Eigentlich ist Schultz die Schweiz!

Ein Käfig voller Helden (Hogan’s Heroes)

© Felix Herzog

Military Comedy… ein Begriff, den M*A*S*H-Fans seit den 90ern kennen und fürchten!
Denn unter diesem Schlagwort wurde M*A*S*H auf Kabel 1 zusammen im Block mit einer anderen Serie ausgestrahlt, die so passend-unpassend war und doch seitdem irgendwie zu M*A*S*H gehört wie… Diarrhoe zu Bettpfannen!

Lange haben wir es vor uns hergeschoben, aber heute ist es soweit:
Wir reden in einer waschechten Nebensümpflichkeit über die Comedy-TV-Serie “Hogan’s Heroes”, die in den USA in den 1960ern lief und es in den 90ern auch zu uns ins Fernsehen geschafft hat, zuerst (wenig erfolgreich) unter dem heute weniger bekannten Namen “Stacheldraht und Fersengeld”, die es dann aber, mit neuer, typischer Rainer Brandt-Synchro im zweiten Anlauf als “Ein Käfig voller Helden” auch in Deutschland zu vergleichbaren Kultstatus geschafft hat wie in den USA.

Was hat eine Serie, die in einem deutschen Kriegsgefangenenlager für alliierte Soldaten spielt und aus dem 2. Weltkrieg so was wie ein großes Räuber-und-Gendarm-Spiel macht, mit einer Anti-Kriegs-Comedy/Drama-Serie wie M*A*S*H gemeinsam?

Na, zum einen Rainer Brandt natürlich… aber was sonst noch?
Und was soll nun wirklich so komisch an der Serie sein? Warum ist der Quatsch eigentlich heute noch so beliebt? Wer war der härtere Hund, General Burkhalter, Oberst Klink oder Feldwebel Schultz? Wo lassen sich Kriegsgefangene die Maniküre machen? Wo liegt Hammelburg? Und wie war das noch mal mit Bob Cranes Tod?

Wir versuchen, der Sache mal ein bisschen auf den Grund zu gehen…

Links:

Déjà Vu (nein, NICHT die StarTrek-Episode!)

M*A*S*H-Episode “Wozu hat man Freunde? / Friends And Enemies”

© Felix Herzog

Das ist doch alles schon mal da gewesen?
Dieses Gefühl haben wir des Öfteren, wenn wir M*A*S*H-Episoden ansehen und besprechen. Nicht nur, weil wir uns oft nicht mehr so ganz erinnern, was wir vielleicht schon vor langer Zeit im Podcast besprochen haben, sondern auch, weil sich sehr oft Motive, Erzählungen u.ä. über die Jahre in der Serie wiederholen.

In der Geschichte, die wir heute zur Besprechung ausgesucht haben, wiederholen sich in der 13. Episode der 11. Staffel “Wozu hat man Freunde? / Friends And Enemies” gleich zwei Erzählungen aus früheren Episoden, wenn auch in anderer Form und Kombination: die A- und die B-Handlung (welche ich welche?) erzählen von Freunden, alten Freunden und neueren Freunden, davon wie sie in schwierigen Situationen miteinander umgehen, und wie sich das, was sie einander antun, nicht immer unbedingt wie Freundschaft anfühlt.

Links:

Feedback (allerdings deutlich erfreulicheres als das von Col. Potter an seinen alten Kriegsfreund!) und Anregungen gab uns auch unsere Hörerin Alexandra:

Alle zum Nachsitzen!

“The Breakfast Club” (1985) von John Hughes

© Felix Herzog

Eine Gruppe unterschiedlicher Charaktere, die wenig bis nichts gemeinsam haben, und die durch widrige Umstände dazu gezwungen sind, gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen…
Aus anfänglicher Antipathie wachsen im Laufe der Zeit Gewöhnung, Verbundenheit, Vertrautheit, schließlich Freundschaften – bis hin zu (toxischen?) Liebesbeziehungen.

Diese Situation beschreibt nicht nur die Serie M*A*S*H, sondern auch den Film “The Breakfast Club” von John Hughes – auch wenn die fünf Hauptprotagonisten dieses Films von 1985 nicht den ganzen Korea-Krieg miteinander durchstehen mussten, sondern “nur” einen Samstag Nachsitzen in einer amerikanischen Highschool.

Vielen gilt der Film heute als Kult-Film einer Generation – wir haben ihn angesehen und finden ihn… durchaus durchwachsen. Einiges ist bemerkenswert, vieles jedoch wirkt nicht ganz so gut gealtert und – gelinde gesagt – kritikwürdig.

Wir arbeiten uns an dieser kantigen Perle des Teenager-Filmgenres ab, und erkunden dabei auch ein wenig unsere eigene Teenager- und Schulzeit.

The Breakfast Club (Trailer)
Links:

Der mysteriöse Besucher vom Planeten Niesbeck

© Felix Herzog

ALF “Der mysteriöse Fremde / Turkey in the Straw”

Was macht eigentlich…

…oder genauer gesagt: Was hat Wer aus dem M*A*S*H-Cast sonst noch so gemacht?

Diese Frage haben wir uns vor langer Zeit mal gestellt, und heute wollen wir endlich mal eine der vielen möglichen Antworten darauf geben.
In diesem Fall schauen wir auf einen vergleichsweise kurzen Auftritt, den David Ogden Stiers in der beliebten Sitcom “ALF” hatte: als Obdachloser Flakey Pete Finnegan – eine Rolle, die auf den ersten Blick wohl so nichts gemein hat mit dem versnobten Bostoner Aristokraten Major Charles Emerson Winchester III… oder etwa doch?

Links:

Gefangen in einem temporären Fragment

M*A*S*H-Episode “Um Leben und Tod / Life Time”

© Felix Herzog

Eine ganz besondere Episode von M*A*S*H steht heute auf dem Programm, eine Episode, die 1979 bei Ihrem Erscheinen einigermaßen ungewöhnlich gewirkt haben dürfte – gemessen an dem, was das Publikum zu der Zeit sonst so im Fernseh- und speziell Vorabend-Programm gewohnt war:

“Um Leben und Tod / Life Time”

Diese Episode aus der 7. Staffel M*A*S*H erzählt in quasi-Echtzeit den Wettlauf gegen die Zeit, als ein Patient ins 4077ste eingeliefert wird, der innerhalb von 20 Minuten eine neue Aorta eingesetzt werden muss, ansonsten wäre mit schlimmsten Konsequenzen zu rechnen.

Die Uhr tickt – und das im wahrsten Sinn des Wortes!

Links:

…und sie sprachen in fremden Zungen.

Synchronisation, Hörspiele und andere Stimmen.
© Felix Herzog

Gregor, ein bekennender Synchron-Fassung-Kucker und Felo ein hartnäckiger O-Ton-Harthöriger, unterhalten sich heute ein bisschen über das weite Feld der Synchron-Sprecherei (und anderer Sprechereien), ausgelöst durch die verblüffende Erkenntnis, dass sich zwei ihnen liebe und teure Charaktere, B.J. Hunnicutt aus M*A*S*H und Benjamin Sisko aus Deep Space Nine ein und dieselbe Stimme teilen (nämlich die von Jörg Hengstler.)

Links:

Drei Sumpflinge und ein Baby

M*A*S*H, s8e15 “Yessir, that’s our Baby! / Wohin mit Baby?”

© Felix Herzog

Wie Moses im Weidenkörbchen, so kommt auch der jüngste Neuzugang im 4077sten M*A*S*H-Lazarett an:

Eines frühen Morgens werden die Sumpfbewohner unerwartet von Baby-Geschrei geweckt – ein Geschrei, an dessen anderen Ende auch tatsächliches ein waschechtes Baby dran hängt.

Wohin aber nun mit dem Baby? Eine gute Frage, der unsere müden Helden des 4077sten in ungewohnter Eintracht nachgehen – und dabei auf keine besonders erfreulichen Antworten und vor allem: keine besonders rosigen Zukunfts-Aussichten für den ungewollt-geliebten, amerikanisch-koreanischen Nachwuchs stoßen…

Links:

Guuuten Morgen, Robin Williams!

Good Morning, Vietnam

© Felix Herzog

Wir beschäftigen uns heute mit einem Antikriegs-Film über den Vietnam-Krieg aus dem Jahr 1987, einem Film, der schon viel zu lange darauf gewartet hat, hier in diesem Podcast Einzug zu halten, und der doch in den Sumpf gehört wie kaum ein anderer:

Good Morning, Vietnam

Good Morning, Vietnam (Trailer)

Robin Williams in einer seiner besten, aber auf jeden Fall einer seiner zu ihm selbst passendsten (zumindest nach unserer heutigen Wahrnehmung) Rollen, dem US-Army-Radio-Moderator Adrian Cronauer – nach wahren Begebenheiten (zumindest zu 45%) aus den Erlebnissen des echten Adrian Cronauer, der 1965 in Saigon stationiert war und dort als Diskjockey zu Bekannt- und Beliebtheit bei den Truppen kam, aber auch mit den irrwitzigen Situationen des Krieges… pardon, des Polizei-Einsatzes in Vietnam konfrontiert wurde.

Das Hawkeye-Gedächtnis-Hawaiihemd (Mitte)
Links:

Baby, es ist kalt da draußen!

M*A*S*H-Episode “Baby, it’s cold outside”

© Felix Herzog

Das aktuelle Wetter passt sehr gut zu der Episode, die uns der M*A*S*H Random Episode Generator da zu unserer heutigen Blitz-Besprechung ausgespuckt hat, denn:

Es ist kalt da draußen!

Und nicht nur da draußen, sondern auch im 4077sten, das unter heftigsten Minus-Temperaturen zu leiden scheint. Sowohl die Lagerbewohner als auch die Patienten erstarren unter den eisigen Temperaturen, was für letztere lebensbedrohender als für erstere.
Und was erstere nicht davon abhält, der (vermeintlichen) Kälte noch einige besprechenswerte, komödiantische Situationen abzugewinnen.

Wir sprechen über die neunte… oder zehnte (wer weiß das schon so genau?) Episode aus der 7. Staffel:

Baby, it’s cold outside / Klingers Kälteschock

Links:

Unser Jahresrückblick: 1951

M*A*S*H – “A war for all seasons”

© Felix Herzog

Das Jahr 2022 war ja bekanntlich so mies, dass nun wirklich niemand, der noch bei Verstand ist, ausgerechnet dafür einen Jahresrückblick will.

Also haben wir uns ein anderes, bestimmt viel schöneres Jahr ausgesucht für unsere Jahresrückblicks-Folge: das Jahr 1951, wie wir es in der so oder so und so vielten (das ist wie immer unsicher) Folge der 9. Staffel M*A*S*H erzählt bekommen:

“A war for all seasons / Notieren Sie, Max”

In dem Sinne: wir wünschen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr… 1951!

Denn: nicht nur im Rückblick auf 1951 erinnert man sich gerne nur an all das, was das Jahr schlecht gemacht hat. Denkt also ruhig auch mal an die (paar wenigen, kleinen?) guten Dinge, die im letzten Jahr geschehen sind.

Sebastian, Felo, Gregor (und sämtliche weiteren Sumpf-Bewohner) wünschen ein frohes neues Jahr… 1951!

P.S.:

Die ersten Momente der Folge sind ein versteckter Hinweis darauf, wann die Folge aufgenommen wurde – und damit auch ein kleines bisschen echter 2022-Jahresrückblick!

Links: