Von Schwalben umschwärmt

Ein Lagebericht aus der Reha-Klinik

© Felix Herzog

Vor vielen Jahren saßen zwei Männer, zwei Sockenpuppen, ein Teller mit Torten und eine hungrige Taube auf dem Dach einer Reha-Kliniken und plauderten…

Heute sitze ich wieder, wenn auch alleine, auf einer Dach-Terrasse, wieder in, bzw. auf einer Reha-Klinik, statt Torte gibt es diesmal Bier(!) und statt der Taube werde ich von den tollkühnen Flugkünsten der örtlichen Schwalben umschwirrt. Denn ich habe diese Woche meine mittlerweile dritte Reha angetreten, und darüber berichte ich ein wenig, bevor ich mich wieder anderen Dingen widme.

…wenn Ihr Interesse an weiteren Berichten aus der Reha habt, dann empfehle ich meine Selbstgespräche aus der Nabel-Show.

Dr. Potter, Mr. Klinger und Hochwürden Mulcahy

After M*A*S*H

© Felix Herzog

Nichts währt ewig – nicht mal der Korea-Krieg…

…im Fernsehen!

Und so also kehrten sie nach 11 Staffeln permanenter Kriegsmüdigkeit wieder zurück in die Heimat, die guten alten U S of A, ins Land of the Free, ins Zivil-Leben.

Der Wiedereintritt ins Zivil-Leben kann holprig sein, und wir haben uns das M*A*S*H-Spinoff After M*A*S*H angesehen, um herauszufinden, wie sich ein paar der Heimkehrer aus dem 4077sten so mit der Umgewöhnung geschlagen haben – und zwar ausgerechnet die drei Heimkehrer, von denen man hätte erwarten können, dass ihr Leben nach dem Krieg nicht automatische eine Zivilisten-Version von dem darstellen würde, was sie auch während des Kriegens gemacht hatten: Col. Potter, Max Klinger und Father Mulcahy.

After M*A*S*H – Intro

…und beinahe, aber auch nur ganz beinahe wären wir die ganze Folge über stringent beim Thema geblieben, ohne abzuschweifen!

Dann wäre das aber vielleicht eine sehr kurze Folge geworden.

Und deswegen geht es neben Kriegsheimkehrern um Schnee in Köln, Bier, Wodka, Musik mit Löffeln, Flaschen und Waschbrettern, Ed O’Neill, Eierwärmer, Heimatfilme, Batman-Logos, Hobbits und was sonst noch so alles nicht viel mit AfterMASH zu tun hat.

Links:
Die wirklich wichtigen Links:

Die Nabel-Show #013

Felos Selbstgespräche (Krankenhaus, Teil 3)

Nach dem hochdramatischen Tiefpunkt der letzten Folge geht es diesmal glücklicher weiter: ich durfte schon nach einer verzweifelten Nacht die Isolierstation verlassen!

Also sitze ich, umtobt von Wind und Wetter (man hört es es!) draußen in der Freiheit (also: im Freien) und schaue den Handwerkern bei ihrem Handwerk zu (man hört auch das!)

Dann wird es überraschenderweise doch noch mal dramatisch, denn: Die Hubschrauber kommen! (Radar lässt grüßen!)

Twisted ToyFare Theatre (Foto-Comics)

Noch überraschender: Ich darf am nächsten Tag sogar schon das Krankenhaus verlassen! Mein Marschbefehl ist da!

Also ziehe ich Resumées und bedanke mich. Bei meinen Ärzt*innen, Pfleger*innen, Freunden und Familie. Und bei Euch Zuhörys, fürs Zuhören und die viele moralische Unterstützung, die ich von Euch allen bekommen habe.

(Aufgenommen am: 26. – 27. Oktober 2021)

Links:

Die Nabel-Show #012

Felos Selbstgespräche (Krankenhaus, Teil 2)

Der 6. Tag meines Krankenhaus-Aufenthaltes bricht an (und damit der 5. nach der OP), und nach einem entspannten (wenn auch OP-bedingt etwas kurzatmigen) nachmittäglichen Selbstgespräch im Krankenhaus-Garten mit Betrachtungen über das ideale Alter von Zimmerkollegen, Chefarzt-Visiten, Kreislaufprobleme, Gnocchi mit Bolognese und eine mögliche Top Ten von Dingen, die aus einem heraus gezogen werden können spitzen sich die Dinge zu…

Ich verbringe eine verzweifelte Nacht in Schrödingers Isolier-Box.

(Aufgenommen am: 25. – 26. Oktober 2021)

Links:

Die Nabel-Show #011

Felos Selbstgespräche (Krankenhaus, Teil 1)

Ob in der Reha oder im Krankenhaus, was ein waschechter Podcaster ist, der podcastet überall – zumindest dieser Podcaster!

Und deshalb habe ich auch während meines jetzigen Krankenhaus-Aufenthaltes wieder Selbstgespräche geführt (und aufgenommen, damit das nicht ganz so seltsam wirkt.)

Es geht im ersten Teil um schlaflose Nächte, Oswald Kolle, unheimliche, leere Räume, kreativ schnarchende Zimmer-Kollegen, Visionen von Schlangen und symbolträchtige Wilsberg-Träume (mit Sicherheits-Abfragen)…

Außerdem: es werden Schläuche gezogen und Körpergeräusche abgegeben! Hörys mit empfindsamen Gemütern sollten beim Zuhören besser weghören… oder laut vor sich hin summen.

(Aufgenommen am: 23. – 24. Oktober 2021)

Links:

Die Nabel-Show #010

Felos Selbstgespräche

Zwei Folgen an einem Tag?

Wenn man so geduldige Hörys hat, scheint einem nichts unmöglich, dann macht man (also, damit bin ich gemeint!) auch so was.

Der Grund: ich muss ein paar medizinische Sachverhalte, die ich falsch verstanden und dementsprechend in der 9. Nabel-Show reichlich makaber und vor allem: falsch dargestellt habe, ein bisschen richtig stellen.

Ich hoffe, dass ich das diesmal besser verstanden habe. Sonst entwickelt sich ein Teufelskreis daraus, aus dem ich nie wieder entkommen kann.

Denn:

So sieht’s einfach mal aus!

Damit diese Folge nicht ganz so kurz und Krankheits-lastig wird, gibt es noch zwei Lesungen: einmal Erotik (sprich: Schweinereien!) und einmal Post.

Alles im Preis mit inbegriffen. (Bildlich gesprochen.)

Ms. Fisher im Bann(er) der Serienrepublik (© Felix Herzog)

Die Nabel-Show #008 (vorläufiges Finale!)

Felos Selbstgespräche aus der Reha (von 2018) …und neue von 2021

Das große Finale meiner 2018er-Reha-Selbstgespräche! Die achte und letzte Folge der alten Nabel-Show, aufgenommen am letzten Tag meines Reha-Aufenthaltes, dem Morgen der Abreise…

Davor allerdings erst mal ein diesmal sehr langes Vorwort – so lange, dass die eigentliche Show schon fast zum Nachwort verkommen müsste (wenn es nicht noch ein tatsächliches Nachwort gäbe!)

Neben weiteren Betrachtungen über… äh… dies und das (kann man es glauben? ich habe gerade eben erst die Aufnahme beendet, und schon hab ich alles vergessen, worüber ich geredet habe, außer: Kaffee!), spreche ich auch ein wenig über ernstere Themen, die mich in dieser Zeit beschäftigen, psychische Probleme und Depressionen…

Link:

Implosion in der Spirale: Leben mit Depression & ADHS (Podcast von Trek am Dienstag zum Welttag für Psychische Gesundheit)

Alter Blog-Text:

Das war’s! Die letzte Folge meiner ganz persönlichen Reha-Nabelschau…Show.

Warum ich an Reise-Tagen immer nervös und unruhig bin, selbst dann, wenn ich nur faul irgendwohin gefahren werden muss, weiß ich wirklich nicht…

Es geht heute also endlich nach Hause! So schön es auch im Hessischen Wald war, aber ich vermisse Köln und meinen ganz normalen Alltag. Nicht, dass ich den sofort wieder haben werde, aber zumindest muss ich die restlichen Tage der 100 Tage Schonfrist nicht in einem Klinikbetrieb verbringen, so erholsam das auch sein konnte (da muss ich ganz ehrlich sein.)

Ich bedanke mich bei Euch allen, die sich mein Geplapper angehört haben und wünsche Euch noch eine schöne Zeit. …und auch, dass Ihr alle Eure Körperteile, wenn möglich, behalten könnt.

Trapper John M.B. (Mit Bart!)

(C) Felix Herzog

Wir reden heute endlich über die erste Spin-Off-Serie zu M*A*S*H (wenn es denn tatsächlich ein Spin-Off zu M*A*S*H war!), in dem eine Hauptfigur aus dem Film, die in der Serie zum besseren Stichwortgeber Hawkeyes degradierte worden war, unverhofft zum Chefarzt einer eigenen Krankenhaus-Serie befördert wurde:

Trapper John M.D.

Wir reden über die frühen Anfänge des titelgebenden Mediziners auf der Ponderosa, sinnieren über unsere früheren Seh-Erinnerung an Krankenhaus-Serien, erkunden Hinweise auf & Parallelen zu M*A*S*H und fragen uns: wieso denn Rippchen?!

Links: