Eintopf mit Menschenfleisch

Kurzfilm “Conventional” von und mit Karen Gillan

© Felix Herzog

Herzlich willkommen im Sumpf des Grauens!
Wir begeben uns heute auf die Bühne, die den wahren Horror verspricht:
Fan-Conventions!

Doctor Who– & Marvel-Star Karen Gillan hat nach einigen einschlägigen Erfahrungen auf Conventions einen Kurzfilm erschaffen, der vom erschreckenden Schicksal einer ehemaligen Horrorfilm-Darstellerin (des fiktiven Films “Axe Wound 2”) erzählt, die nach dem verblassten Star-Ruhm nur noch auf solchen Fan-Veranstaltungen (zweifelhafte) Anerkennung für ihre Tätigkeit als Schauspielerin findet:

“Conventional”, geschrieben, inszeniert von und in der Hauptrolle besetzt mit Karen Gillan, entführt uns in einen subtilen Horror, der erschreckender ist als so manches blutige Gemetzel!

…nicht, dass Blut und Gemetzel in dieser Folge ausbleiben würden, wohlgemerkt!

Oder sonst so alles mögliche, das wir mit einem 9 Minuten langen Film in Verbindung bringen könnten… oder auch nicht.

Links:

7 Antworten auf „Eintopf mit Menschenfleisch“

  1. Tach Felo, tach Tobi,

    Na da war die Erwähnung des Buches, also nich’ das NICHTS, sondern DIE NACHT DER LEBENDEN TREKKIES, sehr passend.
    Es spielt einerseits tatsächlich in einem Hotel, in welchem eine Convention stattfinden soll und anderer seits ist es mildly shocking.
    Entweder sollte es nicht so schockierend sein oder ich empfinde gelesene Zombiegeschichten eben nicht so wie wenn sie über den Schirm flimmern. (so ein jump-scare auf papier ist wohl nicht so einfach zu schreiben)

  2. Moin Felo, moin Tobi,
    ich war auf der Timelash I und habe Koljas Lesung gesehen. Es war teilweise echt erschreckend, was die Leute in die Tastatur hämmern und veröffentlichen. So wie ich mitbekommen habe, hat eine der Autorinnen einer Story das mitgekriegt. Obwohl die Lesung ja nicht mal ein offizieller Programmpunkt war, hat sie das Simone, Ralf und Pascal angekreidet. Sie ist (zumindest soweit ich weiß) nicht mehr zur Timelash gekommen, weil sie beleidigt war, dass sich andere Leute über ihre Story lustig gemacht haben. Muss man nicht damit rechnen, wenn man etwas veröffentlicht?
    Liebe Grüße
    Mella

    1. Prinzipiell ja, meine ich. Aber öffentlich vorgeführt zu werden, ist natürlich was anderes. Vor allem, wenn es auf einer Veranstaltung geschieht, zu der man eigentlich wegen des guten Zusammgehörigkeits-Gefühls geht. Das ist für die Autorin schon ein Tiefschlag. Kritik und Häme wird sie ja im Internet bestimmt schon abbekommen haben, aber in so einem Rahmen und so öffentlich zur Schau gestellt… na ja… da kann ich das schon verstehen.

      Natürlich können die Veranstalter nicht wirklich was dafür, da es ja nicht auf deren Betreiben hin geschehen ist und, wie Du sagst, auch nicht Teil des Programms war, aber ein unangenehmes ist das für die Convention allerdings doch.

      Ich glaube, ich muss da vielleicht noch mal ein paar etwas überlegtere Worte zu sagen bei Gelegenheit.

      1. Ich kann verstehen, warum viele ihre FanFiction anonym veröffentlichen und für sich stehen lassen wollen.
        Seien wir mal ehrlich, es wäre nicht so damit umgegangen worden, wenn es mehr dem Gedankengut der Vorlesenden entsprechen würde. Und ja, Veröffentlichtes muss sich gefallen lassen kritisiert zu werden. Ich finde an all dem noch sehr erwähnenswert, dass es als gezielter Gegen-Programmpunkt zum offiziellen Programm durchgeführt wurde. Auch die Timelash und der Redner auf der Bühne können darüber also gekränkt sein. Auch das muss sich seitdem die Gegenveranstaltung gefallen lassen, wie es in den Wald hineinschallt, schallt es meist auch heraus. Sich in einem Licht präsentiert zu haben, das mangelnden Respekt auf allen Seiten nach sich zieht.

  3. Hallo ihr Beiden,

    schöne Folge, verstörender Film. ‘^^
    Ich kann verstehen wie Frau auf die Idee für den Film kommt, es ist sehr tragisch und ich bin sicher sie war die Erste mit so einem Gedanken.

    Darf ich eure Aufmerksamkeit nochmal auf die Toilettenkabine lenken und die Art ihrer Schreie während der Penetration und bei der Desinfektion? Der Typ sagte, er sei der GRÖSSTE Fan… ich lasse das mal so eingerissen nachwirken.

    Was soll ich sagen? Umso wichtiger, dass sich die Rolle und der Aktionsradius von Frauen in diesem Business endlich ändern.

    Herzliche Grüße, Tanja

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