Eine unserer ersten Folgen und frühesten Abschweifungen vom Thema M*A*S*H war unsere Nebensümpflichkeit über Barbarella.
Diese Folge ist quasi ein Spinoff dazu – also ein Spinoff zum Spinoff.
Wir unterhalten uns heute über einen SciFi-Film, der als Parodie auf Barbarella gilt, aber auch mehr andere Science Fiction Werke parodiert, als zum Teil mit bloßem Auge erkennbar ist (vor allem, wenn man sich ungeschickterweise eine schlechte VHS-Kopie anschaut) den zu Recht als trashig verschrienen Film aus dem Jahr 1980…
…der nicht nur den Beginn der großen Kino-Karriere von Playmate Dorothy Stratten darstellen sollte, sondern tragischerweise auch zeitlich das Ende ihres kurzen Lebens markierte.
Mit diesen Worten startete am 17. September 1972 die Serie M*A*S*H im amerikanschen Fernsehen.
Wir versuchen, Sinn & tiefere Bedeutung dieser Worte zu ergründen…
Was passiert in hundert Jahren? Und von wann aus gerechnet? Tatsächlich 1950? Oder doch lieber 1972? Oder was war vor hundert Jahren (wenn man die Logik eines linearen Zeitablaufes nicht richtig versteht)? Ist M*A*S*H ein historisches Dokument? Ein Märchen? Eine Parabel? Science Fiction? Oder doch nur die Wahn- und Zwangsvorstellung eines Insassen einer Nervenheil- und Pflegeanstalt? Und wie passt Gert Fröbe (alias Otto Normalverbraucher) in unsere Überlegungen?
Am Ende kam dann ein launiger Laberpodcast dabei heraus, mit vielen geplanten und ungeplanten Abschweifungen – denn Abschweifen ist eine unserer zahlreichen Kernkompetenzen (aber eigentlich können wir alles, außer gut in der Schule gewesen zu sein… doch ich schweife ab) – und einigen Einsichten in die Serie, unsere eigene (fiktive) Zukunft und Vergangenheit.
Links:
Am Tag nach der Aufnahme wurden TATSÄCHLICH Fungili zubereitet!
“Das Star Trek Franchise ist eine lange Geschichte schlecht gespielter Vulkanier.” (Zitat)
“Selbstreferenzielle Meta-Scheiße!”
Dieser Ausruf könnte adeln, er könnte verdammen, er könnte auch einfach nur erklären, warum wir, anstatt uns brav um den Korea-Krieg zu kümmern, schon wieder eine Star Trek-Folge aufnehmen und nun als quasi Fortsetzung unserer “The Cage”-Besprechung auch noch eine Folge (und zwar die aktuelle) von “Star Trek Discovery” besprechen:
“Gedankenkraft / If memory serves”
Die Verbindung zu M*A*S*H, die wir während der Besprechung verzweifelt gesucht haben (auch wenn wir in Form von Alan Alda, Donald Sutherland, Leonard Nimoy und Ethan Peck eine bemühte gefunden zu haben behaupten), liegt eigentlich auf der Hand: fast alle Darsteller in beiden Serien haben die gleiche Anzahl an Armen und Beinen (und das will für beide Serien was heißen!) Et voilà! Was will man mehr?
Star Trek. Star Trek. Star Trek. Und zur Sicherheit, damit auch alle Suchmaschinen anspringen: Mr. Spock, Captain Pike, USS Enterprise, und noch mal: Star Trek.
…stimmungsvoll, und doch so professionell: mit Zooms, Richtmikrophon, Tee, Weihnachtskarte und Enterprise. So nimmt man bei Profis auf!
Auch wenn das neueste Stückchen des StarTrek-Universums mit Captain Pike und Spock in wichtigen Rollen immer näher rückt, reden wir heute nebensümpflicherweise nicht über die kommende 2. Staffel von Star Trek Discovery, sondern über eine andere Star Trek-Folge, die auch die gleichen Zutaten in sich trägt: den ursprünglich ungesendeten Star Trek-Pilotfilm “The Cage / Der Käfig” von 1965. (Und dass wir es bei dieser Steilvorgabe tatsächlich geschafft haben, keinen einzigen schlechten Witz über einen “Käfig voller (Weltraum-)Helden”gemacht zu haben, erfüllt uns gleichermaßen mit Stolz und unbeschreiblicher Scham!)
Und weil wir sind, wie wir sind, reden wir natürlich nicht ausschließlich über Captain Pikes Ausflug in den Zoo, sondern auch ganz generell über Star Trek, Martini-mixende Schiffsärzte, einen lachenden Vulkanier, über Babylon 5, über Star Trek, über militärisch/nautische Befehlspraktiken, Star Trek, Hinweise zur talosianischen Verstrickung in die ägyptische Präastronautik, Star Trek, grüne Aliens… wir analysieren die Psyche von Captain Pike, würdigen die Kompetenzen von Captain Kirk, schmachten beim Gedanken an Captain Picard im Bikini, entwickeln leichte Sympathien für Captain Jelico und vergleichen zu guter Letzt noch die Charaktere aus M*A*S*H* und Star Trek (denn wer wollte nicht schon immer wissen, was Trapper John mit Lt. Uhura gemeinsam hat?)
…und: wer ist eigentlich der Träumer, der im Käfig sitzt und sich den Koreakrieg ausgedacht hat?
Während wir uns parallel durch die gefühlte Kindergeburtstagsfeier der 1. Staffel der Serie M*A*S*H ackern, ist zwischendurch noch ein bisschen Zeit, das ein oder andere Thema zu besprechen, das irgendwie, irgendwo, irgendwann mit besagtem M*A*S*H in irgendeiner Verbindung steht…
Und wie in der letzten Folge angekündigt ist das dieses Mal ein fünfzig Jahre alter Film, und zwar kein geringerer als…
Ba- Ba- Ba- Ba- Babarella!
Und weil es außerdem viel zu einfach wäre, sich einfach hinzusetzen wie die Schmutzigen, Alten Männer (TM), die wir sind, und einer jungen, knackigen Jane Fonda sich beim Ent- & Um-Kleiden zuzusehen, haben wir vorher noch ab- & ausschweifend über (traurige) M*A*S*H-Neuigkeiten geredet, über (ätzende) Fans und über (prominente) Anti-Anti-Anti-Kriegsgegner auf Truppenbetreuungs-Tour. Es muss ja schließlich auch noch ein Zusammenhang (TM) gefunden werden, nicht wahr.
Der Matmos! Der Matmos!! DER MATMOS!!!
Was noch?
Wir haben diesmal wieder jede Menge interessanter Störgeräusche für Euch gesammelt: Stühle-Rücken, Matmos-Blubbern, Rauschende Wäld… Beamer, Erstickungsanfälle, jede Menge Ähs und Ehms… Und ich trage eine laute Hose. Eine sehr laute Hose!
Außerdem haben wir den ganzen Matmos leer getrunken.
Den Matmos! Den MATMOS!! *Wahnsinniges Diktatoren-Lachen*