Der wilde, wilde Westen

Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe / Support Your local Sheriff (1969)
© Felix Herzog

Was haben sie eigentlich sonst noch so gemacht, wenn sie nicht M*A*S*H gemacht haben?…

Harry Morgan konnte, bevor er in M*A*S*H die Rolle von Col. Potter übernahm, schon auf eine lange Film- und Fernseh-Karriere zurück blicken. Viele seiner Filme waren Western, u.a. spielte er den Bürgermeister in der Wildwest-Komödie “Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe” von 1969, in der James Garner als gewitzter Cowboy mit schnellem Colt kurzerhand mal eben eine gesetzlose Goldgräber-Stadt aufräumt, in der dringend ein Sheriff gebraucht wird.

Support Your Local Sheriff! Official Trailer – © United Artists
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Déjà Vu (nein, NICHT die StarTrek-Episode!)

M*A*S*H-Episode “Wozu hat man Freunde? / Friends And Enemies”

© Felix Herzog

Das ist doch alles schon mal da gewesen?
Dieses Gefühl haben wir des Öfteren, wenn wir M*A*S*H-Episoden ansehen und besprechen. Nicht nur, weil wir uns oft nicht mehr so ganz erinnern, was wir vielleicht schon vor langer Zeit im Podcast besprochen haben, sondern auch, weil sich sehr oft Motive, Erzählungen u.ä. über die Jahre in der Serie wiederholen.

In der Geschichte, die wir heute zur Besprechung ausgesucht haben, wiederholen sich in der 13. Episode der 11. Staffel “Wozu hat man Freunde? / Friends And Enemies” gleich zwei Erzählungen aus früheren Episoden, wenn auch in anderer Form und Kombination: die A- und die B-Handlung (welche ich welche?) erzählen von Freunden, alten Freunden und neueren Freunden, davon wie sie in schwierigen Situationen miteinander umgehen, und wie sich das, was sie einander antun, nicht immer unbedingt wie Freundschaft anfühlt.

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Feedback (allerdings deutlich erfreulicheres als das von Col. Potter an seinen alten Kriegsfreund!) und Anregungen gab uns auch unsere Hörerin Alexandra:

Der beste Podcast von Bloomington, Illinois

M*A*S*H “Ach Henry, komm doch wieder / Henry Please Come Home”
© Felix Herzog

Wenn wir Geschichten aus dem 4077sten besprechen, beschäftigen wir uns normalerweise lieber mit dem hinteren Teil der Serie…
Grund genug, auch mal wieder auf die Anfänge von M*A*S*H zu schauen, und einen Blick auf die ganz frühen Episoden der 1. Staffel zu werfen, als die Serie noch weit davon entfernt war, ausgereift und zu dem entwickelt zu sein, was wir später mit ihr in Verbindung bringen.

Eine der frühesten Geschichte (vor allem nach Produktions-Reihenfolge!) ist die 9. Episode der 1. Staffel “Ach Henry, komm doch wieder / Henry Please Come Home”, in der Lagerkommandant und Fußabtretter des 4077sten, der allseits beliebte und wenig respektierte Lt.-Cmdr. Henry Blake beinahe einem tragischen Schicksal in ferner Zukunft entkommen wäre… oder zumindest einem bequemen, sicheren Leben in Tokyo entkommen musste…

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Der Weihnachts-Schlappenschammes (und andere kleine Helfer)

M*A*S*H-Episode “Diener und Herren / ‘Twas The Day After Christmas” (S10e10)

© Felix Herzog

Zu Weihnachten gibt es viele, viele Traditionen. Eine der britischen Weihnachtstradition betrifft den Tag nach Weihnachten (der bei uns als 2. Weihnachts-Feiertag noch zu Weihnachten dazu zählt), den Boxing Day, an dem u.a. die Herrschaft mit der Dienerschaft für einen Tag die Plätze zu tauschen pflegt.

Und an diesem schönen britischen Brauch versuchen sich auch mal die amerikanischen Bewohner des 4077sten M*A*S*H:
Zur Hebung der Moral (nicht der Moral aller, wohlgemerkt!) tauschen für einen Tag Offiziere und Mannschaftsgrade (wohlgemerkt, wieder nicht alle!) die Rollen und Aufgaben.

Ob das gut gehen kann, darüber reden wir in dieser vor-weihnachtlichen Sumpf-Folge.

… und wünschen Euch ein Frohes Fest!

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Warum ausgerechnet New York?

M*A*H*S-Episode “The Party / Ein gigantisches Fest”

© Felix Herzog

Felo hat gerade ein sehr harmonisches Familientreffen erlebt und nimmt das zum Anlass, über die M*A*S*H-Episode “The Party / Ein gigantisches Fest” reden zu wollen, in der die Bewohner des 4077sten ihre verstreuten Lieben in der fernen Heimat zu einer großen Familienfeier in New York zusammen trommeln wollen.

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Dr. Potter, Mr. Klinger und Hochwürden Mulcahy

After M*A*S*H

© Felix Herzog

Nichts währt ewig – nicht mal der Korea-Krieg…

…im Fernsehen!

Und so also kehrten sie nach 11 Staffeln permanenter Kriegsmüdigkeit wieder zurück in die Heimat, die guten alten U S of A, ins Land of the Free, ins Zivil-Leben.

Der Wiedereintritt ins Zivil-Leben kann holprig sein, und wir haben uns das M*A*S*H-Spinoff After M*A*S*H angesehen, um herauszufinden, wie sich ein paar der Heimkehrer aus dem 4077sten so mit der Umgewöhnung geschlagen haben – und zwar ausgerechnet die drei Heimkehrer, von denen man hätte erwarten können, dass ihr Leben nach dem Krieg nicht automatische eine Zivilisten-Version von dem darstellen würde, was sie auch während des Kriegens gemacht hatten: Col. Potter, Max Klinger und Father Mulcahy.

After M*A*S*H – Intro

…und beinahe, aber auch nur ganz beinahe wären wir die ganze Folge über stringent beim Thema geblieben, ohne abzuschweifen!

Dann wäre das aber vielleicht eine sehr kurze Folge geworden.

Und deswegen geht es neben Kriegsheimkehrern um Schnee in Köln, Bier, Wodka, Musik mit Löffeln, Flaschen und Waschbrettern, Ed O’Neill, Eierwärmer, Heimatfilme, Batman-Logos, Hobbits und was sonst noch so alles nicht viel mit AfterMASH zu tun hat.

Links:
Die wirklich wichtigen Links:

Nachruf mit Hula-Hoop-Einlage

M*A*S*H-Episode “Nur der Himmel weiß / Who Knew”
© Felix Herzog

Nach längerer Zeit widmen wir uns heute wieder einmal einer M*A*S*H-Episode, und zwar einer Episode aus der finalen, 11. Staffel, eine Episode, die ganz schön ans Eingemachte geht und wieder mal beweist, dass M*A*S*H einfach keine reine Klamauk-Serie ist:

“Nur der Himmel weiß / Who Knew”

Der plötzliche Tod einer Krankenschwester hinterlässt Spuren im 4077sten – zumindest bei Hawkeye, der kurz zuvor noch ein Tête-à-Tête mit ihr hatte, und sich nun bereit erklärt hat, eine Trauerrede zu halten.
Die Schwierigkeit, vor der er steht: weder er selbst noch sonst irgendjemand im Camp scheint sie gut genug gekannt zu haben, um sie überhaupt richtig gekannt zu haben… Hawkeye muss bei dem Versuch, etwas mehr über Millie Carpenter zu erfahren, einiges über sich selbst herausfinden.

Nebenbei gibt es noch eine B-Handlung mit deutlich humoristischeren Klängen, in denen das ungleiche Paar Klinger und Winchester gewagte Geschäftspläne mit Hula-Hoop-Reifen schmieden, in denen u.a. eine rätselhafte weiße Gestalt, der Shmoo (über den auch wir in dieser Besprechung einiges Unerwartetes in Erfahrung bringen konnten), eine nicht unwichtige Rolle spielt.

Links:

AfterM*A*S*H im 23. Jahrhundert

Star Trek Strange New Worlds “Der Schlächter von J’Gal”
© Felix Herzog

Lange ist es her, dass hier im Sumpf über Star Trek gesprochen wurde, doch heute ist es wieder so weit, denn die 8. Episode der 2. Staffel Strange New Worlds bietet sich einfach dazu an, Vergleiche zwischen dem Klingonischen und dem Korea-Krieg zu ziehen, und Parallelen von Star Trek zu M*A*S*H.

“Der Schlächter von J’Gal / Under the Cloak of War”

Ein Sonderbotschafter kommt an Bord der Enterprise und triggert aufs heftigste die Veteranen des Klingonischen Krieges, allen voran den Chefarzt Dr. Joseph M’Benga und die Oberschwester Christine Chapel, die aus dem Krieg noch so einiges an unaufgearbeiteten Traumata mit sich schleppen und nicht zuletzt mit ebendiesem ganz speziellen Botschafter noch ein klingonisches Hühnchen zu rupfen haben.

Felos Notizen
Links:
Wir haben grimmige Höry-Post bekommen!
(Ghostbusters II © Columbia Pictures)

Unser Jahresrückblick: 1951

M*A*S*H – “A war for all seasons”

© Felix Herzog

Das Jahr 2022 war ja bekanntlich so mies, dass nun wirklich niemand, der noch bei Verstand ist, ausgerechnet dafür einen Jahresrückblick will.

Also haben wir uns ein anderes, bestimmt viel schöneres Jahr ausgesucht für unsere Jahresrückblicks-Folge: das Jahr 1951, wie wir es in der so oder so und so vielten (das ist wie immer unsicher) Folge der 9. Staffel M*A*S*H erzählt bekommen:

“A war for all seasons / Notieren Sie, Max”

In dem Sinne: wir wünschen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr… 1951!

Denn: nicht nur im Rückblick auf 1951 erinnert man sich gerne nur an all das, was das Jahr schlecht gemacht hat. Denkt also ruhig auch mal an die (paar wenigen, kleinen?) guten Dinge, die im letzten Jahr geschehen sind.

Sebastian, Felo, Gregor (und sämtliche weiteren Sumpf-Bewohner) wünschen ein frohes neues Jahr… 1951!

P.S.:

Die ersten Momente der Folge sind ein versteckter Hinweis darauf, wann die Folge aufgenommen wurde – und damit auch ein kleines bisschen echter 2022-Jahresrückblick!

Links:

Frank und der Bus

© Felix Herzog

M*A*S*H, s04e06 “The Bus / Frank und der Feind”

Felo, Gregor, Tobi

Kennt Ihr das? Busreisen?

Busreisen sind schon was ganz spezielles – vor allem, wenn man sich irgendwo im Feindesland in Hannover oder Korea verfährt, eine Panne hat und alle gängigen Orientierungsversuche (wie Windrichtung feststellen, Leute fragen oder sich an den Sternen orientieren) fehlschlagen.

Das haben auch fünf kleine Hauptdarsteller aus M*A*S*H in einer bemerkenswerten Quasi-Bottle-Show feststellen müssen, die sich eigentlich nur von einer anstrengenden Ärzte-Konferenz auf dem Heimweg ins (verlassene?) heimatliche 4077ste befinden wollten…

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