Herzlich willkommen im… Strumpf!

Um aufzulösen, was es mit der letzten und den folgenden Abwesenheits-Trombosestrumpfpuppen auf sich hat:

Felo hat sich in heldenhafter Podcaster-Aufopferung ins Krankenhaus einliefern lassen, um die medizinischen Einrichtungen von M*A*S*H quasi im Selbstversuch auf Realitätsgehalt abzuchecken.
Oder so ähnlich.
Oder genauer gesagt, nicht.
Doch, bleiben wir erst mal bei dieser Version. Nierentumor-OP ist einfach ein zu hässliches Wort. Krankhafter Podcaster-Enthusiasmus macht sich auch viel besser in den Entlassungspapieren.

Deshalb…

Live und in (blasser und käsiger) Farbe aus Zimmer-Nr. 1313* der Urologischen Abteilung präsentiert das allseits beliebte Sumpf-Sockenpuppen-Orchester (Trombosetrumpf-Sonderausgabe) ausgewählteste Musikstücke aus M*A*S*H

Den Titelsong “Suicide is painless” (early morning edition)
“Tokyo Shoe Shine Boy” aus dem 1970er Film

(*Zimmer-Nr. aus datenschutzrechtlichen Gründen geändert.)

Als Zugabe:

Noch ein bisschen Jammern & Leiden, um auch die Hartherzigsten*innen zu einem Schlumpfeis-Report zu manipulieren.

…aber, ach, fühlt Euch zu nichts verpflichtet… *hust, hust* lasst mich nur allein, ich komme schon zurecht *röchel*... wer braucht schon  *jammer* *stöhn* moralische Unterstützung in solch dunkler Stunde… *Hustenanfall* … wer braucht schon *fast krepier* Schlumpfeis… geht nur, *letztes dramatisches Aufbäumen* nach draußen, in die Sonne, habt Spaß… *kraftloses Zusammensacken auf dem Krankenlager*.

Na, fühlt Ihr Euch schon so richtig mies und schuldig?

Nein?!

Irgendwas mach ich falsch mit der emotionalen Erpressung.

Nachtrag:

Felo befindet sich mittlerweile in Reha und macht dort (in zivilerer Kluft) erschütternde Beobachtungen über das deutsche Medizinwesen:

Esst Schlumpf-Eis! (Ein nebensümpflicher Aufruf)

Wir rufen noch mal auf zur Teilnahme am Großen Schlumpf-Eis-Report. Und damit diesmal auch wirklich alle Widerstände fallen, fahren wir unsere stärksten Geschütze auf:

Die Sockenpuppe!

Wer kann schon diesen verträumten Kulleraugen widerstehen? Ihr? Nein, Ihr nicht, Ihr seid gute Menschen, Ihr könntet niemals so herzlos sein, das weiß ich.
Wenn Ihr also auch Euren Beitrag zum Gelingen des Reports leisten wollt, das Procedere ist einfach:

  1. Sucht eine Eisdiele auf, die sich nicht zu fein ist, Schlumpfeis (auch unter verdecktem Namen wie “Engelblau”, “Himmelblau”, “Azzuro” o.ä.) im Sortiment zu führen.
  2. Erwerbt eine Kugel käuflich (denn auch Eisdielenbesitzer wollen von etwas leben. Schlumpfeis-Diebstahl ist kein Kavaliersdelikt!)
  3. Leckt besagtes Eis.
  4. Nehmt Euer Handy (oder ein Aufnahmegerät Eurer Wahl) zur Hand, drückt auf Aufnahme und sprecht Euren Erfahrungsbericht in das Gerät (Audio bevorzugt, Video aber auch):
    Länge: bis max. 1 Minute, mind. die Zeit, die es braucht, um ein unflätiges Geräusch von sich zu geben.
    Inhalt: alles, was Euch in den Sinn kommt. Farbe, geschmack, Konsistenz, Schlumpfigkeit, freie Assoziation etc.
  5. Schickt uns die Aufnahme, per Mail an kontakt@der-sumpf.de oder felo@der-sumpf.de (oder wer mich persönlich kennt und meine Nummer hat, kann mir auch ganz einfach eine WhatsApp-Sprachnachricht schicken.)
  6. Einsendeschluss ist… sagen wir mal: der 1. Advent (denn da könnte der Sommer dann auch tatsächlich vorbei sein.)

Eure Vornamen, Spitznamen oder anonym (je nach Wunsch) werden wir dankend im Podcast erwähnen, Nachnamen, E-Mail-Adressen und alle anderen Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Wir & die wissenschaftliche Erkenntnis, wir werden es Euch danken.

Sometimes You hear the… EICHHÖRNCHEN!!

Die geheimen Laster des Frank B. ( (c) Felix Herzog)

MASH-Episode “Sometimes You hear the bullet / Hörst du die Kugeln

Wir wurden NICHT von Schweppes gesponsert! (…sondern von Markus)

Wir sitzen im Park, saufen Gin, reden über das geheime Doppelleben des Frank Burns, über vermeintlich vertuschte homosexuelle Andeutungen, gute Dialoge, schlechte Oliven, gehen pinkeln, lesen Hörer-Post vor, schweifen ab, reden über schwedische Blondinen, die Führungsstärken und -schwächen von Lieutenant-Colonel Henry Blake, über einen oder multiple Zahnärzte, über jugendliche Nebendarsteller mit Regie-Karriere, über Aderlässe und Darmspiegelungen, über ein liebenswertes, unsympathisches Pärchen, eine verpasste Möglichkeit für Klinger, reden über die AfD, und warum der Landser-Roman an ihr schuld ist, schweifen ab, werden im Vorbeiradeln von der staunenden Parkbevölkerung gegrüßt und von lauten Mopedfahrern gestört, werden ernst und reden über Krieg, Kriegsgefangenschaft, Verarbeitung und Verdrängung von Kriegserlebnissen, schweifen ab, zählen von 2001 bis 3001, dissen die Abwesenheitssockenpuppe und lassen uns nicht von den…

EICHHÖRNCHEN!!

…ablenken.
(All das in leicht abweichender Reihenfolge, denn Reihenfolgen sind was für Leute, die… äh… na, ja… Reihenfolgen einhalten können.)

Kurz: wir besprechen die Epsidode…

Sometimes You hear the bullet / Hörst du die Kugeln?

…aus der vielgeliebten 1. Staffel von M*A*S*H.

Prost, Markus, Felo & Thure (aka Catwoman)!

Mit dabei ist diesmal Der Erste Hörer (TM), Präsident des Fan-Clubs und unser Gin-Lieferant (also schon mal drei gute Gründe, ihn in den Sumpf einzuladen!) Markus, der unter anderem dafür sorgt, dass die Besprechung einer erkennbaren Reihenfolge folgt (zumindest bemüht er sich heldenhaft!), während Thure und Felo wie gewohnt schon an den einfachsten Inhaltsangaben scheitern.

Links aus dem Cast:
Podcasts, die wir gepluggt haben:

(…auch wenn wir nicht sicher sind, ob sie es uns danken werden)

Ach, du dicker Vater!

(c) Felix Herzog

Wir haben es nicht eilig. Das können wir einfach mal so festhalten. Aber immerhin haben wir nach drei Nebensümpflichkeiten in Reihe wieder zu der Serie zurück gefunden, wegen der wir einst in alten Zeiten zusammen gekommen waren. Welche Serie auch immer das mal gewesen sein mag…

Aber zuerst wird musiziert. Das Titelthema wird diesmal höchstpersönlich  von uns selbst gesungen, geschüttelt, ukuleliert und getriangelt. Nicht sehr schön, aber laut. Dann wird ein wenig Roman-Lesung veranstaltet. Dann noch mal zur Teilnahme am Großen Schlumpf-Eis-Report aufgerufen. Dann…

Dann reden wir auch schon über die 12. Folge der 1. Staffel…

“Dear Dad / Lieber Papa, es geht mir gut”

Größtenteils. Hauptsächlich. Unter anderem. Gar nicht mal so oft.  Die meiste Zeit über. Und lange. Vor allem lange.
Aber eigentlich schimpfen wir zwei Stunden lang über die Synchronisation von Rainer Brandt. Außerdem reden wir über Millionäre und Philosophen beim Sport, Slapstick, Mobbing (wieder mal), trinken einen auf Frank Burns, fragen uns, ob es wohl M*A*S*H-Pornos gibt, geben unseren Hörern Hausaufgaben auf, schwärmen von Bohnen mit Speck, führen uns selbst vor, erinnern uns an das Aufwachsen, bevor es Millennials gab, werben für die Kölner Stadtbibliothek, geben Ratschläge, worauf man achten muss, wenn man Maultiere reitet, entblößen uns, haben gute Ideen, wie man Fußballspieler, Soldaten und Politiker nicht mehr ernst nehmen muss, rekonstruieren mühsam einen gelungenen Scherz, loben zur Abwechslung mal Herrn Brandt, rätseln, wo der Lager-Ansager sitzt, rechnen nach, was man für 5 Dollar früher noch so kriegen konnte, klatschen Herrn Brandt, erzählen zu Herz gehende Krankenhaus-Anekdoten aus dem Echten Leben (TM), sind vom einem betrunkenen Helikopter-Weihnachtsmann im Kriegsgebiet ganz unterschiedlich begeistert, finden Klinger halt doch nicht komplett atypisch und die ganze Klinger-Szene zwar irgendwie falsch (besonders in der Übersetzung), aber verdammt schön inszeniert, werden anatomisch, lesen Hörerfeedback vor, reden noch ein wenig über Batman, taufen die Justice League um, schweifen ab in den indischen Dschungel, relativieren uns und beenden das Ganze mit einem sehr eleganten Ton.

Aus dem Cast verlinkt:

Ist ein Pilot anwesend?

(c) Thure Röttger

Ob sie nun nachts landen können oder nicht, wir sprechen heute über Piloten. Hubschrauber- und Serien-Piloten. Einen Serienpiloten, um genau zu sein, und zwar endlich (ENDLICH!) die Pilotfolge zu eben der Serie, die wir uns irgendwann mal vorgenommen hatten, zu besprechen. Wer hätte es für möglich gehalten, dass der Tag noch kommt.

Wir geben uns Mühe, uns mit Charakteren anzufreunden, die wir später nie oder nur wenig wieder sehen, versuchen die unerklärliche Verwandlung von Father Patrick in Father Francis zu erklären, schweifen ab, schweifen ab, schweifen noch mal ab, outen Hawkeye und Trapper, huldigen dem komödiantischen Timing von… äh… Klaus (gespielt von McLean Stevenson), schauen Radar auf die Finger, schweifen wieder ab, werden unangenehm medizinisch, erklären, warum Hawkeye so lange in Korea war, schweifen ab…

Ach, wisst Ihr was? Hört Euch doch einfach die Folge an, das macht es für mich so viel einfacher.

Aus dem Cast verlinkt:

Ein Spaziergang durchs 4077ste

(Eine Nebensümpflichkeit)

(c) Felix Herzog

Während gerade Nord- und Süd-Korea putzig Händchen haltend zarte Annäherungsversuche starten, begeben wir uns in den Osten, dorthin, wo laut Konrad Adenauer Sibirien anfängt, und vielleicht auch schon mal der Papst war: auf die rechte Rheinseite, und machen dort einen Spaziergang. Nicht über die Poller Wiesen, denn die betreten wir nur sitzend, sondern durch den Malibu Creek State Park.  Oder genauer gesagt, durch das Lager des 4077sten M*A*S*H.

2 Männer, 1 Fahrrad, der Rhein, jede Menge Hintergrundgeräusche… Podcasten in freier Natur.

Damit wir auch endlich mal wissen, wo wir uns eigentlich aufhalten in der Serie.

Wir verfranzen uns dabei thematisch ausgiebig, verlassen aber letzten Endes den Rundweg durch das Lager fast wieder an der gleichen Stelle, wo wir es betreten haben. Wir zumindest kennen das Gelände jetzt um einiges besser, und wenn Ihr richtig aufgepasst habt, dann Ihr auch.

Wenn Ihr nach dieser Folge allerdings nur noch verwirrter seid als vorher, was die Geografie des 4077sten angeht, dann kann das nur daran liegen, dass Ihr halt doch nicht richtig aufgepasst habt. Also, wirklich!
Da hilft dann nur eins: Ihr müsst Euch die Folge einfach noch mal anhören! So oft, bis Ihr versteht, was wir Euch erzählen. Strengt Euch mal gefälligst ein bisschen an, Ihr!

Aus dem Cast verlinkt:

F… den Matmos!

(Eine Barbarella-Nebensümpflichkeit)

(c) Felix Herzog

Während wir uns parallel durch die gefühlte Kindergeburtstagsfeier der 1. Staffel der Serie M*A*S*H ackern, ist zwischendurch noch ein bisschen Zeit, das ein oder andere Thema zu besprechen, das irgendwie, irgendwo, irgendwann mit besagtem M*A*S*H in irgendeiner Verbindung steht…

Und wie in der letzten Folge angekündigt ist das dieses Mal ein fünfzig Jahre alter Film, und zwar kein geringerer als…

Ba- Ba- Ba- Ba- Babarella!

Und weil es außerdem viel zu einfach wäre, sich einfach hinzusetzen wie die Schmutzigen, Alten Männer (TM), die wir sind, und einer jungen, knackigen Jane Fonda sich beim Ent- & Um-Kleiden zuzusehen, haben wir vorher noch ab- & ausschweifend über (traurige) M*A*S*H-Neuigkeiten geredet, über (ätzende) Fans und über (prominente) Anti-Anti-Anti-Kriegsgegner auf Truppenbetreuungs-Tour. Es muss ja schließlich auch noch ein Zusammenhang (TM) gefunden werden, nicht wahr.

Der Matmos! Der Matmos!! DER MATMOS!!!

Was noch?

Wir haben diesmal wieder jede Menge interessanter Störgeräusche für Euch gesammelt: Stühle-Rücken, Matmos-Blubbern, Rauschende Wäld… Beamer, Erstickungsanfälle, jede Menge Ähs und Ehms
Und ich trage eine laute Hose. Eine sehr laute Hose!

Außerdem haben wir den ganzen Matmos leer getrunken.

Den Matmos! Den MATMOS!! *Wahnsinniges Diktatoren-Lachen*

Aus der Sendung verlinkt:

Ach, ja… übrigens, wir spoilern. Ihr seid hiermit ein bisschen gewarnt. Fünfzig Jahre zu spät, aber immerhin.

Nr. Null: Kultur-Bolschewismus & Stockholm-Syndrom

(c) Thure Röttger

Nullnummern haben es so in sich: Nabelschauen, ungeübter Moderator, hakelige Technik, unterhaltsame Störgeräusche, alkoholische Getränke, drei Podcaster ohne Großen Plan, die sich am Knie kratzen. Und natürlich Abschweifungen. Jede Menge Abschweifungen.
Wir haben uns das zu Herzen genommen und darauf geachtet, in unserer Nullnummer auch ja keins dieser wichtigen Klischees auszulassen.

Bevor wir uns dem eigentlichen Grund unseres Podcasts widmen, der Serie M*A*S*H, haben wir uns zur Einstimmung erst einmal den Film angeschaut, der zumindest chronologisch vor der Serie kam. (Vor dem Film kam das Buch, aber das haben wir, lesefaul, wie wir sind, von einem anderen lesen lassen. Wofür hat man schließlich seine Leute!)
Das war überraschenderweise weitaus weniger anstrengend als erwar… na, gut, der Film war anstrengend, aber hat zumindest mehr Spaß gemacht als erwartet. Einigen von uns.

Vielleicht bringen wir hier besser noch den Warn-Hinweis, dass es möglicherweise ganz praktisch wäre, den Film gesehen zu haben, oder ihn zumindest zu kennen, bevor Ihr die Folge anhört. Wir spoilern massiv, dafür verzichten wir großzügig auf eine Nacherzählung des Films – die in halbwegs stringenter Form eh keiner ernsthaft von uns verlangen kann. (Mal ernsthaft: dies ist Der Sumpf, was erwartet Ihr da? Ordnung??)

Was noch? Wir hätten beinahe den falschen Alkohol getrunken. Puh. Gerade noch mal Glück gehabt, dass es da noch die Letztes-Abendmahl-Vampir-Szene gab. Prost!

Aus dem Cast verlinkt: