliens… wir analysieren die Psyche von Captain Pike, würdigen die Kompetenzen von Captain Kirk, schmachten beim Gedanken an Captain Picard im Bikini, entwickeln leichte Sympathien für Captain Jelico und vergleichen zu guter Letzt noch die Charaktere aus M*A*S*H* und Star Trek (denn wer wollte nicht schon immer wissen, was Trapper John mit Lt. Uhura gemeinsam hat?)

…und: wer ist eigentlich der Träumer, der im Käfig sitzt und sich den Koreakrieg ausgedacht hat?

Aus der Folge verlinkt:

Der lachende Vulkanier (© Paramount/CBS)

9 Antworten auf „Ein Käfig voller Weltraum-Helden“

  1. Gut erkannt, ein Linoldruck, ich mache jedes Jahr auf andere Art Karten.

    JA! Ich saß auch bei der ZDF-Erstausstrahlung zu „Der Mächtige“ und „Mission Farpoint“ vor dem Fernseher. Zuvor hatten Dr. Snuggles und der TV-Schlupp den Weg bereitet und mit TNG wars ganz um mich geschehen. Auch ein singender Stewart ändert nichts mehr 😉 – das war übrigens ne charity Aktion.

    Eure Eindrücke decken sich in so vielerlei Hinsicht mit meinen, überhaupt ist es zauberhaft zuzuhören – oder wie man auch sagt: immer schön, wenn mehr von der eigenen Sorte existieren. 😉
    Von daher weiß ich wirklich nicht, ob meine Anwesenheit ein Gütesiegel ist. Mainstream bin ich sicher nicht und ziehe keine Hörerscharen nach mir. Ich habe übrigens alle Folgen gehört. Falls ihr nicht – eine hat es. 😉

    Und überhaupt – Wuppertal! Das ist guter TV-Humor… Herr Lottemann eröffnet in Wuppertal mit dem Papst eine Herrenboutique. Und jetzt bitte ganz nach Loriot, ein trockenes „ach“ denken. (Lottogewinner Lindemann von Loriot, der Mann, der uns das „Ach“ beibrachte)

    1. “Ach.” 😀 Ich hab mal vor längerer Zeit eine Comic-Reihe gezeichnet (“Tiefsinnige Gespräche, geführt von Dr. Achilles Schmidt und dem großen, weißen Nashorn, das er neulich auf einer Parkbank getroffen hat”), da war das Loriot’sche “Ach.” auch ein sehr wichtiger Dialog-Bestandteil.
      (Die Comics sind leider online zZt. nicht mehr zu lesen.)

      Da hab ich also Deine künstlerische Ader richtig eingeschätzt, freut mich, dass es noch Leute gibt, die ihre Weihnachtskarten selber machen. Und Linolschnitt ist was besonders schönes.
      Nun aber doch eine neugierige Frage, weil wir uns darin nicht sicher waren: wie hast du denn die Schrift gestaltet? Wie handgeschnitzt sieht die nämlich nicht aus.

      1. Ja, die Schrift, da war ich faul bzw. habe Aufwand und Ergebnisgüte abgewägt und da meine Karten häufig nicht verstanden werden – ja, das gibt es, das überrascht mich jedes Jahr aufs Neue, die Leute sind so kreativ in was auch immer oder vielleicht auch nix (oh, böse), das macht mich immer wieder sprachlos 😉 – habe ich den einfachsten Weg gewählt und mutig und bequem mit einem Kaufstempel die Farbe / die Schrift aufgebracht. Wobei es unter dem Strich jedes Jahr auch wieder ein Beweis sein kann, wie abstrus ich denke, dass der Normal-Kartenempfänger keine Chance hat. 😉 – Also Glückwunsch, ein Gütesiegel von mir zurück, ihr freudigen, nerdigen Kartenempfänger. Ich sage ja, immer schön, wenn noch mehr von der eigenen Sorte existieren. Ha, Ha! (Nicht „ach“!).

    2. Haha wie lustig! Bei mir war es auch zunächst “Schlupp vom grünen Stern” zur Kindergartenzeit und wenig später dann direkt mit der Erstausstrahlung von “Mission Farpoint” im ZDF die Vollinfizierung für Star Trek… Kinder der 80er 🖖🏻

      (Übrigens ein Hallo in die Runde. Bin übers Discovery Panel hier her gekommen und habe dann festgestellt, dass ich Thure von früher aus der Schule kenne. Die Welt ist ein Dorf. Hör bestimmt öfter mal bei eurer lustigen Runde zu…)

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