Der Weihnachts-Schlappenschammes (und andere kleine Helfer)

M*A*S*H-Episode “Diener und Herren / ‘Twas The Day After Christmas” (S10e10)

© Felix Herzog

Zu Weihnachten gibt es viele, viele Traditionen. Eine der britischen Weihnachtstradition betrifft den Tag nach Weihnachten (der bei uns als 2. Weihnachts-Feiertag noch zu Weihnachten dazu zählt), den Boxing Day, an dem u.a. die Herrschaft mit der Dienerschaft für einen Tag die Plätze zu tauschen pflegt.

Und an diesem schönen britischen Brauch versuchen sich auch mal die amerikanischen Bewohner des 4077sten M*A*S*H:
Zur Hebung der Moral (nicht der Moral aller, wohlgemerkt!) tauschen für einen Tag Offiziere und Mannschaftsgrade (wohlgemerkt, wieder nicht alle!) die Rollen und Aufgaben.

Ob das gut gehen kann, darüber reden wir in dieser vor-weihnachtlichen Sumpf-Folge.

… und wünschen Euch ein Frohes Fest!

Links:

Sturmerprobt ist das Schiff…

“Dotterbart” & “Käpt’n Blackbeards Spuk-Kaschemme”
© Felix Herzog

Der Rote Faden führt uns wieder ein Stück weiter den langen Zwirn entlang, heute bis zu einem Doppelknoten…

Es geht auf Hohe See (mehr oder weniger), auf Kaperfahrt unter der Totenkopf-Flagge (eigentlich auch nicht), denn wir beschäftigen uns gleich mit zwei Filmen über berüchtigte Piraten (oder berüchtigte Filme über Piraten).

Zum ersten reden wir über den Film “Dotterbart / Yellowbeard” von 1983 mit Monty Python-Star Graham Chapman in der Titelrolle, und als zweites über die Disney-Komödie “KäptEn Blackbeards Spuk-Kaschemme / Blackbeard’s Ghost”, in der 1968 Sir Peter Ustinov in die Rolle des berüchtigten Piraten Edward Teach alias Captain Blackbeard schlüpfte.

Dotterbart – Trailer
Blackbeard’s Ghost (1968) Theatrical Trailer – (C) Disney

Der Rote Faden bisher:

  1. M*A*S*H – Der Film (es berichtete: Der Sumpf)
  2. F**ck the Army & Barbarella (es berichtete: Der Sumpf)
  3. Galaxina (es berichtete: Der Sumpf)
  4. Der Schweigende Stern (es berichtete: Data sein Hals)
  5. Varan the Unbelievable (es berichtete: Der Sumpf)
  6. Robot Monster (es berichtete: Data sein Hals)
  7. Reise zum Mittelpunkt der Erde (es berichtete: Data sein Hals)

Links:

Drei Sumpflinge und ein Baby

M*A*S*H, s8e15 “Yessir, that’s our Baby! / Wohin mit Baby?”

© Felix Herzog

Wie Moses im Weidenkörbchen, so kommt auch der jüngste Neuzugang im 4077sten M*A*S*H-Lazarett an:

Eines frühen Morgens werden die Sumpfbewohner unerwartet von Baby-Geschrei geweckt – ein Geschrei, an dessen anderen Ende auch tatsächliches ein waschechtes Baby dran hängt.

Wohin aber nun mit dem Baby? Eine gute Frage, der unsere müden Helden des 4077sten in ungewohnter Eintracht nachgehen – und dabei auf keine besonders erfreulichen Antworten und vor allem: keine besonders rosigen Zukunfts-Aussichten für den ungewollt-geliebten, amerikanisch-koreanischen Nachwuchs stoßen…

Links:

Unser Jahresrückblick: 1951

M*A*S*H – “A war for all seasons”

© Felix Herzog

Das Jahr 2022 war ja bekanntlich so mies, dass nun wirklich niemand, der noch bei Verstand ist, ausgerechnet dafür einen Jahresrückblick will.

Also haben wir uns ein anderes, bestimmt viel schöneres Jahr ausgesucht für unsere Jahresrückblicks-Folge: das Jahr 1951, wie wir es in der so oder so und so vielten (das ist wie immer unsicher) Folge der 9. Staffel M*A*S*H erzählt bekommen:

“A war for all seasons / Notieren Sie, Max”

In dem Sinne: wir wünschen einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr… 1951!

Denn: nicht nur im Rückblick auf 1951 erinnert man sich gerne nur an all das, was das Jahr schlecht gemacht hat. Denkt also ruhig auch mal an die (paar wenigen, kleinen?) guten Dinge, die im letzten Jahr geschehen sind.

Sebastian, Felo, Gregor (und sämtliche weiteren Sumpf-Bewohner) wünschen ein frohes neues Jahr… 1951!

P.S.:

Die ersten Momente der Folge sind ein versteckter Hinweis darauf, wann die Folge aufgenommen wurde – und damit auch ein kleines bisschen echter 2022-Jahresrückblick!

Links:

Aloha He, 5-Uhr-Charlie!

© Felix Herzog

M*A*S*H “5 O’Clock Charlie / Das ist 5-Uhr-Charlie

Wir reden heute aus Gründen über eine der ikonischsten Episoden der frühen M*A*S*H-Zeit, nämlich über die 2. Folge der 2. Staffel:

“Das ist 5-Uhr-Charlie”

Immer am Start, wenn das 4077ste angeflogen wird:
Gregor und Felo

Im Gedächtnis geblieben ist uns die Folge weniger für ihre Anti-Kriegs-Botschaft, sondern vor allem für ihren Humor und ihre bemerkenswert skurrile Figur, den einsamen koreanischen Flieger, der wochenlang in einem altersschwachen Flugzeug das 4077ste heimsucht und (zum Gaudium der Lager-Bewohner) versucht, ein nahegelegenes Munitions-Depot zu bombardieren – wenn auch bislang vergebens.

Und das scheint nicht nur uns so zu gehen, denn scheinbar ist 5-Uhr-Charlie eine Folge, die den meisten Fans ins Gedächtnis kommt, wenn sie über bemerkenswerte und kultige Momente der Serie reden.

Warum das so ist, und ob wir uns vielleicht aus ganz unterschiedlichen Gründen so sehr an 5-Uhr-Charlie erinnern, darüber unterhalten sich Gregor und Felo heute in dieser spontan entstandenen Aufnahme.

Links:

Sleep well in Your Bettgestell!

Die 2 / The Persuaders

© Lars Besten

Um einen Namen kamen wir in all der Zeit, die wir uns jetzt schon mit M*A*S*H beschäftigen, einfach nicht herum – und haben doch sein bekanntestes Werk bislang noch immer nicht verdientermaßen mit einer eigenen Folge geehrt:

Rainer Brandt und seine Kult-Status-Schnodderdeutsch-Synchro von Die 2 (The Persuaders).

Also wird’s Zeit: Wir erheben unsere Gläschen zum Wohle unserer Bläschen, und werfen einen Blick auf diese britische Krimi-Komödien-Serie von 1972, mit Tony Curtis und Roger Moore in den Hauptrollen als Der wilde Danny und Euer verschlafene Schleimschaft Lord Brett vorm Kopf alias Danny Wilde und Brett Sinclair.

Links:

SO müssen Landschaften aussehen, in denen schnelle Autos rasen!

Ein paar der schönsten (deutschen!) Dialoge der “Zwei”:

“Schwesterchens Muttermal”
Gesichter zum Eier-Abschrecken!
Falls Sie des Schreibens kundig sind, würd ich nunmehr darum bitten…

Frank und der Bus

© Felix Herzog

M*A*S*H, s04e06 “The Bus / Frank und der Feind”

Felo, Gregor, Tobi

Kennt Ihr das? Busreisen?

Busreisen sind schon was ganz spezielles – vor allem, wenn man sich irgendwo im Feindesland in Hannover oder Korea verfährt, eine Panne hat und alle gängigen Orientierungsversuche (wie Windrichtung feststellen, Leute fragen oder sich an den Sternen orientieren) fehlschlagen.

Das haben auch fünf kleine Hauptdarsteller aus M*A*S*H in einer bemerkenswerten Quasi-Bottle-Show feststellen müssen, die sich eigentlich nur von einer anstrengenden Ärzte-Konferenz auf dem Heimweg ins (verlassene?) heimatliche 4077ste befinden wollten…

Links:

Ga Ga Galaxina

© Lars Besten

Eine unserer ersten Folgen und frühesten Abschweifungen vom Thema M*A*S*H war unsere Nebensümpflichkeit über Barbarella.

Diese Folge ist quasi ein Spinoff dazu – also ein Spinoff zum Spinoff.

Wir unterhalten uns heute über einen SciFi-Film, der als Parodie auf Barbarella gilt, aber auch mehr andere Science Fiction Werke parodiert, als zum Teil mit bloßem Auge erkennbar ist (vor allem, wenn man sich ungeschickterweise eine schlechte VHS-Kopie anschaut) den zu Recht als trashig verschrienen Film aus dem Jahr 1980…

Galaxina

…der nicht nur den Beginn der großen Kino-Karriere von Playmate Dorothy Stratten darstellen sollte, sondern tragischerweise auch zeitlich das Ende ihres kurzen Lebens markierte.

Lars und Felo (Podcaster in FUTURISTISCHER Farbe!)
Links:

Trotzkopf mit Lagerkoller

(C) Felix Herzog

In einer Situation, wie der, in der wir uns während der Corona-Krise gerade befinden, geht jede*r unterschiedlich mit dem Lagerkoller um. Manche lenken sich ab und beschäftigen sich irgendwie, manche machen unbeeindruckt Dienst nach Vorschrift, andere wiederum bekommen einen Trotzanfall und wollen! wollen! wollen haben! was sie nicht haben können.

Hawkeye, wenig überraschend, gehört zur letzteren Sorte, und mit seiner Methode, den Lagerkoller für sich erträglicher (und für andere weniger erträglich) zu machen, beschäftigen wir uns heute, wenn wir die 11. Episode der 3. Staffel M*A*S*H besprechen:

“Adam’s Ribs / Rippchen aus Chicago”

Links:

Ach, du dicker Vater!

(c) Felix Herzog

Wir haben es nicht eilig. Das können wir einfach mal so festhalten. Aber immerhin haben wir nach drei Nebensümpflichkeiten in Reihe wieder zu der Serie zurück gefunden, wegen der wir einst in alten Zeiten zusammen gekommen waren. Welche Serie auch immer das mal gewesen sein mag…

Aber zuerst wird musiziert. Das Titelthema wird diesmal höchstpersönlich  von uns selbst gesungen, geschüttelt, ukuleliert und getriangelt. Nicht sehr schön, aber laut. Dann wird ein wenig Roman-Lesung veranstaltet. Dann noch mal zur Teilnahme am Großen Schlumpf-Eis-Report aufgerufen. Dann…

Dann reden wir auch schon über die 12. Folge der 1. Staffel…

“Dear Dad / Lieber Papa, es geht mir gut”

Größtenteils. Hauptsächlich. Unter anderem. Gar nicht mal so oft.  Die meiste Zeit über. Und lange. Vor allem lange.
Aber eigentlich schimpfen wir zwei Stunden lang über die Synchronisation von Rainer Brandt. Außerdem reden wir über Millionäre und Philosophen beim Sport, Slapstick, Mobbing (wieder mal), trinken einen auf Frank Burns, fragen uns, ob es wohl M*A*S*H-Pornos gibt, geben unseren Hörern Hausaufgaben auf, schwärmen von Bohnen mit Speck, führen uns selbst vor, erinnern uns an das Aufwachsen, bevor es Millennials gab, werben für die Kölner Stadtbibliothek, geben Ratschläge, worauf man achten muss, wenn man Maultiere reitet, entblößen uns, haben gute Ideen, wie man Fußballspieler, Soldaten und Politiker nicht mehr ernst nehmen muss, rekonstruieren mühsam einen gelungenen Scherz, loben zur Abwechslung mal Herrn Brandt, rätseln, wo der Lager-Ansager sitzt, rechnen nach, was man für 5 Dollar früher noch so kriegen konnte, klatschen Herrn Brandt, erzählen zu Herz gehende Krankenhaus-Anekdoten aus dem Echten Leben (TM), sind vom einem betrunkenen Helikopter-Weihnachtsmann im Kriegsgebiet ganz unterschiedlich begeistert, finden Klinger halt doch nicht komplett atypisch und die ganze Klinger-Szene zwar irgendwie falsch (besonders in der Übersetzung), aber verdammt schön inszeniert, werden anatomisch, lesen Hörerfeedback vor, reden noch ein wenig über Batman, taufen die Justice League um, schweifen ab in den indischen Dschungel, relativieren uns und beenden das Ganze mit einem sehr eleganten Ton.

Aus dem Cast verlinkt: