Hollah, das Christkind!

Ich warte (nicht mehr länger) aufs Christkind…
© Felix Herzog

Mein persönliches Weihnachten und die dazu gehörende Vorweihnachtszeit gestalten sich aus gesundheitlichen Gründen gerade etwas einsam, und deshalb habe ich schon mal vor Heiligabend meine Geschenke ausgepackt, die mir liebe Hörer*innen geschickt haben.
Weil ich auf dieses Christkind nicht warten wollte.

Außerdem habe ich ein paar Seh-Empfehlungen, mit denen ich und vielleicht auch Ihr das Warten auf das tatsächliche Christkind verkürzen könntet:

Andere Links:

Salve, Caesar!

Asterix erobert Rom (1976)

© Felix Herzog

Die Serie M*A*S*H hat bekanntlich den Koreakrieg von 3 Jahren (historisch) auf 11 Staffeln ausgeweitet.
Dass das noch gar nicht ist und immer noch getoppt werden kann, zeigen uns seit über sechs Jahrzehnten die Geschichten um ein kleines gallisches Dorf, das hartnäckig den römischen Eindringlingen trotzt und deren Geschichten in über vierzig Abenteuern (in Comics und Filmen) trotzdem nur einen Zeitraum abdecken, der historisch betrachtet auch nicht viel länger gedauert hat als besagter Koreakrieg – wenn nicht gar noch sehr viel weniger, nämlich nur ein einziges Jahr: das berühmte Jahr 50 v. Chr. !

Die Rede ist natürlich von Asterix, dem tapferen gallischen Krieger, der seit 1959 zusammen mit seinem besten Freund Obelix den Römern (und Julius Cäsar) das Leben schwer (und unrealistisch lang) gemacht hat – und heute immer noch macht.

Wir beschäftigen uns in dieser Folge neben den Comics vor allem mit dem Zeichentrickfilm Asterix erobert Rom von 1976, der sich zwar auffällig vom damaligen Asterix-Comic-Universum abhob, dennoch aber in einem Punkt “originaler” war als alle anderen Asterix-Filme:
Die Autoren und Regisseure des Films waren niemand anderes als die “Väter” des kleinen Galliers selber, René Goscinny und Albert Uderzo.

Links:

Es gibt nichts, was’n deutscher Podcaster nicht kann!

Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten / Those magnificent Men in their flying Machines (1965)
© Felix Herzog

Wir starten die Motoren, rücken die Flieger-Brillen zurecht, lesen noch mal die Betriebsanleitung und starten durch zu einer Nebensümpflichkeit, auf die uns vor langer, langer Zeit 5-Uhr-Charlie schon vorbereitet hat:

Die britische Komödie von 1965, mit viel internationalem Star-Aufgebot und vielen waghalsigen Flieger-Kunststücken…

Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten (Those magnificent Men in their flying Machines)

Those Magnificent Men In Their Flying Machines – Trailer (© 20th Century Fox)

…erzählt die Geschichte des ersten großen Flug-Wettkampfs, einem vergleichsweise friedlichen Kampf, ausgetragen von tollkühnen Flug-Pionieren aus aller Welt – nur wenige Jahre, bevor die Welt tatsächlich in ihren ersten Großen Krieg eintrat und die Luftschlachten um einiges weniger spaßig werden sollten.
1910, so berichtet uns der Film, traten sie gegeneinander an, die tollkühnen Männer aus aller Welt, um in ihren fliegenden Kisten die unglaubliche Strecke von 344 km (Luftlinie!) zurückzulegen, in einem Wettflug von London über den Ärmel-Kanal bis nach Paris!

Links:

Ich will Eure Suppe nicht!

Der Graf von Monte Christo

© Felix Herzog

Ein Vorfall während meines Reha-Aufenthaltes bringt mich dazu, mich mit Alexandre Dumas’ “Der Graf von Monte Christo” zu beschäftigen, und den diversen Verfilmungen und Adaptionen des Romans.

Außerdem geht es um Isolation – sei es im Home Office, im Klinik-Zimmer, im Kerker – oder im eigenen Kopf.

Viel Spaß bei dieser Folge, die aus diversen Gründen mal ohne Podgäste auskommen muss.

Graf von Monte Christo-Verfilmungen (aus der Folge):

Die Nabel-Show #007

Felos Selbstgespräche aus der Reha (von 2018) …und neue von 2021

Bevor ich zum 7. Eintrag meines alten Reha-Audio-Tagebuchs von 2018 komme, schweife ich noch ein wenig ziellos in der Gegend herum… ein Schweif, ausgelöst durch den Begriff “Tagebuch”.

Alter Blog-Text:

Der Tag der Abreise rückt immer näher… Zeit, Abschied zu nehmen. Ich treibe mich noch mal auf dem Dach der Klinik herum, lasse Blick und Gedanken schweifen.

Dabei habe ich noch ein volles Programm vor mir: Selbsterfassungsbögen ausfüllen, Entspannungsübungen, was nicht alles. Wie soll man da noch zur Ruhe kommen und in nostalgischen Erinnerungen schwelgen, an so schöne Zeiten, als ich bis spät nachts in der Garage eines Freundes festsaß, um an den Rostlauben herum zu schrauben, die ich im Studium gefahren habe. Oder an die brutale Rosskur, mit der ich mir bei einer Toskana-Reise das Rauchen abgewöhnt hatte.

Und nebenbei habe ich auch noch erfahren, wie viel Wegstrecke meine mir noch verbliebene Niere jeden Tag in meinem Körper zurück legt. Faszinierend. Ich bin sicher, ich habe es entweder falsch verstanden oder mir nicht richtig gemerkt.

Die Nabel-Show #001

Felos Selbstgespräche aus der Reha (von 2018)

Felo (rechts) & sein Alter Ego

Totgesagte leben länger… oder vielleicht passt auch besser der Spruch mit dem Unkraut… ach, ich weiß es auch nicht.

Was ich weiß, leider, ist, dass die Dumme, Alte Sau, der Krebs wieder zurück ist. (Es gibt keine gute Art, das zu sagen, also kann ich es auch so sagen.)
Vor 3 Jahren hat man mir eine Niere rausgenommen, weil sich darin ein fieser, fetter, bösartiger Tumor eingenistet hat, und in der Annahme, dass das Schlimmste, was jetzt noch kommt, der Kampf gegen die Langeweile wäre, habe ich 2018 eine Reihe sinn- und qualitäts-loser Selbstgespräche während meines Reha-Aufenthaltes in Bad Wildungen aufgenommen. Betrachtungen über den Klinik-Alltag, Star Trek, Billard-Turniere, Doctor Who Conventions, Blasmusik in Wandelhallen… und auch ein bisschen über den Krebs.

Aus gegebenem Anlass, nämlich dass jetzt, ziemlich genau 3 Jahre später, wieder Krebs gefunden wurde (diesmal in den Lymphen), und ich mich momentan noch in der Phase befinde, in der die Mediziner*innen genau feststellen müssen, welche Sorte Krebs das ist und wie genau er zu bekämpfen sein wird, habe ich beschlossen, ein wenig nostalgisch zu werden, die alten Aufnahmen noch mal aus dem Keller zu holen und hier noch mal zum Besten zu geben – und sei es auch nur als Beschäftigungs-Therapie, bis ich weiß, durch welche medizinischen Mangeln ich demnächst gedreht werde, um den aktuellen Krebs auch wieder los zu werden.

(Blog-Eintrag zur 1. Folge der Nabel-Show.)

Was macht man, wenn man seit kurzem nur noch eine Niere hat und sich in der Reha langweilt? Man nimmt einen Podcast auf!

Nachdem Tobi zwar den restlichen Kuchen da gelassen, aber das Mikro wieder mitgenommen hat , habe ich mir pfiffig, wie ich bin, aus meinem Handy und einem sogenannten Geek-Stick ein neues Mikro zurecht gebastelt, und mit diesem (ich gebe es zu) mehr schlecht als rechtem Ersatz habe ich nun begonnen, einen Personal Podcast aufzunehmen, in dem ich während der Reha-Zeit über die Reha-Zeit nach meiner Nierentumor-OP mit mir selber reden kann, ohne dabei noch seltsamer zu wirken, als ich das in einer Gemeinschaft, in der das Durchschnittsalter rund zwanzig Jahre höher ist als meines, ohnehin schon tue…

Links:
Der allererste Sockenpuppen-Auftritt

Damals TM

Zeltlager-Erinnerungen, die Zweite (Fränkische Pfadfinder-Edition)
© Felix Herzog

Zwei ältere Herren erinnern sich an ihre Kindheit im Gulag… nein, nicht ganz… anderes Lager, Zeltlager… ähem… Erinnerungen an eine Pfadfinder-Jugend in den 1980ern, auf fränkischen Zeltplätzen vom Schweinshauptener Waldrand mit Plumps-Klo, über Zelten mit Kneipp-Kur in Aub bis zum Wernecker Pfarrheim (mit Gefangenen)…

Heute haben wir einen Zeitzeugen zu Gast im Sumpf: Stefan, ein alter Freund aus Kindheits- und Pfadfinder-Tagen, mit dem wir noch mal einen zweiten Aufguss aus dem Thema “Lagerleben” aufbereiten.

Und das schmeckt wahrscheinlich immer noch besser als ein erster Aufguss Zeltlager-Tee!

Links:

Männer, die auf Schafe starren

Geschichten aus dem Lagerleben

Irgendwo in diesem Bild ist eine Schaf-Herde versteckt…

Da hatten wir doch tatsächlich neulich mal wieder eine Folge über M*A*S*H gemacht, wer hätte das für möglich gehalten…

Man vergleiche damals & heute: Der Podcaster als junger Mensch (links)

Nachdem in der letzten Folge zusammen mit Gregor über den Ab- und Auf-Bau des 4077sten mobilen Militär-Lazarett-Lagers diskutiert wurde, haben heute Tobi und Felo ihr Lager (das heisst: die Sumpf-Außen-Aufnahme-Station) am Kölner Rheinufer in der Nachbarschaft einiger freundlicher Schafe (die in dieser Folge ganzheitlich für die Sinnlichkeit zuständig waren – vor allem für die eigene!) aufgeschlagen und sich bemüht, Erinnerungen an ihre eigenen Erfahrungen im Auf- und Abbauen von Lagern, bzw. das Bewohnen derselben zu wecken.

Heraus gekommen sind Anekdoten aus Pfadfinder-Zeltlagern, Jugengruppen-Fahrten, Hiking-Trips in Schweden, Festival-Campen in Wacken, Camping-Urlaub am Rand eines etwas anderen Festivals, und noch so einigen anderen Gelegenheiten, anhand derer wir unsere eigenen Erlebnisse auf Parallelen und Gemeinsamkeiten mit dem 4077sten abgeklopft haben.

(Spoiler: Erstaunlicherweise beschränkt sich die Gemeinsamkeit “Übermäßiger Alkoholgenuss” nicht allein auf Wacken!)

Links:
Dieser Podcast ist nur echt mit Schaf!

Artax, du blödes Pferd!

© Felix Herzog

Die Unendliche Geschichte

Willkommen in den Sümpfen der Traurigkeit!

Tobi, Felo und die Uralte Morla

Auf der Suche nach Filmen, die in Sümpfen spielen (denn: jawohl, so tiefsinnig und anspruchsvoll gehen wir mit unserem Sendungsauftrag um!) sind wir auf ein Thema gestoßen, das für nicht wenige aus unserer Generation eine große Rolle in der Kindheit gespielt hat – sei es als Buch, Hörspiel oder Film:

Tobi und Felo unterhalten sich heute über Die Unendliche Geschichte.

Wir reden (nicht ganz in dieser Reihenfolge) über den ersten Film von 1984, über Michael Endes Roman von 1979, Unterschiede zwischen Buch und Film, aber auch zwischen den verschiedenen Film-Versionen, packen ein paar absurde und tendenziell unsympathische Fan-Thesen über einige der beliebteren Charaktere der Unendlichen Geschichte aus, kramen Erinnerungen und Anekdoten aus unserer Kindheit hervor und schweifen ab…

Links:

Applaus! Applaus! Applaus!

Die Muppet-Show (mit Gaststar Loretta Swit)
© Felix Herzog

Jetzt tanzen alle Puppen, macht auf der Bühne Licht!
Macht Musik, bis der Schuppen wackelt und zusammenbricht!

Mit seinem ganz besonderen Gaststar Kermit (alias Sebastian) unterhält sich heute Kermit (alias Felo) über Kermit (alias Kermit) und die Muppet Show, die uns nicht nur als Kinder (damals noch nicht Kermits!) schräges, wenn auch zuweilen unverständliches Vergnügen im Fernsehen bereitet hat.

…und die sogar einige Querverbindungen zu M*A*S*H zu bieten hat.

Eine Richtigstellung:

Entgegen der Ankündigung, ab dem 19.2. die Muppet Show im Streaming-Angebot zu führen, hat Disney+ die Serie nun (zum Zeitpunkt der Aufnahme und Veröffentlichung dieser Folge) doch nicht im Programm. Ein genauerer Zeitpunkt, wann das doch noch stattfinden soll, ist derzeit nicht bekannt.

Links:
Kermit (o.), Kermit (u.l.) und Rowlf (u.r.)… außerdem Kermit und Miss Piggy (hinten)