Dr. Potter, Mr. Klinger und Hochwürden Mulcahy

After M*A*S*H

© Felix Herzog

Nichts währt ewig – nicht mal der Korea-Krieg…

…im Fernsehen!

Und so also kehrten sie nach 11 Staffeln permanenter Kriegsmüdigkeit wieder zurück in die Heimat, die guten alten U S of A, ins Land of the Free, ins Zivil-Leben.

Der Wiedereintritt ins Zivil-Leben kann holprig sein, und wir haben uns das M*A*S*H-Spinoff After M*A*S*H angesehen, um herauszufinden, wie sich ein paar der Heimkehrer aus dem 4077sten so mit der Umgewöhnung geschlagen haben – und zwar ausgerechnet die drei Heimkehrer, von denen man hätte erwarten können, dass ihr Leben nach dem Krieg nicht automatische eine Zivilisten-Version von dem darstellen würde, was sie auch während des Kriegens gemacht hatten: Col. Potter, Max Klinger und Father Mulcahy.

After M*A*S*H – Intro

…und beinahe, aber auch nur ganz beinahe wären wir die ganze Folge über stringent beim Thema geblieben, ohne abzuschweifen!

Dann wäre das aber vielleicht eine sehr kurze Folge geworden.

Und deswegen geht es neben Kriegsheimkehrern um Schnee in Köln, Bier, Wodka, Musik mit Löffeln, Flaschen und Waschbrettern, Ed O’Neill, Eierwärmer, Heimatfilme, Batman-Logos, Hobbits und was sonst noch so alles nicht viel mit AfterMASH zu tun hat.

Links:
Die wirklich wichtigen Links:

Nachruf mit Hula-Hoop-Einlage

M*A*S*H-Episode “Nur der Himmel weiß / Who Knew”
© Felix Herzog

Nach längerer Zeit widmen wir uns heute wieder einmal einer M*A*S*H-Episode, und zwar einer Episode aus der finalen, 11. Staffel, eine Episode, die ganz schön ans Eingemachte geht und wieder mal beweist, dass M*A*S*H einfach keine reine Klamauk-Serie ist:

“Nur der Himmel weiß / Who Knew”

Der plötzliche Tod einer Krankenschwester hinterlässt Spuren im 4077sten – zumindest bei Hawkeye, der kurz zuvor noch ein Tête-à-Tête mit ihr hatte, und sich nun bereit erklärt hat, eine Trauerrede zu halten.
Die Schwierigkeit, vor der er steht: weder er selbst noch sonst irgendjemand im Camp scheint sie gut genug gekannt zu haben, um sie überhaupt richtig gekannt zu haben… Hawkeye muss bei dem Versuch, etwas mehr über Millie Carpenter zu erfahren, einiges über sich selbst herausfinden.

Nebenbei gibt es noch eine B-Handlung mit deutlich humoristischeren Klängen, in denen das ungleiche Paar Klinger und Winchester gewagte Geschäftspläne mit Hula-Hoop-Reifen schmieden, in denen u.a. eine rätselhafte weiße Gestalt, der Shmoo (über den auch wir in dieser Besprechung einiges Unerwartetes in Erfahrung bringen konnten), eine nicht unwichtige Rolle spielt.

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AfterM*A*S*H im 23. Jahrhundert

Star Trek Strange New Worlds “Der Schlächter von J’Gal”
© Felix Herzog

Lange ist es her, dass hier im Sumpf über Star Trek gesprochen wurde, doch heute ist es wieder so weit, denn die 8. Episode der 2. Staffel Strange New Worlds bietet sich einfach dazu an, Vergleiche zwischen dem Klingonischen und dem Korea-Krieg zu ziehen, und Parallelen von Star Trek zu M*A*S*H.

“Der Schlächter von J’Gal / Under the Cloak of War”

Ein Sonderbotschafter kommt an Bord der Enterprise und triggert aufs heftigste die Veteranen des Klingonischen Krieges, allen voran den Chefarzt Dr. Joseph M’Benga und die Oberschwester Christine Chapel, die aus dem Krieg noch so einiges an unaufgearbeiteten Traumata mit sich schleppen und nicht zuletzt mit ebendiesem ganz speziellen Botschafter noch ein klingonisches Hühnchen zu rupfen haben.

Felos Notizen
Links:
Wir haben grimmige Höry-Post bekommen!
(Ghostbusters II © Columbia Pictures)

Unser Jahresrückblick: 1951

M*A*S*H – “A war for all seasons”

© Felix Herzog

Das Jahr 2022 war ja bekanntlich so mies, dass nun wirklich niemand, der noch bei Verstand ist, ausgerechnet dafür einen Jahresrückblick will.

Also haben wir uns ein anderes, bestimmt viel schöneres Jahr ausgesucht für unsere Jahresrückblicks-Folge: das Jahr 1951, wie wir es in der so oder so und so vielten (das ist wie immer unsicher) Folge der 9. Staffel M*A*S*H erzählt bekommen:

“A war for all seasons / Notieren Sie, Max”

In dem Sinne: wir wünschen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr… 1951!

Denn: nicht nur im Rückblick auf 1951 erinnert man sich gerne nur an all das, was das Jahr schlecht gemacht hat. Denkt also ruhig auch mal an die (paar wenigen, kleinen?) guten Dinge, die im letzten Jahr geschehen sind.

Sebastian, Felo, Gregor (und sämtliche weiteren Sumpf-Bewohner) wünschen ein frohes neues Jahr… 1951!

P.S.:

Die ersten Momente der Folge sind ein versteckter Hinweis darauf, wann die Folge aufgenommen wurde – und damit auch ein kleines bisschen echter 2022-Jahresrückblick!

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Frank und der Bus

© Felix Herzog

M*A*S*H, s04e06 “The Bus / Frank und der Feind”

Felo, Gregor, Tobi

Kennt Ihr das? Busreisen?

Busreisen sind schon was ganz spezielles – vor allem, wenn man sich irgendwo im Feindesland in Hannover oder Korea verfährt, eine Panne hat und alle gängigen Orientierungsversuche (wie Windrichtung feststellen, Leute fragen oder sich an den Sternen orientieren) fehlschlagen.

Das haben auch fünf kleine Hauptdarsteller aus M*A*S*H in einer bemerkenswerten Quasi-Bottle-Show feststellen müssen, die sich eigentlich nur von einer anstrengenden Ärzte-Konferenz auf dem Heimweg ins (verlassene?) heimatliche 4077ste befinden wollten…

Links:

The Smell of Gregor

M*A*S*H “The Smell of Music / Mit erhobener Nase”

© Felix Herzog

Angeblich sind wir ja irgendwann mal ein M*A*S*H-Podcast gewesen… dieses Gerücht hält sich zumindest hartnäckig.

Also gut, reden wir mal wieder über M*A*S*H

Olfaktorische contra akustische Kriegsführung – oder genauer gesagt: Gestank und Lärm als Waffen in einem Kleinkriegs-Nebenschauplatz am Rande des Korea-Kriegs, darum dreht sich die heutige Folge.

Zusammen mit Gregor (Nein, ich weiß NICHT, wie Gregor riecht, denn wir haben vorbildhaft distanziert aufgenommen; aber ich vermute: ambrosisch! (Anm. d. Autors)) unterhält sich Felo heute über eine M*A*S*H-Folge, die 15. (oder 16.) aus der 6. Staffel:

“The Smell of Music / Mit erhobener Nase”

Es wird anrüchig im Sumpf…

M*A*S*H auf Rückmarsch

© Felix Herzog

“Bug out / Feind im Anmarsch – Freund auf Rückmarsch”

Totgesagte leben länger. Ein wirklich blöder Satz. Aber anwendbar, wenn es um diesen Podcast geht, denn fast 1 Jahr, nachdem wir verkündet haben, wir würden in Zukunft keine M*A*S*H-Folgen mehr im Sumpf besprechen, lädt sich Felo den lieben Gregor in den Sumpf ein, um mit ihm eine M*A*S*H-Folge zu besprechen.

Gregor hat sich zur Besprechung die Doppelfolge gewünscht, mit der 1976 die 5. Staffel gestartet wurde, eine Folge, die einige Besonderheiten aufweist, und sich damit ganz gut eignet, den Abmarsch der Serie in die Verbannung auf der anderen Seite des Hügels in einen (zeitweisen?) Rückmarsch in den Sumpf zu verwandeln.

Ein unnötig komplizierter Satz.

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