Mein persönliches Weihnachten und die dazu gehörende Vorweihnachtszeit gestalten sich aus gesundheitlichen Gründen gerade etwas einsam, und deshalb habe ich schon mal vor Heiligabend meine Geschenke ausgepackt, die mir liebe Hörer*innen geschickt haben. Weil ich auf dieses Christkind nicht warten wollte.
Außerdem habe ich ein paar Seh-Empfehlungen, mit denen ich und vielleicht auch Ihr das Warten auf das tatsächliche Christkind verkürzen könntet:
Eine Podcast-Folge voller Abschweifungen – eine Folge über Comics, Trickfilme, Bücher, über Kreativität, über Handwerk, über Künstliche Intelligenzen und echte Phantasie, über Bilder und Musik, über Ehrgeiz, Leistungsdruck, Ambitionen, Rechtschreibung und Versagen, über junge Japanerinnen und kleine Belgier, über Erwachsenen- und Kinder-Welten…
…und irgendwo dazwischen steckt ein kleiner Junge, der fast 50 Jahre lang Kind geblieben ist und einfach nur einmal im Leben einen Drachen steigen lassen wollte, einen Football treten, ein Baseballspiel gewinnen, ein kleiner Junge, wie wir alle einer sind, der einfach nur einmal Erfolg haben will…
Wir reden über Charlie Brown und die Peanuts – über die Comic-Strips von Charles M. Schulz und die Trickfilme, speziell den 1969er Kinofilm:
A Boy named Charlie Brown / Ein Junge namens Charlie Brown
(C) CBS
Unsere (online-)Comic-Empfehlungen (aus der Episode und mehr):
Das Jahr 2022 war ja bekanntlich so mies, dass nun wirklich niemand, der noch bei Verstand ist, ausgerechnet dafür einen Jahresrückblick will.
Also haben wir uns ein anderes, bestimmt viel schöneres Jahr ausgesucht für unsere Jahresrückblicks-Folge: das Jahr 1951, wie wir es in der so oder so und so vielten (das ist wie immer unsicher) Folge der 9. Staffel M*A*S*H erzählt bekommen:
“A war for all seasons / Notieren Sie, Max”
In dem Sinne: wir wünschen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr… 1951!
Denn: nicht nur im Rückblick auf 1951 erinnert man sich gerne nur an all das, was das Jahr schlecht gemacht hat. Denkt also ruhig auch mal an die (paar wenigen, kleinen?) guten Dinge, die im letzten Jahr geschehen sind.
Sebastian, Felo, Gregor (und sämtliche weiteren Sumpf-Bewohner) wünschen ein frohes neues Jahr… 1951!
P.S.:
Die ersten Momente der Folge sind ein versteckter Hinweis darauf, wann die Folge aufgenommen wurde – und damit auch ein kleines bisschen echter 2022-Jahresrückblick!
Felos Selbstgespräche aus der Reha (von 2018) …und neue von 2021
Kaffee, Fernweh und elektrische Mönche… um im Vorwort zur 6. Folge meiner alten Reha-Selbstgespräche (vom 4. 11. 2018) nicht immer nur über das lästige Thema mit K zu reden, inspiriert mich eine schlechte Tasse Morgen-Kaffee über sinnige Betrachtungen schlauer Tassen- und dummer Kaffee-Erfindungen. Ich erinnere mich an schöne Rom-Fahrten, bekomme Sehnsucht nach Italien, schweife ab Richtung Großbritannien und empfehle ein bisschen Douglas Adams…
Alter Blog-Text:
Es ist Sonntag, und gegen alle Hindernisse (mein eigenes Gehirn, die Busfahrpläne) versuche ich noch mal, die Deutsche Billard-Meisterschaften zu besuchen.
Während ich auf den Bus warte, sinniere ich über den Unterschied, bzw. die stopmotion-animierten Gemeinsamkeiten von Dieter Hallervorden und Bernard Cribbins und erinnere mich an alte „Ist ja irre“-Filme (was einem halt so in den Sinn kommt, wenn man auf den Bus wartet… wie?? Ihr denkt in so einem Moment nicht an die Wombles?!)
Nach dem Billard wird es literarisch: Star Trek Romane und Die Blechtrommel. Eine obskure Mischung? Ja. Durchaus.
3. Folge der Nabel-Show, soundsovielter Tag der Reha… vermutlich aufgenommen am 30. oder 31. Oktober 2018.
Ich hatte meinen Aufenthalt kurzerhand für einen geistige-Gesundheit-fördernden Abstecher nach Kassel unterbrochen. Muss manchmal auch sein…
Manchmal braucht man einfach Schokolade! Vor allem dann, wenn Hessen besonders hesslich sind. Das 2. Reha-Wochenende habe ich als Klinik-Flüchtling auf der Timelash, der Doctor-Who-Convention in Kassel verbracht, unter hunderter glücklicher (und gar nicht mal so sozialgestörter) Fans. Ein kleines bisschen Nerd-Normalität im ansonsten irgendwie immer noch so abnormalen Klinik-Alltag. Tut gut. Auf jeden Fall besser als Blasmusik!
Filme mit Sumpf, Filme im Sumpf, Filme, die in einem Sumpf spielen oder in denen ein Sumpf eine Rolle spielt… auch das Konzept haben wir uns auf die Fahne geschrieben, also dachten wir uns, nehmen wir unseren Einbildungsauftrag mal wieder ernst – und so kam dann die heutige Folge zu Stande.
Heute geht es um Sumpf-Monster (und ähnliche Monstrositäten.) Nachdem das Swamp Thing bereits von der Sumpfmonster-Bucket List abgehakt werden konnte, haben wir nach einem anderen Film gesucht, in dem große, mutierte Unterwasser-Monster arglose Rednecks angreifen, unter Wasser ziehen und (ihrer blutegeligen Natur entsprechend) aussaugen. Heraus kam:
Roger Corman’s “Attack of the Giant Leeches” (1959)
Und weil wir (unserer einfältigen Natur entsprechend) dachten, das könne doch niemals einen ganzen Podcast füllen, gibt es im Anschluss der Film-Besprechung noch eine Liste an artverwandten Sumpf-, Unterwasser-, Tentakel- oder Egel-Monstern, über die wir gerne geredet hätten, wenn uns zu dem Film sonst nix eigefallen wäre.
So, Weihnachten ist jetzt quasi nicht mehr zu verhindern, also fängt Felo schon mal an, sich Gedanken darüber zu machen, ob er nicht doch einen Christbaum in irgendeiner Form aufstellen soll.
Und was verbirgt sich sonst noch hinter dem 24. Türchen? Tückische Paketsendungen oder Frauen mit großen Brüsten? Heavy Metal, LED-Christbäume, untote Bischöfe, Bluter, Bashings, Fresspakete, Nikolaus-Gedichte…
…alles so Dinge, die Weihachten so besonders machen.
Mit diesen Worten startete am 17. September 1972 die Serie M*A*S*H im amerikanschen Fernsehen.
Wir versuchen, Sinn & tiefere Bedeutung dieser Worte zu ergründen…
Podcaster im Zustand der Einfrierung: konserviert für die Nachwelt in hundert Jahren!
Was passiert in hundert Jahren? Und von wann aus gerechnet? Tatsächlich 1950? Oder doch lieber 1972? Oder was war vor hundert Jahren (wenn man die Logik eines linearen Zeitablaufes nicht richtig versteht)? Ist M*A*S*H ein historisches Dokument? Ein Märchen? Eine Parabel? Science Fiction? Oder doch nur die Wahn- und Zwangsvorstellung eines Insassen einer Nervenheil- und Pflegeanstalt? Und wie passt Gert Fröbe (alias Otto Normalverbraucher) in unsere Überlegungen?
Am Ende kam dann ein launiger Laberpodcast dabei heraus, mit vielen geplanten und ungeplanten Abschweifungen – denn Abschweifen ist eine unserer zahlreichen Kernkompetenzen (aber eigentlich können wir alles, außer gut in der Schule gewesen zu sein… doch ich schweife ab) – und einigen Einsichten in die Serie, unsere eigene (fiktive) Zukunft und Vergangenheit.
Gruppenbild mit……und ohne Schlümpfe
Links:
Am Tag nach der Aufnahme wurden TATSÄCHLICH Fungili zubereitet!
Folgen-Besprechung zu M*A*S*H-Episode “Blut hat nur eine Farbe / Dear Dad 3”
(c) Thure Röttger
Es ist wieder so weit: die Sonne scheint, die Vögel singen, die Kaninchen karnickeln und der Park lockt uns zu einem Outdoor-Podcast an unserem alten Stammplätzchen.
Tobi vermutet zwar, so früh im Cast wären wir noch nie abgeschweift, nichtsdestotrotz findet der Autor dieser Shownotes: wir haben uns mannhaft dem Inhalt der Folge gestellt, haben uns mit Rassismus und People of Color in der US-Army beschäftigt, mit Rudyard Kipplings Gedicht “Gunga Din”, den Muppets und Super8-Filmen, und sind dabei eigentlich nur am Anfang der Folge in andere Gefilde abgeschweift – und ganz besonders exzessiv am Ende… und mittendrin natürlich auch mehrmals. Aber zwischen und vor und nach den Abschweifungen waren wir enorm strukturiert! Ganz ehrlich. Gar nicht gelogen. Kaninchen. Total stringent. Wie riecht eigentlich Wurm-Scheisse?
Vergleicht Eure Notizen! (So gewissenhaft bereiten sich Podcaster auf ihre Sendung vor.)
Außerdem: In einem historischen Moment hat sich der Sumpf dazu hinreißen lassen, zum ersten mal eine Wertung zu vergeben! Wenn Ihr also wissen wollt, wie wir die Folge “Blut hat nur eine Farbe” bewertet haben… na ja, Ihr wisst ja schon…
Podcaster in quasi-göttlicher, also natürlicher Stellung: Tobi imitiert den Trapper-Jesus
Ebenso historisch: die Demokratie hat gesiegt (auch wenn einer der Podcaster neulich zu blöd zum Wählen war), das Imperium wurde mit 3 “Aye’s” gegen 0 “Nay’s” abgeschafft. Es lebe Die Sockenpuppen-Republik!
Kürzlich hatten wir unser 1. Hörertreffen in Köln veranstaltet. Es war, wie man sich so ein Ereignis vorstellen muss: epochal – und hatte alles, was ein Hörertreffen braucht: Glamour, Glanz, Hörer (einer), Podcaster (drei), Bier, Pizza und Eiscreme.
Was gefehlt hat, war ein eingeschaltetes Mikro.
Da Unser Hörer (TM) aber ein geselliges Wesen ist und neben M*A*S*H auch andere Serien schaut, haben wir ihn kurzerhand zum Kölner Doctor-Who-Stammtisch eingeladen und diesen (den Stammtisch) kurzerhand zu einem 2. Hörertreffen umfunktioniert (diesmal bei Burgern und Fritten). Da sich noch ein zweiter Hörer dazu gesellt hat, kann man nun von Hörern auch im Plural reden.
Was noch: saubere Wäsche, schmutzige Hörgewohnheiten, schmutzige Lachen, schmutzige Enten-Witze und schmutzige Neben- & Tiergeräusche. Viel Spaß.
…und wenn wir durcheinander reden, dann natürlich nur, um Robert Altman unsere Referenz zu erweisen (worauf wir uns praktischerweise immer herausreden können, wenn wir durcheinander reden.)