We all live in a pink submarine

“Operation Petticoat” (1959)

© Felix Herzog

Wer sich noch an die M*A*S*H-Ausstrahlung auf Kabel 1 erinnert, wird auch noch mit möglicherweise einigem Grausen an den Begriff Military Comedy denken.
Denn unter diesem unsäglichen Schlagwort stellte der Privatsender in den Neunzigern die Serie ins Programm, zusammen mit einer anderen Serie (zu der das unsägliche Schlagwort in seiner ganzen Unsäglichkeit schon besser passte.)

Damit wir dabei nun nicht ewig nur an M*A*S*H und einen Käfig voller Helden denken müssen, wollen wir im Sumpf noch ein paar weitere Beispiele an Military Comedy unter die Lupe nehmen, um diesen verunglimpften Ausdruck vielleicht wieder etwas zurück zu verglimpfen.

Den Anfang mir mit Blake Edwards’ 2.-Weltkriegs-Komödie “Unternehmen Petticoat (Operation Petticoat)” aus dem Jahr 1959, das zwar nicht in einem Armee-Lazarett auf dem Festland spielt, sondern in einem Marine-U-Boot im Pazifik, das aber ansonsten einige Gemeinsamkeiten mit M*A*S*H aufweisen kann…

…und auch ein paar große Unterschiede.

Operation Petticoat (US-Trailer)

Links:

Hier arbeiten Frauen und Männer zusammen!

Und weil wir uns gerade so schön damit beschäftigt haben, kommt noch eine kurze Abschweifung dazu – ein paar weitere (echte und fiktive) U-Boote:

2 Antworten auf „We all live in a pink submarine“

  1. Beim geschniegelten Tony Curtis darf das Schaufelrad-U-Boot von Professor Fate aus “The Great Race” nicht unerwähnt bleiben.

    Und (so traurig es ist) natürlich musste die Frau damals erst zaudern und dann überzeugt werden, sonst wäre sie ja ein moralloses Flittchen gewesen.

    1. Ha! Wie cool, genau das hab ich vor ‘ner Stunde auch gedacht! (Also das mit dem Schaufelrad-U-Boot!) Ich hatte gerade die DVD “Das große Rennen eingelegt! Das nenn ich mal nen Zufall.
      Ich frage mich, wie Schaufelräder unter Wasser funktionieren können… ich sollte wohl nicht so viel nachdenken. Ist auf jeden fall eines der coolsten U-Boote, das steht fest!

      Was Frauenbilder angeht, wäre der Film allerdings auch eine einzige große Studie…

      Eigenartig, Tony Curtis als der Große Leslie in der Comedy-Rolle des Straight Man zu sehen, also des strahlenden (langweiligen Helden), während er sonst so oft den anderen Part besetzt. Oder zumindest in meiner Wahrnehmung gerade, die zugegeben durch die Zwei und Unternehmen Petticoat beeinflusst ist.

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