…und der Abgrund schaut zurück.

Für alle Fälle Fitz / Cracker

© Felix Herzog

Um in den Sumpf (oder den Abgrund) des Verbrechens zu geraten, begeben wir uns diesmal nach Großbritannien, der Mutter aller Kriminal-Inseln, und beschäftigen uns mit einem der ganz großen Kriminalisten – auch wenn er nicht ganz so bekannt ist wie seine Gegenparts aus der Baker Street oder St. Mary Mead.

Der kürzlich verstorbene Robbie Coltrane (den meisten wahrscheinlich in erster Linie als Halbriese Hagrid in Erinnerung) hat in den Neunziger Jahren die Hauptrolle in der britischen Krimiserie “Cracker (Für alle Fälle Fitz)” gespielt, die eine damals überraschend und schockierend harte Gangart bei der Darstellung und psychologischen Aufarbeitung der Verbrechen an den Tag legte. Dazu kam erschwerend, dass Dr. Eddie “Fitz” Fitzgerald ein Antiheld aus dem Buche war, noch bevor Antihelden in Form von Sherlock oder Dr. House erst so richtig in Mode kamen.
Trotzdem hatte die Serie bald einen bemerkenswerten Kult-Status erreicht, jenseits und diesseits des Kanals.

Jan, Alex und Felo haben sich Cracker zum wiederholten Male angesehen, und wie jedes mal hat sie Spuren hinterlassen. Ein Thema, das sich zuweilen nicht ganz so locker-flockig besprechen lässt wie so manch anderes, schließlich schauen wir mit Fitz zusammen verstärkt in menschliche Abgründe – und die Abgründe schauen zurück!

Ich will Eure Suppe nicht!

Der Graf von Monte Christo

© Felix Herzog

Ein Vorfall während meines Reha-Aufenthaltes bringt mich dazu, mich mit Alexandre Dumas’ “Der Graf von Monte Christo” zu beschäftigen, und den diversen Verfilmungen und Adaptionen des Romans.

Außerdem geht es um Isolation – sei es im Home Office, im Klinik-Zimmer, im Kerker – oder im eigenen Kopf.

Viel Spaß bei dieser Folge, die aus diversen Gründen mal ohne Podgäste auskommen muss.

Graf von Monte Christo-Verfilmungen (aus der Folge):

Aloha He, 5-Uhr-Charlie!

© Felix Herzog

M*A*S*H “5 O’Clock Charlie / Das ist 5-Uhr-Charlie

Wir reden heute aus Gründen über eine der ikonischsten Episoden der frühen M*A*S*H-Zeit, nämlich über die 2. Folge der 2. Staffel:

“Das ist 5-Uhr-Charlie”

Immer am Start, wenn das 4077ste angeflogen wird:
Gregor und Felo

Im Gedächtnis geblieben ist uns die Folge weniger für ihre Anti-Kriegs-Botschaft, sondern vor allem für ihren Humor und ihre bemerkenswert skurrile Figur, den einsamen koreanischen Flieger, der wochenlang in einem altersschwachen Flugzeug das 4077ste heimsucht und (zum Gaudium der Lager-Bewohner) versucht, ein nahegelegenes Munitions-Depot zu bombardieren – wenn auch bislang vergebens.

Und das scheint nicht nur uns so zu gehen, denn scheinbar ist 5-Uhr-Charlie eine Folge, die den meisten Fans ins Gedächtnis kommt, wenn sie über bemerkenswerte und kultige Momente der Serie reden.

Warum das so ist, und ob wir uns vielleicht aus ganz unterschiedlichen Gründen so sehr an 5-Uhr-Charlie erinnern, darüber unterhalten sich Gregor und Felo heute in dieser spontan entstandenen Aufnahme.

Links:

We all live in a pink submarine

“Operation Petticoat” (1959)

© Felix Herzog

Wer sich noch an die M*A*S*H-Ausstrahlung auf Kabel 1 erinnert, wird auch noch mit möglicherweise einigem Grausen an den Begriff Military Comedy denken.
Denn unter diesem unsäglichen Schlagwort stellte der Privatsender in den Neunzigern die Serie ins Programm, zusammen mit einer anderen Serie (zu der das unsägliche Schlagwort in seiner ganzen Unsäglichkeit schon besser passte.)

Damit wir dabei nun nicht ewig nur an M*A*S*H und einen Käfig voller Helden denken müssen, wollen wir im Sumpf noch ein paar weitere Beispiele an Military Comedy unter die Lupe nehmen, um diesen verunglimpften Ausdruck vielleicht wieder etwas zurück zu verglimpfen.

Den Anfang mir mit Blake Edwards’ 2.-Weltkriegs-Komödie “Unternehmen Petticoat (Operation Petticoat)” aus dem Jahr 1959, das zwar nicht in einem Armee-Lazarett auf dem Festland spielt, sondern in einem Marine-U-Boot im Pazifik, das aber ansonsten einige Gemeinsamkeiten mit M*A*S*H aufweisen kann…

…und auch ein paar große Unterschiede.

Operation Petticoat (US-Trailer)

Links:

Hier arbeiten Frauen und Männer zusammen!

Und weil wir uns gerade so schön damit beschäftigt haben, kommt noch eine kurze Abschweifung dazu – ein paar weitere (echte und fiktive) U-Boote:

Nach der Pflicht folgt die Kür

© Felix Herzog

Nach der Pflicht kommt wie immer… wie schon so oft… wieder mal… wie ein Uhrwerk… wie schön… wie bestellt und nicht abgeholt… wieder und immer wieder… wider die menschliche Vernunft… wie… äh… kommt die Kür:

Die Outtakes des letzten Vierteljahrhund… äh… -Jahres!

Outtakes aus:

Im Sumpf des weißblauen Verbrechens

Bayrische Krimis

© Felix Herzog

Griaßts Eich Gott alle mitteinand!

Deutschland ist Krimi-Land. Eine oft gehörte Weisheit… oder ein Vorurteil?

Wenn man in den öffentlich-rechtlichen Kanälen herumtastet, kommt es einem zumindest so vor, als ob hinter dieser Pauschal-Aussage mehr steckt als nur eine simple Floskel. Neben dem bekannten Phänomen “Tatort” findet man da eine schier erdrückende Menge an deutschen Krimi-Reihen. Jede große Stadt und jede Region Deutschlands, die etwas auf sich hält, gönnt sich mindesten ein eigenes Ermittlerteam, wie es scheint.

So natürlich auch das ehemalige Königreich Bayern, das nicht nur seit jeher eigene Tatort-Kommissare und ein eigenes (königliches) Amtsgericht sein eigen nennt, sondern ganz generell (gefühlt?) mehr Krimi-Reihen, angesiedelt in bayrischen Landen und Städten, als jede andere Region Deutschlands – egal ob nun humoristisch-komödienstadlig oder ernst, düster und schwermütig.

Wir begeben uns heute also in den weiß-blauen Sumpf des bajuwarischen Verbrechens (na gut, eigentlich begeben wir uns ganz un-bayrisch an den Rhein) und beschäftigen uns für Euch auf unsere ganz eigene Weise mit dem bajuwarischen Verbrechen in Film und Fernsehen.

Viel Spaß damit!

Aus der Folge: Bajuwarische Verbrechensbekämpfungen:
Andere Links:

Das Schwarze Moor

Ein Spaziergang (mit Selbstgespräch) im Schwarzen Moor

© Felix Herzog

Anstelle eine Sommerpause gibt es im Sumpf einen kleinen Sommer-Spaziergang durch eine Sumpf-verwandtes Gegend:

Das Schwarze Moor in der Rhön, unweit der ehemaligen Staatsgrenze zwischen der BRD und der DDR.

Genau genommen handelt es sich bei dieser eher kurzen Sonder-Folge um eine kleine Auskoppelung der Nabel-Show.

Viel Spaß damit!

Links:

Das Letzte!

Das letzte Einhorn / The Last Unicorn (1982)

© Felix Herzog

Wir beschäftigen wir uns heute mit dem letzten Exemplar einer aussterbenden Gattung. Nicht mit dem letzten Podcast, bevor der letzte Berg zerkrümelt, der letzte Adler fliegt und der letzte Löwe brüllt, sondern mit dem letzten Einhorn.

Der Zeichentrickfilm “Das Letzte Einhorn” von Jules Bass & Arthur Rankin, Jr. aus dem Jahr 1982 erzählt die Geschichte eines unsterblichen Wesens: ein Einhorn, das sich auf die lange Suche nach seinen verschwundenen Artgenossen macht, um heraus zu finden, ob es wirklich das letzte seiner Art ist.

Links:

Sleep well in Your Bettgestell!

Die 2 / The Persuaders

© Lars Besten

Um einen Namen kamen wir in all der Zeit, die wir uns jetzt schon mit M*A*S*H beschäftigen, einfach nicht herum – und haben doch sein bekanntestes Werk bislang noch immer nicht verdientermaßen mit einer eigenen Folge geehrt:

Rainer Brandt und seine Kult-Status-Schnodderdeutsch-Synchro von Die 2 (The Persuaders).

Also wird’s Zeit: Wir erheben unsere Gläschen zum Wohle unserer Bläschen, und werfen einen Blick auf diese britische Krimi-Komödien-Serie von 1972, mit Tony Curtis und Roger Moore in den Hauptrollen als Der wilde Danny und Euer verschlafene Schleimschaft Lord Brett vorm Kopf alias Danny Wilde und Brett Sinclair.

https://youtu.be/9xZUvmH1Sm0

Links:

SO müssen Landschaften aussehen, in denen schnelle Autos rasen!

Ein paar der schönsten (deutschen!) Dialoge der “Zwei”:

“Schwesterchens Muttermal”
Gesichter zum Eier-Abschrecken!
Falls Sie des Schreibens kundig sind, würd ich nunmehr darum bitten…

Ferien-Programm aus Käse und Lakritz

Outtakes

© Felix Herzog

Es ist Sommer, die Schule ist aus, die Großen Ferien drohen. Oder sind gar schon unheilvoll über uns gekommen. Wenn dann die lieben Kinderlein unkontrolliert in voller Lautstärke durchs Haus toben und das Mobiliar auseinander nehmen, haben wir Abhilfe geschaffen:
Mit diesem wundervoll ausgewogenen Ferien-Programm aus Resten und Überbleibseln der letzten drei Monate.

Also, nicht für die Kinder, versteht sich.

Sondern für Euch, damit Ihr wenigstens nicht hören müsst, wie die Kinder Euren Haushalt in Schutt und Asche legen.

(Wenn Ihr keine eigenen Kinder habt, die Ihr mit Hilfe dieses Ferien-Programms ignorieren könnt, sind wir sicher, dass Euch Eure Nachbarn bestimmt gerne welche leihen!)

Die Gesichter hinter den Stimmen…

Und bevor die Kekse und Lakritze, die uns liebe Hörer:innen geschickt haben, zu alt werden und auch in die Reste-Verwertung müssen, essen wir sie lieber genuss- und geräuschvoll vor dem Mikro.

Outtakes aus…

Ach ja, nicht zu vergessen: Hier geht es zu besagter Nabel-Show, die sich (vollkommen zu Recht natürlich) die allerschlechtesten Aussichten ausrechnet, zur schlechtesten Fußball-Podcast-Einzelfolge aller Zeiten gekürt zu werden! Bitte NICHT abstimmen!