Sein Markenzeichen: zwei hartgekochte Eier!

Agatha Christie’s “Das Böse unter der Sonne”
© Felix Herzog

Der Hardboiled Detektive ist eine bekannte Figur im Krimi-Genre… über einen ganz anderen hartgekochten Burschen geht auch in diesem Ausflug in den Sumpf des Verbrechens:

Wie schon in einer früheren Folge beschäftigen wir uns heute mit Agatha Christies berühmtem belgischen Schnüffler Hercule Poirot.

Einer der Filme, die in unserer Familie immer und immer wieder geschaut wurde, so oft, dass wir ihn alle fast auswendig mitsprechen konnten, ist Das Böse unter der Sonne, mit Sir Peter Ustinov in DER Rolle, die lange Zeit das Bild geprägt hat, unter dem der Mann mit dem Schnurrbart am bekanntesten war. Aber nicht nur die Unstinov’sche Variante an diesem Krimi ist interessant, gerade die vielen verschiedenen Versionen, vom Original-Roman über die TV-Serie mit David Suchet, bis hin zu einem BBC-Hörspiel laden zu Vergleichen ein.

Evil under the Sun – Behind the scenes

Wir haben uns also im Familien-Kreis gemeinsam aufs Sofa gesetzt, diesen herrlichen Familien-Film noch einmal angeschaut, und haben dann – wie sollte es jetzt anders sein – auch im Familienkreis darüber geredet. Neben meinem Vater, der schon öfter im Podcast zu Gast war, hat sich diesmal auch mein Bruder dazu gesellt.

Wir wünschen Euch viel Spaß mit dem Bösen unter der Sonne!

Links:
© Scherz Verlag / Agathe Christie Limited

3 Antworten auf „Sein Markenzeichen: zwei hartgekochte Eier!“

  1. Hallo ihr drei,
    eine sehr schöne Besprechung, vielen Dank! ^^
    Die Ustinov-Filme haben wir auch immer und immer wieder als Familie geschaut, gucke sie heute noch gerne. Sie funktionieren einfach immer wieder und unterhalten auf vielen Ebenen.
    Toll wie ihr die drei Versionen der Geschichte vergleicht, macht Lust sich mit zu beschäftigen, vielleicht schaff ich es am Wochenende auch zu schauen. 😀
    LG Tanja

  2. Drei Herzöge und ein Mord … ein neues Format?
    So oder so eine schöne Besprechung. Und sie erinnert an Familienfernsehabende an denen nicht nur aus Ermangelung an Geräten oder Programmen zusammen etwas geschaut wurde was allen gefiel.
    Ein Vergleich filmischer Interpretationen literarischer Vorlagen lohnt sich immer, wenn man ihn offen angeht. So bleiben trotz deutlicher Abweichungen zu den Büchern Margaret Rutherford und Peter Ustinov Miss Marple und Hercule Poirot — basta!
    Für mich liegt es daran dass sich beide Darsteller auf eine zentrale Eigenschaft konzentrieren. Miss Marple ist immer und unter allen Umständen neugierig. Hercule Poirot, obwohl Gentleman durch und durch, gehört mit seinen Schrullen nie wirklich dazu.
    So erfährt sie von innen, er von aussen, alles was zur Aufklärung nötig ist.

    P.S.: Es muss auch nicht immer Mord sein, der in den Sumpf des Verbrechens führt. „Das Millionending“ (Hot Millions, 1968) mit Peter Ustinov und Maggie Smith bietet Spannung, Humor und überraschende Wendungen.

    1. Du bringst mich da auf einen Gedanken…

      Gehört Miss Marple wirklich mehr dazu als Poirot? Sie ist zwar ganz oft Teil der Gruppe, sie ist Tante Jane oder die gute Freundin der Bantrys, in deren Bibliothek eine Leiche gefunden wird oder die alte Nachbarin aus St. Mary Mead, die von der Pfarrers-Frau zu Rate gezogen wird, sie agiert damit ganz oft tatsächlich von innen, während Poirot schon durch seine Profession Distanz wahrt… aber wird Miss Marple damit Teil der Geschichte oder bleibt sie Betrachterin, zugleich von innen wie von außen?

      Ich muss da noch ein bisschen drüber nachdenken…

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