Augen in der Dunkelheit

M*A*S*H “Out of Sight, Out of Mind / Vorsicht, meine Augen”

© Felix Herzog

Es wird mal wieder Zeit für einen Besuch im 4077sten! Denn wenn wir zu lange nicht über M*A*S*H sprechen, dann fehlt uns was… Nur was? Das Augenlicht? Frank Burns? Dieses wohlige Zuhause-Gefühl?

Wir haben uns (je nach Zählweise!) die 4. oder 3. Episode der 5. Staffel angehschaut, und treffen auf einen Frank, der uns irgendwie untypisch erscheint, weil er Baseball-Wetten gewinnt und einen Hawkeye, der uns blind erscheint. Weil er blind ist. So einfach ist das!

“Out of Sight, Out of Mind / Vorsicht, meine Augen”

Aber ist Frank wirklich so out-of-character, wie er uns vorkommt, und bleibt Hawkeye wirklich blind, nachdem er den Gas(!)-Ofen der Schwestern oper… äh… reparieren wollte?

Finden wir es heraus…

Links:
Es plauderten: Felo & Gregor

Chicago, 1936

“Der Clou / The Sting” (1973)

Kürzlich erreichte die Nachrichten eine traurige Meldung: am 16. September 2025 ist Robert Redford im Alter von 89 Jahren verstorben. Schauspieler, Regisseur, Produzent, Umweltschützer, Festival-Gründer… Robert Redford hat in seinem langen Leben und seiner langen Karriere nicht nur Hollywood auf vielfältige Weise bereichert.

Wir nehmen das zum Anlass, einen seiner frühen Filme zu besprechen, einen ganz besonderen Film, einen der vielleicht bekanntesten aus seiner langen Filmografie, mit großer Wahrscheinlichkeit jedoch den allerersten Film mit Robert Redford, den Felo je gesehen hatte, ein Film von Sabines persönlicher Liste an Lieblings-Heist-Filmen, ein Film, der schon lange auf unserer Besprechungs-Liste steht:

Die Gauner-Komödie “Der Clou / The Sting” aus dem Jahr 1973 mit Robert Redford, Paul Newman und Robert Shaw in den Hauptrollen.

…herzlich Willkommen im Sumpf des Verbrechens!

Trailer “Der Clou”, (C) Universal Pictures, 1973
Links:
Postkarte von Zuhörix Michael

Es plauderten: Sabine und Felo.

Typisch deutsch!

Krimis im deutschen Fernsehen

© Felix Herzog

Wir sind eine Nation von Krimi-Kuckern – das fing schon in den Fünfzigern an, und hat bis heute nicht nachgelassen: Krimis, egal, ob als Serie oder als Filme, sind das beliebteste, was im deutschen Fernsehprogramm läuft, von der Nordsee bis an den Alpenrand!

Dementsprechend vielfältig sind auch die Einsatzgebiete der Ermittlerteams, die quer durch deutsche Lande in zahlreichen Städten, Dörfern, Feldern, Wäldern, Wiesen und Auen tätig sind, um a) dort die jeweiligen Bösewicher:innen zur Strecke zu bringen, b) im Privatleben möglichst neurotisch und problembelastet zu sein und c) das deutsche Publikum angenehm mit den Abgründen der Verbrechenswelt zu unterhalten.

Tobi und Felo sitzen am Rhein (wo es nicht nur so schön, sondern auch so typisch deutsch ist) und plaudern ein bisschen aus den diversen Nähkästchen der Fernsehkriminalgeschichte, ihren eigenen Krimi-Seh-Gewohnheiten und auch sonst so über dies und das aus der deutschen Krimi-Landschaft, von einst bis heute.

Die Krimis aus dem Podcast:

Es plauderten: Tobi und Felo.

Die Nacht der Killer-Spitzmäuse!

“The Killer-Shrews / Die Nacht der unheimlichen Bestien” (1959)

Herzlich willkommen im Sumpf des Grauens!

Bei der Vorbereitung auf eine andere Folge, die so, wie sie geplant war, dann doch nicht zustande kam, bin ich auf einen alten Schwarzweiß-Film aus dem Bereich “Horror-Tiere aus dem Horror-Labor” gestoßen, den ich Euch einfach nicht vorenthalten möchte, auch wenn er noch so unterirdisch B-movig ist: es handelt sich um den mit 69 Minuten Länge vergleichsweise kurzen Horror-Film von 1959 “The Killer-Shrews / Die Nacht der unheimlichen Bestien”, in dem die besagten aus dem Labor ausgebrochenen Bestien nicht anderes darstellen sollen als mutierte, riesige, menschenfressende Spitzmäuse!

The Killer Shrews (Trailer)

Links:

Dracula hatte keine Dienstboten!

“Shadow of the Vampire” (2000)

© Felix Herzog

Willkommen im Sumpf des Grauens – Willkommen im Monster-M*A*S*H!

Wir beschäftigen uns heute mit einer der prominentesten Figuren im popkulturellen Gruselkabinett: dem blutsaugenden, untoten Herrn der Finsternis, dem Vampir!

Einer der frühesten Filmemacher, die den Vampir auf Film gebannt hat, war Friedrich Wilhelm Murnau, der in seinem “Nosferatu – Eine Sinfonie des Grauens” von 1922 bereits bahnbrechende Meilensteine gesetzt hat, nicht nur, was den Film als solchen, sondern auch was die Darstellung von Vampiren im späteren Genre des Horrorfilms betrifft.

Doch wie hat sich das damals bei den Dreharbeiten wirklich zugetragen? Seit langem schon rangen sich Mythen, Legenden und Gerüchte um die Produktion des Films, der den Dracula-Stoff unter anderen Namen abbildete, maßgeblich um seinen öffentlichkeitsscheuen Hauptdarsteller Max Schreck, von dem es sogar hieß, Murnau hätte in ihm einen tatsächlichen Vampir verpflichtet, um den Vampir im Film darzustellen.

Diese Legenden nahmen Nicolas Cage (Produzent) und E. Elieas Merhige (Regisseur) als Inspiration, um 2000 einen Film in die Kinos zu bringen, der ein fiktives Making of von “Nosferatu – Eine Sinfonie des Grauens” erzählt, in dem Friedrich Wilhelm Murnau (gespielt von John Malkovich) tatsächlich einen unheiligen Pakt mit einem Untoten, einem echten Nosferatu (verkörpert von Willem Dafoe) einging, um seinen Film so lebensnah wie nur möglich zu machen:

“Shadow of the Vampire”

Shadow of the Vampire (Trailer)
Links:
Gregor (r.) und Felo (l.) während der Aufnahme

(Es plauderten: Gregor & Felo.)

Ein Mann sieht rot!

M*A*S*H S07E02: “Alles nur Nullen / Peace On Us”

© Felix Herzog

Verliebt, verlobt, verheiratet… geschieden!

Hatten wir noch in der letzten Folge über Margarets Verlobung und Hochzeit mit ihrem Lieutenant Colonel gesprochen, so können wir in dieser Aufnahme das leidige Thema Donald Penobscott auch schon wieder abschließen. (Major Margaret Nur-noch-Houlihan tut das ja auch!)

Außerdem sieht Hawkeye rot… oder möchte das gerne. Warum auch immer…
Und zu diesem Zweck macht er sich in einem (natürlich gestohlenen!) Jeep auf zu den Friedensverhandungen im Messezelt… äh… in einem ganz anderen Zelt in Panmunjom zu einer kleinen, privaten Anti-Kriegs-Protest-Aktion.

(Wie allerdings die Vampire in diesen Podcast gekommen sind, wissen wir auch nicht genau. Vielleicht hat sie das ganze Rot angelockt.)

Links:

(Es plauderten: Tobi und Felo.)

Zwei Hochzeiten und ein Todesfall

M*A*S*H s5e25 “Margarets Hochzeit”

© Felix Herzog

Lange her, dass wir hier im Sumpf über das 4077ste geredet haben… also haben wir, die Ur-Sumpf-Bewohner Tobi und Felo, uns zusammen getroffen (leider nicht unter Schafen, wie es sich gehört hätte!) und uns auf unsere alten Kern-Kompetenzen konzentriert:

M*A*S*H und Abschweifungen!

Szenen einer Aufnahme…

Am 30. Mai diesen Jahres verstarb Loretta Swit, die als Major Margaret Houlihan von Beginn der Serie an bis zum Ende dabei war – aber um ein Haar mit dem Ende der 5. Staffel ihren Abschied genommen hätte.

Denn in der Staffel-Final-Episode “Margarets Hochzeit / Margaret’s Marriage” endet die 8-monatige (!) Verlobungszeit Margarets mit “ihrem Lieutenant-Colonel”, dem dauer-abwesenden, und doch ständig präsenten Donald Penobscott, die mit der 2. Episode der 5. Staffel (“Hot Lips verlobt sich / Margaret’s Engagement”) ihren Anfang genommen hatte, mit einer Hochzeit und einem frisch vermählten Ehepaar, das im Hubschrauber am Horizont den Flitterwochen und einer (noch) ungewissen Zukunft als Mr. und Mrs. Penobscott entgegen fliegt.

…und zurück blieb ein einsamer, trauriger (und fast schon sympathischer) Frank Burns… wenn auch nicht für lange…

Links:

(Es plauderten (und schwoffen ab) Tobi & Felo.)

Lügen haben lange Nasen

Guillermo del Toro’s “PINOCCHIO” (2022)

© Felix Herzog

Wir spinnen den roten Faden weiter, der sich seit Jahren zwischen Dem Sumpf und Data seinem Hals hin und her spinnt, dem wir zuletzt in das Laboratorium von Dr. (?) Victor (?) Herbert (?) Henry (?) Frankenstein gefolgt waren. Diesmal führt uns der rote Zwirn nach Italien, in die Werkstatt eines anderen Schöpfers eines künstlichen (und in diesem Fall nicht minder frankenstein-esken) Lebewesens:

Wir reden über Guillermo del Toros Stopmotion-Film PINOCCHIO von 2022, der die alte Geschichte von der Holzpuppe, die ein echter Junge werden will, etwas anders erzählt.

Guillermo del Toro‘s PINOCCHIO (Trailer) – © Netflix

Links:

Bilder-Galerie aus der Aufnahme:

Der Rote Faden bisher:

  1. M*A*S*H – Der Film (es berichtete: Der Sumpf)
  2. F**ck the Army & Barbarella (es berichtete: Der Sumpf)
  3. Galaxina (es berichtete: Der Sumpf)
  4. Der Schweigende Stern (es berichtete: Data sein Hals)
  5. Varan the Unbelievable (es berichtete: Der Sumpf)
  6. Robot Monster (es berichtete: Data sein Hals)
  7. Reise zum Mittelpunkt der Erde (es berichtete: Data sein Hals)
  8. Dotterbart & Käpt’n Blackbeards Spuk-Kaschemme (es berichtete: Der Sumpf)
  9. Frankenstein & Frankensteins Braut (es berichtete: Data sein Hals)

…mögliche nächste Rote Knoten:

(… es plauderten: Lars, Gregor und Felo.)

Mord im Weißen Haus (mit Vögeln)

“The Residence” (Netflix-Miniserie, 2025)

© Felix Herzog

Im Sumpf des Verbrechens begeben wir uns heute an einen ganz besonderen Tatort: ins Weiße Haus!

Während eines Staats-Banketts wird eine Leiche im oberen Stockwerk des Wohntracktes des Weißen Hauses gefunden, und Detective Cupp ermittelt – was angesichts der Unmengen an Verdächtigen… pardon, Interessanten, die sich aus Gästen, Bewohnern und Angestellten des Weißen Hauses zusammen stellen, gar nicht so einfach ist.

…außerdem will Cordelia Cupp ja schließlich auch noch die Vogelschau-Liste von Präsident Roosevelt abarbeiten, wenn sie schon mal hier ist!

“The Residence” spielt nicht nur im minutiös nachgebauten Weißen Haus, die achtteilige Netflix-Mini-Serie entführt uns in die Welt hinter und unter den offiziellen Räumen, dort, wo die Leute arbeiten, leben und wirken, die das Weiße Haus überhaupt erst bewohnbar machen.

SPOILER-WARNUNG!
(Wir verraten zwar nicht, wer den Mord begangen hat, spoilern aber sonst munter drauf los. Ihr seid hiermit gewarnt!)

Links:

(… es plauderten: Tanja und Felo.)

Frühling, Sommer… (Herbst und Winter)

The Four Seasons (Netflix-Miniserie)

© Felix Herzog

Was macht eigentlich…

Alan Alda?

Ganz einfach: der taucht urplötzlich und (für mich) überraschend in einer nagelneuen Netflix-Serie auf, auf der Suche nach einer Toilette:

“The Four Seasons” ist eine Beziehungskomödien/Drama-Miniserie über drei befreundete Paare mittleren Alters, die sich in regelmäßigen Abständen zu gemeinsamen Urlauben treffen, und dabei so alle möglichen Situationen und Stationen Ihrer diversen Beziehungen durchleben.

Außerdem ist die Serie ein Remake des gleichnamigen Films von 1981, der von niemand anderen stammte als eben von Alan Alda.

Damit schließt sich der Kreis, und ich erzähle Euch in dieser halb-spoilerfreien* Solo-Folge ein wenig über “The Four Seasons” – die Netflix-Serie, nicht den Film.

(* HALB-spoilerfrei deshalb, weil ich bislang nur die erste Hälfte (und damit die ersten beiden Jahreszeiten) der insgesamt 8 Episoden gesehen habe, und so Euch und mir die mögliche Vorfreude auf den Rest der Serie (also Herbst und Winter) nicht verderben kann.
Frühling und Sommer dagegen, die ersten vier Episoden, werden massiv bespoilert! Ihr seid hiermit gewarnt.)

Links:

(… es plauderte: Felo.)