Ohne Krimi geht die 4077ste nicht ins Bett!

M*A*S*H* s06e07 “Und der Mörder ist … / The Light That Failed”

© Felix Herzog

Herzlich Willkommen im Sumpf des Verbrechens…

…könnten wir mit dieser Folge sagen, denn in Korea ist das Krimi-Fieber ausgebrochen!

Genauer gesagt: ein Kriminal-Roman von Abigail Porterfield (und leider ein nicht besonders guter!) hat das gesamte Personal des 4077sten M*A*S*H in seinen Bann geschlagen – das heißt, wenn gerade keine dringenderen Probleme anstehen wie Kälte, Lieferengpässe, Langeweile, Geltungs-Gerangel, ausgebrannte Glühbirnen und beinahe vergiftete Patienten, mit denen sich die M*A*S*H-Bewohner:innen herumschlagen müssen und von denen man sich mit “Der Hahn kräht nach Mitternacht” glücklich ablenken könnte.

Links:

Es plauderten: Tanja und Felo

Halloween mit Hindernissen

The Addams Family “Die Nacht der Hexen / Halloween – Addams Style”
© Felix Herzog

Halloween und die Addams Family, das passt zusammen!

Dachten wir uns.

Stimmt ja auch.

Also haben wir uns zuerst eine Episode der Munsters angeschaut.

Ääääh…

Und dann umgeplant…

…und noch mal umgeplant…

…und unsere eigenen Pläne durchkreuzt…

…und uns am Ende für die 2. Halloween-Episode der Addams Family aus der TV-Serie der 60er entschieden:

Die Nacht der Hexen / Halloween – Addams Style

…dachten wir zumindest.

Links:

…und Lügen haben FALSCHE Nasen!

Terry Gilliam’s “Die Abenteuer des Baron Münchhausen”

© Felix Herzog

Wieder einmal folgen wir dem Roten Faden, der uns zuletzt zu einem der großen Lügner, Pinocchio, geführt hatte, und dem folgend wir heute einen nicht minder großen Lügner begegnen, dem vielleicht bekanntesten Lügenbaron der Welt, Baron Münchhausen.

Von den vielen Verfilmungen des Münchhausen-Stoffes haben wir uns einen Film von 1988 ausgesucht, der unter vielem zu leiden hatte: unter widrigen Produktionsproblemen, unter traumatischen Drehbedingungen, unter der ablehnenden Haltung des Studios, unter einer ungünstigen Wahlverwandschaft zu einem deutschen Film aus der NS-Zeit und nicht zuletzt unter dem chaotischen Genius des Regisseurs… dass der Film an einem Mangel an Phantasie leidet oder gar die Phantasie abtötet, das kann man ihm beim besten Wille nicht vorwerfen!

…oder etwa doch?!

Terry Gilliam’s “Die Abenteuer des Baron Münchhausen”

Trailer © Columbia Pictures

Links:

Der Rote Faden bisher:

  1. M*A*S*H – Der Film (Der Sumpf)
  2. F**ck the Army & Barbarella (Der Sumpf)
  3. Galaxina (Der Sumpf)
  4. Der Schweigende Stern (Data sein Hals)
  5. Varan the Unbelievable (Der Sumpf)
  6. Robot Monster (Data sein Hals)
  7. Reise zum Mittelpunkt der Erde (Data sein Hals)
  8. Dotterbart & Käpt’n Blackbeards Spuk-Kaschemme (Der Sumpf)
  9. Frankenstein & Frankensteins Braut (Data sein Hals)
  10. Guillermo del Toro’s “PINOCCHIO” (Der Sumpf)

…ein paar mögliche nächste Rote Knoten:

Es plauderten (von l.o. nach r.u.): Felo, Lars, Gregor… und eine amorphe Hasen-Masse

Augen in der Dunkelheit

M*A*S*H “Out of Sight, Out of Mind / Vorsicht, meine Augen”

© Felix Herzog

Es wird mal wieder Zeit für einen Besuch im 4077sten! Denn wenn wir zu lange nicht über M*A*S*H sprechen, dann fehlt uns was… Nur was? Das Augenlicht? Frank Burns? Dieses wohlige Zuhause-Gefühl?

Wir haben uns (je nach Zählweise!) die 4. oder 3. Episode der 5. Staffel angehschaut, und treffen auf einen Frank, der uns irgendwie untypisch erscheint, weil er Baseball-Wetten gewinnt und einen Hawkeye, der uns blind erscheint. Weil er blind ist. So einfach ist das!

“Out of Sight, Out of Mind / Vorsicht, meine Augen”

Aber ist Frank wirklich so out-of-character, wie er uns vorkommt, und bleibt Hawkeye wirklich blind, nachdem er den Gas(!)-Ofen der Schwestern oper… äh… reparieren wollte?

Finden wir es heraus…

Links:
Es plauderten: Felo & Gregor

Chicago, 1936

“Der Clou / The Sting” (1973)

Kürzlich erreichte die Nachrichten eine traurige Meldung: am 16. September 2025 ist Robert Redford im Alter von 89 Jahren verstorben. Schauspieler, Regisseur, Produzent, Umweltschützer, Festival-Gründer… Robert Redford hat in seinem langen Leben und seiner langen Karriere nicht nur Hollywood auf vielfältige Weise bereichert.

Wir nehmen das zum Anlass, einen seiner frühen Filme zu besprechen, einen ganz besonderen Film, einen der vielleicht bekanntesten aus seiner langen Filmografie, mit großer Wahrscheinlichkeit jedoch den allerersten Film mit Robert Redford, den Felo je gesehen hatte, ein Film von Sabines persönlicher Liste an Lieblings-Heist-Filmen, ein Film, der schon lange auf unserer Besprechungs-Liste steht:

Die Gauner-Komödie “Der Clou / The Sting” aus dem Jahr 1973 mit Robert Redford, Paul Newman und Robert Shaw in den Hauptrollen.

…herzlich Willkommen im Sumpf des Verbrechens!

Trailer “Der Clou”, (C) Universal Pictures, 1973
Links:
Postkarte von Zuhörix Michael

Es plauderten: Sabine und Felo.

Typisch deutsch!

Krimis im deutschen Fernsehen

© Felix Herzog

Wir sind eine Nation von Krimi-Kuckern – das fing schon in den Fünfzigern an, und hat bis heute nicht nachgelassen: Krimis, egal, ob als Serie oder als Filme, sind das beliebteste, was im deutschen Fernsehprogramm läuft, von der Nordsee bis an den Alpenrand!

Dementsprechend vielfältig sind auch die Einsatzgebiete der Ermittlerteams, die quer durch deutsche Lande in zahlreichen Städten, Dörfern, Feldern, Wäldern, Wiesen und Auen tätig sind, um a) dort die jeweiligen Bösewicher:innen zur Strecke zu bringen, b) im Privatleben möglichst neurotisch und problembelastet zu sein und c) das deutsche Publikum angenehm mit den Abgründen der Verbrechenswelt zu unterhalten.

Tobi und Felo sitzen am Rhein (wo es nicht nur so schön, sondern auch so typisch deutsch ist) und plaudern ein bisschen aus den diversen Nähkästchen der Fernsehkriminalgeschichte, ihren eigenen Krimi-Seh-Gewohnheiten und auch sonst so über dies und das aus der deutschen Krimi-Landschaft, von einst bis heute.

Die Krimis aus dem Podcast:

Es plauderten: Tobi und Felo.

Die Nacht der Killer-Spitzmäuse!

“The Killer-Shrews / Die Nacht der unheimlichen Bestien” (1959)

Herzlich willkommen im Sumpf des Grauens!

Bei der Vorbereitung auf eine andere Folge, die so, wie sie geplant war, dann doch nicht zustande kam, bin ich auf einen alten Schwarzweiß-Film aus dem Bereich “Horror-Tiere aus dem Horror-Labor” gestoßen, den ich Euch einfach nicht vorenthalten möchte, auch wenn er noch so unterirdisch B-movig ist: es handelt sich um den mit 69 Minuten Länge vergleichsweise kurzen Horror-Film von 1959 “The Killer-Shrews / Die Nacht der unheimlichen Bestien”, in dem die besagten aus dem Labor ausgebrochenen Bestien nicht anderes darstellen sollen als mutierte, riesige, menschenfressende Spitzmäuse!

The Killer Shrews (Trailer)

Links:

Dracula hatte keine Dienstboten!

“Shadow of the Vampire” (2000)

© Felix Herzog

Willkommen im Sumpf des Grauens – Willkommen im Monster-M*A*S*H!

Wir beschäftigen uns heute mit einer der prominentesten Figuren im popkulturellen Gruselkabinett: dem blutsaugenden, untoten Herrn der Finsternis, dem Vampir!

Einer der frühesten Filmemacher, die den Vampir auf Film gebannt hat, war Friedrich Wilhelm Murnau, der in seinem “Nosferatu – Eine Sinfonie des Grauens” von 1922 bereits bahnbrechende Meilensteine gesetzt hat, nicht nur, was den Film als solchen, sondern auch was die Darstellung von Vampiren im späteren Genre des Horrorfilms betrifft.

Doch wie hat sich das damals bei den Dreharbeiten wirklich zugetragen? Seit langem schon rangen sich Mythen, Legenden und Gerüchte um die Produktion des Films, der den Dracula-Stoff unter anderen Namen abbildete, maßgeblich um seinen öffentlichkeitsscheuen Hauptdarsteller Max Schreck, von dem es sogar hieß, Murnau hätte in ihm einen tatsächlichen Vampir verpflichtet, um den Vampir im Film darzustellen.

Diese Legenden nahmen Nicolas Cage (Produzent) und E. Elieas Merhige (Regisseur) als Inspiration, um 2000 einen Film in die Kinos zu bringen, der ein fiktives Making of von “Nosferatu – Eine Sinfonie des Grauens” erzählt, in dem Friedrich Wilhelm Murnau (gespielt von John Malkovich) tatsächlich einen unheiligen Pakt mit einem Untoten, einem echten Nosferatu (verkörpert von Willem Dafoe) einging, um seinen Film so lebensnah wie nur möglich zu machen:

“Shadow of the Vampire”

Shadow of the Vampire (Trailer)
Links:
Gregor (r.) und Felo (l.) während der Aufnahme

(Es plauderten: Gregor & Felo.)

Ein Mann sieht rot!

M*A*S*H S07E02: “Alles nur Nullen / Peace On Us”

© Felix Herzog

Verliebt, verlobt, verheiratet… geschieden!

Hatten wir noch in der letzten Folge über Margarets Verlobung und Hochzeit mit ihrem Lieutenant Colonel gesprochen, so können wir in dieser Aufnahme das leidige Thema Donald Penobscott auch schon wieder abschließen. (Major Margaret Nur-noch-Houlihan tut das ja auch!)

Außerdem sieht Hawkeye rot… oder möchte das gerne. Warum auch immer…
Und zu diesem Zweck macht er sich in einem (natürlich gestohlenen!) Jeep auf zu den Friedensverhandungen im Messezelt… äh… in einem ganz anderen Zelt in Panmunjom zu einer kleinen, privaten Anti-Kriegs-Protest-Aktion.

(Wie allerdings die Vampire in diesen Podcast gekommen sind, wissen wir auch nicht genau. Vielleicht hat sie das ganze Rot angelockt.)

Links:

(Es plauderten: Tobi und Felo.)

Zwei Hochzeiten und ein Todesfall

M*A*S*H s5e25 “Margarets Hochzeit”

© Felix Herzog

Lange her, dass wir hier im Sumpf über das 4077ste geredet haben… also haben wir, die Ur-Sumpf-Bewohner Tobi und Felo, uns zusammen getroffen (leider nicht unter Schafen, wie es sich gehört hätte!) und uns auf unsere alten Kern-Kompetenzen konzentriert:

M*A*S*H und Abschweifungen!

Szenen einer Aufnahme…

Am 30. Mai diesen Jahres verstarb Loretta Swit, die als Major Margaret Houlihan von Beginn der Serie an bis zum Ende dabei war – aber um ein Haar mit dem Ende der 5. Staffel ihren Abschied genommen hätte.

Denn in der Staffel-Final-Episode “Margarets Hochzeit / Margaret’s Marriage” endet die 8-monatige (!) Verlobungszeit Margarets mit “ihrem Lieutenant-Colonel”, dem dauer-abwesenden, und doch ständig präsenten Donald Penobscott, die mit der 2. Episode der 5. Staffel (“Hot Lips verlobt sich / Margaret’s Engagement”) ihren Anfang genommen hatte, mit einer Hochzeit und einem frisch vermählten Ehepaar, das im Hubschrauber am Horizont den Flitterwochen und einer (noch) ungewissen Zukunft als Mr. und Mrs. Penobscott entgegen fliegt.

…und zurück blieb ein einsamer, trauriger (und fast schon sympathischer) Frank Burns… wenn auch nicht für lange…

Links:

(Es plauderten (und schwoffen ab) Tobi & Felo.)