Sein oder Nichtsein

“Theatre of Blood / Theater des Grauens”

© Felix Herzog
Bei Hochwasser hat der Rhein durchaus Sumpf-Qualitäten!

Als dereinst ihr Tal überschwemmt war, konnten sich die Mumins noch auf ein schwimmendes Theater retten – wenn dagegen heute der Rhein Hochwasser trägt, setzen wir Sumpf-Bewohner uns einfach ein wenig höher ans trockene Rheinufer, sehen zu, wie die Leichen unserer Feinde an uns vorbeitreiben und plaudern über ein anderes Theater… eines, das ungleich blutrünstiger ist als jenes, das der friedlichen finnischen Troll-Familie Zuflucht geschenkt hat: das…

“Theater des Grauens (Theatre of Blood)”

Wir reden heute im Sumpf des Grauens über eine schwarze Komödie aus dem Jahr 1973, in der Vincent Price sein Talent als Shakespeare-Darsteller unter Beweis stellen konnte, als er in der Person des geschassten Mimen Edward Lionheart blutige Rache an seinen Kritikern nimmt, und eine(n) nach den anderen meuchelt, mordet und metzelt – und alles in feinster Shakespeare-Manier!

Theatre of Blood (Trailer) – © United Artists

Links:

Shakespeare in 5 Minuten: “Next” von Aardman Animation
Richard III – Illustration von © Felix Herzog
Drei Podcaster mit guter Mine zum bösen Spiel, im Hintergrund die überflutete Außen-Toilette

…und sie sprachen in fremden Zungen.

Synchronisation, Hörspiele und andere Stimmen.
© Felix Herzog

Gregor, ein bekennender Synchron-Fassung-Kucker und Felo ein hartnäckiger O-Ton-Harthöriger, unterhalten sich heute ein bisschen über das weite Feld der Synchron-Sprecherei (und anderer Sprechereien), ausgelöst durch die verblüffende Erkenntnis, dass sich zwei ihnen liebe und teure Charaktere, B.J. Hunnicutt aus M*A*S*H und Benjamin Sisko aus Deep Space Nine ein und dieselbe Stimme teilen (nämlich die von Jörg Hengstler.)

Links:

Das große Zittern und Schieben

Der Dritte Mann (1949)

© Felix Herzog

Ein Amerikaner reist ins besetzte Wien der Nachkriegszeit, um einen Freund zu treffen – nur um gerade noch rechtzeitig zu dessen Beerdigung anzukommen… So beginnt die Geschichte…

Aber eigentlich beginnt sie mit rhythmisch gezupften Zither-Klängen.

Der Dritte Mann

Spontan, kurzentschlossen und ziemlich unvorbereitet haben wir uns zu dieser kurzen Folge zusammen aufs Sofa gesetzt.

Wir, das sind mein Vater und ich. Vor ein paar Tagen saßen wir hier noch abends und haben im Fernsehen einen Filmklassiker gesehen, über den wir heute ein paar Töne (musikalische sowie verbale) verlieren wollen…

Links:

Ist ja irre, diese tolldreisten Podcaster!

Die Carry-On-Filme

© Felix Herzog

Wenn irres Gelächter durch den Sumpf hallt, befinden wir uns entweder im Geheimlabor eines wahnsinnigen Wissenschaftlers (beispielsweise Dr. What) – oder wir beschäftigen uns mit Kult-Komödien, die uns – ähnlich wie M*A*S*H – über lange Zeit begleitet und begeistert haben.

Die erste Komödien-Filmreihe, mit der wir uns in diesem Sinne beschäftigen wollen, ist durch ähnliches irres, wenn auch deutlich dreckigeres Gelächter bekannt geworden (der schmutzigen Lache eines schmutzigen alten Mannes):

Die britische Carry On-Filmreihe – oder wie sie bei uns bekannt wurde:

Ist ja irre!

Ob als Taxifahrer, Polizisten, französische Kopfabschneider, Ärzte, Soldaten, Camper, Lehrer oder Fremdenlegionäre, die stets wechselnde, und doch immer wiederkehrende Carry On-Truppe um Kenneth Williams, Sidney James, Hattie Jacques, Joan Sims, Charles Hawtrey, Kenneth Connor und anderen Größen britischer Comedy hat uns in den 80ern und 90ern zu debilem Kichern und Gackern gebracht… aber schaffen sie das heute auch noch?

Carry On Podcasting!
“Unsere” Carry On’s (Trailer):

Die Nabel-Show #006

Felos Selbstgespräche aus der Reha (von 2018) …und neue von 2021

Kaffee, Fernweh und elektrische Mönche… um im Vorwort zur 6. Folge meiner alten Reha-Selbstgespräche (vom 4. 11. 2018) nicht immer nur über das lästige Thema mit K zu reden, inspiriert mich eine schlechte Tasse Morgen-Kaffee über sinnige Betrachtungen schlauer Tassen- und dummer Kaffee-Erfindungen. Ich erinnere mich an schöne Rom-Fahrten, bekomme Sehnsucht nach Italien, schweife ab Richtung Großbritannien und empfehle ein bisschen Douglas Adams…

Alter Blog-Text:

Es ist Sonntag, und gegen alle Hindernisse (mein eigenes Gehirn, die Busfahrpläne) versuche ich noch mal, die Deutsche Billard-Meisterschaften zu besuchen.

Während ich auf den Bus warte, sinniere ich über den Unterschied, bzw. die stopmotion-animierten Gemeinsamkeiten von Dieter Hallervorden und Bernard Cribbins und erinnere mich an alte „Ist ja irre“-Filme (was einem halt so in den Sinn kommt, wenn man auf den Bus wartet… wie?? Ihr denkt in so einem Moment nicht an die Wombles?!)

Nach dem Billard wird es literarisch: Star Trek Romane und Die Blechtrommel.
Eine obskure Mischung? Ja. Durchaus.

Die Wombels (gesprochen von Dieter Hallervorden)