Déjà Vu (nein, NICHT die StarTrek-Episode!)

M*A*S*H-Episode “Wozu hat man Freunde? / Friends And Enemies”

© Felix Herzog

Das ist doch alles schon mal da gewesen?
Dieses Gefühl haben wir des Öfteren, wenn wir M*A*S*H-Episoden ansehen und besprechen. Nicht nur, weil wir uns oft nicht mehr so ganz erinnern, was wir vielleicht schon vor langer Zeit im Podcast besprochen haben, sondern auch, weil sich sehr oft Motive, Erzählungen u.ä. über die Jahre in der Serie wiederholen.

In der Geschichte, die wir heute zur Besprechung ausgesucht haben, wiederholen sich in der 13. Episode der 11. Staffel “Wozu hat man Freunde? / Friends And Enemies” gleich zwei Erzählungen aus früheren Episoden, wenn auch in anderer Form und Kombination: die A- und die B-Handlung (welche ich welche?) erzählen von Freunden, alten Freunden und neueren Freunden, davon wie sie in schwierigen Situationen miteinander umgehen, und wie sich das, was sie einander antun, nicht immer unbedingt wie Freundschaft anfühlt.

Links:

Feedback (allerdings deutlich erfreulicheres als das von Col. Potter an seinen alten Kriegsfreund!) und Anregungen gab uns auch unsere Hörerin Alexandra:

Alle zum Nachsitzen!

“The Breakfast Club” (1985) von John Hughes

© Felix Herzog

Eine Gruppe unterschiedlicher Charaktere, die wenig bis nichts gemeinsam haben, und die durch widrige Umstände dazu gezwungen sind, gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen…
Aus anfänglicher Antipathie wachsen im Laufe der Zeit Gewöhnung, Verbundenheit, Vertrautheit, schließlich Freundschaften – bis hin zu (toxischen?) Liebesbeziehungen.

Diese Situation beschreibt nicht nur die Serie M*A*S*H, sondern auch den Film “The Breakfast Club” von John Hughes – auch wenn die fünf Hauptprotagonisten dieses Films von 1985 nicht den ganzen Korea-Krieg miteinander durchstehen mussten, sondern “nur” einen Samstag Nachsitzen in einer amerikanischen Highschool.

Vielen gilt der Film heute als Kult-Film einer Generation – wir haben ihn angesehen und finden ihn… durchaus durchwachsen. Einiges ist bemerkenswert, vieles jedoch wirkt nicht ganz so gut gealtert und – gelinde gesagt – kritikwürdig.

Wir arbeiten uns an dieser kantigen Perle des Teenager-Filmgenres ab, und erkunden dabei auch ein wenig unsere eigene Teenager- und Schulzeit.

The Breakfast Club (Trailer)
Links:

Hier im Vorstadt-Revier…

“Meine teuflischen Nachbarn (The Burbs)” (1989)
© Felix Herzog

Ob im Zeltlager mitten im Korea-Krieg oder in einer typischen, braven, amerikanischen Vorstadt – Nachbarn gibt es überall, seien es nette, freundliche, anonyme… oder teuflische Nachbarn!

Und über eine solchermaßen teuflische Nachbarschaft reden wir heute.

1989 erschien der Film “Meine teuflischen Nachbarn (The Burbs)” von Joe Dante, mit einem jungen, aber damals schon reichlich bekannten Tom Hanks in der Rolle eines braven Familien-Vaters, der eigentlich nur eine faule Woche zuhause verbringen möchte – wäre da nicht die lästige, wenn nicht gar teuflische Nachbarschaft, die ihn davon abhält, sich zu entspannen.

Trailer “Meine teuflischen Nachbarn” – © Universal Pictures
Links:
Auch eine Art Nachbarschaft: Das 4077ste Militär-Lazarett

Der beste Podcast von Bloomington, Illinois

M*A*S*H “Ach Henry, komm doch wieder / Henry Please Come Home”
© Felix Herzog

Wenn wir Geschichten aus dem 4077sten besprechen, beschäftigen wir uns normalerweise lieber mit dem hinteren Teil der Serie…
Grund genug, auch mal wieder auf die Anfänge von M*A*S*H zu schauen, und einen Blick auf die ganz frühen Episoden der 1. Staffel zu werfen, als die Serie noch weit davon entfernt war, ausgereift und zu dem entwickelt zu sein, was wir später mit ihr in Verbindung bringen.

Eine der frühesten Geschichte (vor allem nach Produktions-Reihenfolge!) ist die 9. Episode der 1. Staffel “Ach Henry, komm doch wieder / Henry Please Come Home”, in der Lagerkommandant und Fußabtretter des 4077sten, der allseits beliebte und wenig respektierte Lt.-Cmdr. Henry Blake beinahe einem tragischen Schicksal in ferner Zukunft entkommen wäre… oder zumindest einem bequemen, sicheren Leben in Tokyo entkommen musste…

Links:

Der Weihnachts-Schlappenschammes (und andere kleine Helfer)

M*A*S*H-Episode “Diener und Herren / ‘Twas The Day After Christmas” (S10e10)

© Felix Herzog

Zu Weihnachten gibt es viele, viele Traditionen. Eine der britischen Weihnachtstradition betrifft den Tag nach Weihnachten (der bei uns als 2. Weihnachts-Feiertag noch zu Weihnachten dazu zählt), den Boxing Day, an dem u.a. die Herrschaft mit der Dienerschaft für einen Tag die Plätze zu tauschen pflegt.

Und an diesem schönen britischen Brauch versuchen sich auch mal die amerikanischen Bewohner des 4077sten M*A*S*H:
Zur Hebung der Moral (nicht der Moral aller, wohlgemerkt!) tauschen für einen Tag Offiziere und Mannschaftsgrade (wohlgemerkt, wieder nicht alle!) die Rollen und Aufgaben.

Ob das gut gehen kann, darüber reden wir in dieser vor-weihnachtlichen Sumpf-Folge.

… und wünschen Euch ein Frohes Fest!

Links:

(Oh) Captain (mein) Captain!

“Master And Commander – Bis ans Ende der Welt”

© Felix Herzog

Wir befinden uns wieder auf hoher See. Fuhren wir letztens noch unter der Totenkopf-Flagge, so ziehen wir heute mit der Royal Navy in die Schlacht, wenn wir Captain “Lucky” Jack Aubrey (gespielt von Russel Crowe) bis ans Ende der Welt folgen, um in den napoleonischen Kriegen ein französisches Kaperschiff zu jagen.

Wir haben uns den Film “Master And Commander – The Far Side of the World” von 2003 angesehen und sprechen heute über viele Themen, die uns auch schon aus MASH bekannt vorkamen: die Notwendigkeiten des Krieges, Dienst, Salutieren, Gehorsam und Gehorsamsverweigerung, das Zusammenleben auf beengtem Raum, Kinder im Krieg und nicht zuletzt der Schiffarzt, der uns als Chirurg im Krieg auch schon in Person von Hawkeye & Co. vertraut war und der uns hier als Chirurg und Naturforscher Dr. Stephen Maturin (gespielt von Paul Bethany) begegnet.

Links:

Nyuk! Nyuk! Nyuk!

Die 3 Stooges

© Felix Herzog

Wenn die aktuelle Politik schon zu sonst nichts mehr taugt, dann zumindest dazu: ich habe, inspiriert durch das Comedy-Potential der Drei Pfeifen von der Ampel, eine Reihe alter komischer Kurzfilme wieder entdeckt, mit einem (echten!) Comedy-Trio aus den Schwarzweiß-Tagen von Hollywood, das meine Kindheit in den Achtzigern (dank Spaß am Dienstag) mit seinen Faxen, Sprüchen, Schlägen, Knüffen, Stunts, Slapsticks und allen nur erdenklichen seltsamen Tönen begleitet hat:

Die 3 Stooges!

Wie eine Schnell-Zusammenfassung der letzten drei Jahre Ampelkoalition: Die besten Klopper der 3 Stooges (© Columbia Pictures)
Links:

Sturmerprobt ist das Schiff…

“Dotterbart” & “Käpt’n Blackbeards Spuk-Kaschemme”
© Felix Herzog

Der Rote Faden führt uns wieder ein Stück weiter den langen Zwirn entlang, heute bis zu einem Doppelknoten…

Es geht auf Hohe See (mehr oder weniger), auf Kaperfahrt unter der Totenkopf-Flagge (eigentlich auch nicht), denn wir beschäftigen uns gleich mit zwei Filmen über berüchtigte Piraten (oder berüchtigte Filme über Piraten).

Zum ersten reden wir über den Film “Dotterbart / Yellowbeard” von 1983 mit Monty Python-Star Graham Chapman in der Titelrolle, und als zweites über die Disney-Komödie “KäptEn Blackbeards Spuk-Kaschemme / Blackbeard’s Ghost”, in der 1968 Sir Peter Ustinov in die Rolle des berüchtigten Piraten Edward Teach alias Captain Blackbeard schlüpfte.

Dotterbart – Trailer
Blackbeard’s Ghost (1968) Theatrical Trailer – (C) Disney

Der Rote Faden bisher:

  1. M*A*S*H – Der Film (es berichtete: Der Sumpf)
  2. F**ck the Army & Barbarella (es berichtete: Der Sumpf)
  3. Galaxina (es berichtete: Der Sumpf)
  4. Der Schweigende Stern (es berichtete: Data sein Hals)
  5. Varan the Unbelievable (es berichtete: Der Sumpf)
  6. Robot Monster (es berichtete: Data sein Hals)
  7. Reise zum Mittelpunkt der Erde (es berichtete: Data sein Hals)

Links:

Eintopf mit Menschenfleisch

Kurzfilm “Conventional” von und mit Karen Gillan

© Felix Herzog

Herzlich willkommen im Sumpf des Grauens!
Wir begeben uns heute auf die Bühne, die den wahren Horror verspricht:
Fan-Conventions!

Doctor Who– & Marvel-Star Karen Gillan hat nach einigen einschlägigen Erfahrungen auf Conventions einen Kurzfilm erschaffen, der vom erschreckenden Schicksal einer ehemaligen Horrorfilm-Darstellerin (des fiktiven Films “Axe Wound 2”) erzählt, die nach dem verblassten Star-Ruhm nur noch auf solchen Fan-Veranstaltungen (zweifelhafte) Anerkennung für ihre Tätigkeit als Schauspielerin findet:

“Conventional”, geschrieben, inszeniert von und in der Hauptrolle besetzt mit Karen Gillan, entführt uns in einen subtilen Horror, der erschreckender ist als so manches blutige Gemetzel!

…nicht, dass Blut und Gemetzel in dieser Folge ausbleiben würden, wohlgemerkt!

Oder sonst so alles mögliche, das wir mit einem 9 Minuten langen Film in Verbindung bringen könnten… oder auch nicht.

Links:

Versunken im Sumpf der Kulturlosigkeit

Ein Spaziergang durch einen Skulpturen-Park

© Felix Herzog

Mit Beginn der 6. Staffel M*A*S*H ist ein Hauch von Kultur in den Sumpf eingezogen – in Form von Major Charles Emerson Winchester III (respektive dem Schauspieler David Ogden Stiers, der selbst klassischer Musiker und Dirigent war), der mithilfe seiner Sammlung klassischer Schallplatten gegen das Kulturbanausentum seiner Zeltmitbewohner ankämpfte.

Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, versuchen wir auch mit dieser Folge etwas dringend benötigte Kultur in unseren Sumpf der Kulturlosigkeit zu bringen.

Wir besuchen in Köln einen der beiden Skulpturen-Parks, den Stammheimer Schlosspark auf der rechtsrheinischen Seite, und versinken in kunstbeflissenen Betrachtungen der Skulpturen, Baudenkmälern, Lost Places… und Pokemon®-Jäger*innen.

Die Skulpturen, in der Reihenfolge des Podcasts:

Mit freundlichem Dank an die Verwaltung des Stammheimer Parks, mit deren Genehmigung wir diesen Podcast aufnehmen und Fotos der betreffenden Skulpturen machen durften.

Links: