Wir befinden uns wieder auf hoher See. Fuhren wir letztens noch unter der Totenkopf-Flagge, so ziehen wir heute mit der Royal Navy in die Schlacht, wenn wir Captain “Lucky” Jack Aubrey (gespielt von Russel Crowe) bis ans Ende der Welt folgen, um in den napoleonischen Kriegen ein französisches Kaperschiff zu jagen.
Wir haben uns den Film “Master And Commander – The Far Side of the World” von 2003 angesehen und sprechen heute über viele Themen, die uns auch schon aus MASH bekannt vorkamen: die Notwendigkeiten des Krieges, Dienst, Salutieren, Gehorsam und Gehorsamsverweigerung, das Zusammenleben auf beengtem Raum, Kinder im Krieg und nicht zuletzt der Schiffarzt, der uns als Chirurg im Krieg auch schon in Person von Hawkeye& Co. vertraut war und der uns hier als Chirurg und Naturforscher Dr. Stephen Maturin (gespielt von Paul Bethany) begegnet.
Wenn die aktuelle Politik schon zu sonst nichts mehr taugt, dann zumindest dazu: ich habe, inspiriert durch das Comedy-Potential der Drei Pfeifen von der Ampel, eine Reihe alter komischer Kurzfilme wieder entdeckt, mit einem (echten!) Comedy-Trio aus den Schwarzweiß-Tagen von Hollywood, das meine Kindheit in den Achtzigern (dank Spaß am Dienstag) mit seinen Faxen, Sprüchen, Schlägen, Knüffen, Stunts, Slapsticks und allen nur erdenklichen seltsamen Tönen begleitet hat:
Der Rote Faden führt uns wieder ein Stück weiter den langen Zwirn entlang, heute bis zu einem Doppelknoten…
Es geht auf Hohe See (mehr oder weniger), auf Kaperfahrt unter der Totenkopf-Flagge (eigentlich auch nicht), denn wir beschäftigen uns gleich mit zwei Filmen über berüchtigte Piraten (oder berüchtigte Filme über Piraten).
Zum ersten reden wir über den Film “Dotterbart / Yellowbeard” von 1983 mit Monty Python-Star Graham Chapman in der Titelrolle, und als zweites über die Disney-Komödie “KäptEn Blackbeards Spuk-Kaschemme / Blackbeard’s Ghost”, in der 1968 Sir Peter Ustinov in die Rolle des berüchtigten Piraten Edward Teach alias Captain Blackbeard schlüpfte.
Herzlich willkommen im Sumpf des Grauens! Wir begeben uns heute auf die Bühne, die den wahren Horror verspricht: Fan-Conventions!
Doctor Who– & Marvel-Star Karen Gillan hat nach einigen einschlägigen Erfahrungen auf Conventions einen Kurzfilm erschaffen, der vom erschreckenden Schicksal einer ehemaligen Horrorfilm-Darstellerin (des fiktiven Films “Axe Wound 2”) erzählt, die nach dem verblassten Star-Ruhm nur noch auf solchen Fan-Veranstaltungen (zweifelhafte) Anerkennung für ihre Tätigkeit als Schauspielerin findet:
“Conventional”, geschrieben, inszeniert von und in der Hauptrolle besetzt mit Karen Gillan, entführt uns in einen subtilen Horror, der erschreckender ist als so manches blutige Gemetzel!
…nicht, dass Blut und Gemetzel in dieser Folge ausbleiben würden, wohlgemerkt!
Oder sonst so alles mögliche, das wir mit einem 9 Minuten langen Film in Verbindung bringen könnten… oder auch nicht.
Mit Beginn der 6. Staffel M*A*S*H ist ein Hauch von Kultur in den Sumpf eingezogen – in Form von Major Charles Emerson Winchester III (respektive dem Schauspieler David Ogden Stiers, der selbst klassischer Musiker und Dirigent war), der mithilfe seiner Sammlung klassischer Schallplatten gegen das Kulturbanausentum seiner Zeltmitbewohner ankämpfte.
Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, versuchen wir auch mit dieser Folge etwas dringend benötigte Kultur in unseren Sumpf der Kulturlosigkeit zu bringen.
Wir besuchen in Köln einen der beiden Skulpturen-Parks, den Stammheimer Schlosspark auf der rechtsrheinischen Seite, und versinken in kunstbeflissenen Betrachtungen der Skulpturen, Baudenkmälern, Lost Places… und Pokemon®-Jäger*innen.
Die Skulpturen, in der Reihenfolge des Podcasts:
(Löwe)Skulpturengruppe – Peter NettesheimSkulpturengruppe – Peter NettesheimKubikmeter Poesie – Mario Langeo.T. – Eva Hermens & Clemens Junk(diese Telegrafen-Dinger)Red Circle – Stefanie Seiz-KupfererCluster – Emilia NeumannDiversity – Roland HöftAlles im grünen Bereich – Trautlinde MinuzziArche Noah – Dietrich OehlerEmiliy – Steff AdamsDer tanzende Vitruvmann – Uwe Jürgens(pendelnde Metallskulptur)Hundemeute – Gilbert FlöckIllusion – Thibaut GangloffIllusion – Thibaut GangloffDie Quelle – Andréa BryanVan Wellen – Angeschmiegt und BeschütztRemnants – Linda CunninghamDas Ulrich-Haberland-HausSchloss mit Grafenpaar – Herbert LabusgaDie Bürger von Stammheim – Herbert LabusgaLebens-Baum – Foerst, Herterich & Kaiser(…wie ein Monet-Bild!)A sense of place – Nikita KrugljakovKlangobjekte – Gerda NettesheimKlangobjekte – Gerda NettesheimKlangobjekte – Gerda Nettesheim (MIT HASEN-OHREN!!)
Mit freundlichem Dank an die Verwaltung des Stammheimer Parks, mit deren Genehmigung wir diesen Podcast aufnehmen und Fotos der betreffenden Skulpturen machen durften.
Nachdem Felo als bekennender Sport-Nicht-Versteher (Hashtag: #NICHTSVONSPORT) zum ersten mal seit Jahrzehnten wieder ungewöhnlichen Gefallen an den Olympischen Spielen gefunden hat, trägt er nach seinen olympischen Selbstgesprächen in der Nabel-Show nun auch das olympische Feuer in den Sumpf – nicht, um die leicht entflammbaren Sumpfgase zu entzünden, sondern um mit Hilfe von Tanja und Sabine nicht nur das sportliche Ereignis von Paris, sondern auch artverwandte Spot-Events, z.B. aus deren diversen Kindheiten, aber vor allem die hauseigene M*A*S*H-Olympiade zu besprechen:
Episode 10 (oder 11 – je nach Zählweise!) aus der 6. Staffel “Die eigene Olympiade / The M*A*S*H Olympics”.
Felo hat gerade ein sehr harmonisches Familientreffen erlebt und nimmt das zum Anlass, über die M*A*S*H-Episode “The Party / Ein gigantisches Fest” reden zu wollen, in der die Bewohner des 4077sten ihre verstreuten Lieben in der fernen Heimat zu einer großen Familienfeier in New York zusammen trommeln wollen.
Die Mumins, das sind doch diese knuffige, kleine Wesen, die man überall auf Tassen und so sieht, die sehen ein bisschen aus wie Flusspferde, und sollen doch angeblich Trolle aus Finnland (oder Schweden?) sein… oder?
Richtig. Das sind sie. Trolle aus der Schreib- und Zeichen-Feder der finnisch-schwedischen Autorin und Illustratorin Tove Jansson, die vor vielen Jahrzehnten begonnen hat, die Geschichten dieser ganz besonderen Troll-Familie, der Mumintrolle und ihrer Freunde zu erzählen, in Roman- und Comic-Form, und die heute noch immer wieder so viele Menschen verzaubern und begeistern.
Die Mumins, das ist außerdem ein Schatz, den ich, ebenso wie viele andere Liebhaber dieser ganz besonderen Troll-Welt, seit meiner Kindheit in meinem Herzen trage und den ich nun (beinahe) bereit bin, mit anderen zu teilen…
Aber vorher…
…gibt es Höry-Post, die mir in der Reha viel gute Laune geschenkt hat!
Heute sitze ich wieder, wenn auch alleine, auf einer Dach-Terrasse, wieder in, bzw. auf einer Reha-Klinik, statt Torte gibt es diesmal Bier(!) und statt der Taube werde ich von den tollkühnen Flugkünsten der örtlichen Schwalben umschwirrt. Denn ich habe diese Woche meine mittlerweile dritte Reha angetreten, und darüber berichte ich ein wenig, bevor ich mich wieder anderen Dingen widme.
Als dereinst ihr Tal überschwemmt war, konnten sich die Mumins noch auf ein schwimmendes Theater retten – wenn dagegen heute der Rhein Hochwasser trägt, setzen wir Sumpf-Bewohner uns einfach ein wenig höher ans trockene Rheinufer, sehen zu, wie die Leichen unserer Feinde an uns vorbeitreiben und plaudern über ein anderes Theater… eines, das ungleich blutrünstiger ist als jenes, das der friedlichen finnischen Troll-Familie Zuflucht geschenkt hat: das…
“Theater des Grauens (Theatre of Blood)”
Wir reden heute im Sumpf des Grauens über eine schwarze Komödie aus dem Jahr 1973, in der Vincent Price sein Talent als Shakespeare-Darsteller unter Beweis stellen konnte, als er in der Person des geschassten Mimen Edward Lionheart blutige Rache an seinen Kritikern nimmt, und eine(n) nach den anderen meuchelt, mordet und metzelt – und alles in feinster Shakespeare-Manier!