Wieder einmal folgen wir dem Roten Faden, der uns zuletzt zu einem der großen Lügner, Pinocchio, geführt hatte, und dem folgend wir heute einen nicht minder großen Lügner begegnen, dem vielleicht bekanntesten Lügenbaron der Welt, Baron Münchhausen.
Von den vielen Verfilmungen des Münchhausen-Stoffes haben wir uns einen Film von 1988 ausgesucht, der unter vielem zu leiden hatte: unter widrigen Produktionsproblemen, unter traumatischen Drehbedingungen, unter der ablehnenden Haltung des Studios, unter einer ungünstigen Wahlverwandschaft zu einem deutschen Film aus der NS-Zeit und nicht zuletzt unter dem chaotischen Genius des Regisseurs… dass der Film an einem Mangel an Phantasie leidet oder gar die Phantasie abtötet, das kann man ihm beim besten Wille nicht vorwerfen!
…oder etwa doch?!
Terry Gilliam’s “Die Abenteuer des Baron Münchhausen”
Wir spinnen den roten Faden weiter, der sich seit Jahren zwischen Dem Sumpf und Data seinem Hals hin und her spinnt, dem wir zuletzt in das Laboratorium von Dr. (?) Victor (?) Herbert (?) Henry (?) Frankensteingefolgt waren. Diesmal führt uns der rote Zwirn nach Italien, in die Werkstatt eines anderen Schöpfers eines künstlichen (und in diesem Fall nicht minder frankenstein-esken) Lebewesens:
Wir reden über Guillermo del Toros Stopmotion-Film PINOCCHIO von 2022, der die alte Geschichte von der Holzpuppe, die ein echter Junge werden will, etwas anders erzählt.
Der Rote Faden führt uns wieder ein Stück weiter den langen Zwirn entlang, heute bis zu einem Doppelknoten…
Es geht auf Hohe See (mehr oder weniger), auf Kaperfahrt unter der Totenkopf-Flagge (eigentlich auch nicht), denn wir beschäftigen uns gleich mit zwei Filmen über berüchtigte Piraten (oder berüchtigte Filme über Piraten).
Zum ersten reden wir über den Film “Dotterbart / Yellowbeard” von 1983 mit Monty Python-Star Graham Chapman in der Titelrolle, und als zweites über die Disney-Komödie “KäptEn Blackbeards Spuk-Kaschemme / Blackbeard’s Ghost”, in der 1968 Sir Peter Ustinov in die Rolle des berüchtigten Piraten Edward Teach alias Captain Blackbeard schlüpfte.
Dotterbart – Trailer
Blackbeard’s Ghost (1968) Theatrical Trailer – (C) Disney
Wir kommen endlich mal wieder dazu, einen roten Faden weiter aufzudröseln, den wir vor langer Zeit begonnen haben, der in seinen einzelnen Etappen die folgenden Filme / Themen beinhaltete…
…und der heute endlich einen weiteren Knoten im Faden erreicht, nämlich in logischer Konsequenz den japanischen (bzw. japanisch-amerikanischen) Kaijū-Film von 1958 (oder 1962?):
Varan, das Monster aus der Urzeit / Daikaijū Baran / Varan, the Unbelievable
Varan the Unbelievable – japanese theatrical trailer
Varan the Unbelievable – US theatrical trailer
1962 lief dieser Film im Double-Feature mit First Spaceship to Venus (der amerikanisierten Version von Der Schweigende Stern) in den US-Autokinos – allerdings in einer stark geänderten Fassung als das japanische Original, das bereits 1958 fertig gestellt wurde.
Was es mit diesen zwei Fassungen auf sich hat, was Edgar Wallace und Alf mit all dem zu tun haben, wo da die Schmetterlinge ins Spiel kommen, und wohin der Schmetterlings-Effekt diesen roten Faden noch führen könnte, all das (und mehr) besprechen wir in dieser Folge.
Eine unserer ersten Folgen und frühesten Abschweifungen vom Thema M*A*S*H war unsere Nebensümpflichkeit über Barbarella.
Diese Folge ist quasi ein Spinoff dazu – also ein Spinoff zum Spinoff.
Wir unterhalten uns heute über einen SciFi-Film, der als Parodie auf Barbarella gilt, aber auch mehr andere Science Fiction Werke parodiert, als zum Teil mit bloßem Auge erkennbar ist (vor allem, wenn man sich ungeschickterweise eine schlechte VHS-Kopie anschaut) den zu Recht als trashig verschrienen Film aus dem Jahr 1980…
…der nicht nur den Beginn der großen Kino-Karriere von Playmate Dorothy Stratten darstellen sollte, sondern tragischerweise auch zeitlich das Ende ihres kurzen Lebens markierte.
Lars und Felo (Podcaster in FUTURISTISCHER Farbe!)
Während wir uns parallel durch die gefühlte Kindergeburtstagsfeier der 1. Staffel der Serie M*A*S*H ackern, ist zwischendurch noch ein bisschen Zeit, das ein oder andere Thema zu besprechen, das irgendwie, irgendwo, irgendwann mit besagtem M*A*S*H in irgendeiner Verbindung steht…
Und wie in der letzten Folge angekündigt ist das dieses Mal ein fünfzig Jahre alter Film, und zwar kein geringerer als…
Ba- Ba- Ba- Ba- Babarella!
Und weil es außerdem viel zu einfach wäre, sich einfach hinzusetzen wie die Schmutzigen, Alten Männer (TM), die wir sind, und einer jungen, knackigen Jane Fonda sich beim Ent- & Um-Kleiden zuzusehen, haben wir vorher noch ab- & ausschweifend über (traurige) M*A*S*H-Neuigkeiten geredet, über (ätzende) Fans und über (prominente) Anti-Anti-Anti-Kriegsgegner auf Truppenbetreuungs-Tour. Es muss ja schließlich auch noch ein Zusammenhang (TM) gefunden werden, nicht wahr.
Der Matmos! Der Matmos!! DER MATMOS!!!
Was noch?
Wir haben diesmal wieder jede Menge interessanter Störgeräusche für Euch gesammelt: Stühle-Rücken, Matmos-Blubbern, Rauschende Wäld… Beamer, Erstickungsanfälle, jede Menge Ähs und Ehms… Und ich trage eine laute Hose. Eine sehr laute Hose!
Außerdem haben wir den ganzen Matmos leer getrunken.
Den Matmos! Den MATMOS!! *Wahnsinniges Diktatoren-Lachen*
Nullnummern haben es so in sich: Nabelschauen, ungeübter Moderator, hakelige Technik, unterhaltsame Störgeräusche, alkoholische Getränke, drei Podcaster ohne Großen Plan, die sich am Knie kratzen. Und natürlich Abschweifungen. Jede Menge Abschweifungen. Wir haben uns das zu Herzen genommen und darauf geachtet, in unserer Nullnummer auch ja keins dieser wichtigen Klischees auszulassen.
Bevor wir uns dem eigentlichen Grund unseres Podcasts widmen, der Serie M*A*S*H, haben wir uns zur Einstimmung erst einmal den Film angeschaut, der zumindest chronologisch vor der Serie kam. (Vor dem Film kam das Buch, aber das haben wir, lesefaul, wie wir sind, von einem anderen lesen lassen. Wofür hat man schließlich seine Leute!) Das war überraschenderweise weitaus weniger anstrengend als erwar… na, gut, der Film war anstrengend, aber hat zumindest mehr Spaß gemacht als erwartet. Einigen von uns.
Vielleicht bringen wir hier besser noch den Warn-Hinweis, dass es möglicherweise ganz praktisch wäre, den Film gesehen zu haben, oder ihn zumindest zu kennen, bevor Ihr die Folge anhört. Wir spoilern massiv, dafür verzichten wir großzügig auf eine Nacherzählung des Films – die in halbwegs stringenter Form eh keiner ernsthaft von uns verlangen kann. (Mal ernsthaft: dies ist Der Sumpf, was erwartet Ihr da? Ordnung??)
Was noch? Wir hätten beinahe den falschen Alkohol getrunken. Puh. Gerade noch mal Glück gehabt, dass es da noch die Letztes-Abendmahl-Vampir-Szene gab. Prost!