Nach der Pflicht folgt die Kür

© Felix Herzog

Nach der Pflicht kommt wie immer… wie schon so oft… wieder mal… wie ein Uhrwerk… wie schön… wie bestellt und nicht abgeholt… wieder und immer wieder… wider die menschliche Vernunft… wie… äh… kommt die Kür:

Die Outtakes des letzten Vierteljahrhund… äh… -Jahres!

Outtakes aus:

Im Sumpf des weißblauen Verbrechens

Bayrische Krimis

© Felix Herzog

Griaßts Eich Gott alle mitteinand!

Deutschland ist Krimi-Land. Eine oft gehörte Weisheit… oder ein Vorurteil?

Wenn man in den öffentlich-rechtlichen Kanälen herumtastet, kommt es einem zumindest so vor, als ob hinter dieser Pauschal-Aussage mehr steckt als nur eine simple Floskel. Neben dem bekannten Phänomen “Tatort” findet man da eine schier erdrückende Menge an deutschen Krimi-Reihen. Jede große Stadt und jede Region Deutschlands, die etwas auf sich hält, gönnt sich mindesten ein eigenes Ermittlerteam, wie es scheint.

So natürlich auch das ehemalige Königreich Bayern, das nicht nur seit jeher eigene Tatort-Kommissare und ein eigenes (königliches) Amtsgericht sein eigen nennt, sondern ganz generell (gefühlt?) mehr Krimi-Reihen, angesiedelt in bayrischen Landen und Städten, als jede andere Region Deutschlands – egal ob nun humoristisch-komödienstadlig oder ernst, düster und schwermütig.

Wir begeben uns heute also in den weiß-blauen Sumpf des bajuwarischen Verbrechens (na gut, eigentlich begeben wir uns ganz un-bayrisch an den Rhein) und beschäftigen uns für Euch auf unsere ganz eigene Weise mit dem bajuwarischen Verbrechen in Film und Fernsehen.

Viel Spaß damit!

Aus der Folge: Bajuwarische Verbrechensbekämpfungen:
Andere Links:

Das Schwarze Moor

Ein Spaziergang (mit Selbstgespräch) im Schwarzen Moor

© Felix Herzog

Anstelle eine Sommerpause gibt es im Sumpf einen kleinen Sommer-Spaziergang durch eine Sumpf-verwandtes Gegend:

Das Schwarze Moor in der Rhön, unweit der ehemaligen Staatsgrenze zwischen der BRD und der DDR.

Genau genommen handelt es sich bei dieser eher kurzen Sonder-Folge um eine kleine Auskoppelung der Nabel-Show.

Viel Spaß damit!

Links:

Das Letzte!

Das letzte Einhorn / The Last Unicorn (1982)

© Felix Herzog

Wir beschäftigen wir uns heute mit dem letzten Exemplar einer aussterbenden Gattung. Nicht mit dem letzten Podcast, bevor der letzte Berg zerkrümelt, der letzte Adler fliegt und der letzte Löwe brüllt, sondern mit dem letzten Einhorn.

Der Zeichentrickfilm “Das Letzte Einhorn” von Jules Bass & Arthur Rankin, Jr. aus dem Jahr 1982 erzählt die Geschichte eines unsterblichen Wesens: ein Einhorn, das sich auf die lange Suche nach seinen verschwundenen Artgenossen macht, um heraus zu finden, ob es wirklich das letzte seiner Art ist.

Links:

Sleep well in Your Bettgestell!

Die 2 / The Persuaders

© Lars Besten

Um einen Namen kamen wir in all der Zeit, die wir uns jetzt schon mit M*A*S*H beschäftigen, einfach nicht herum – und haben doch sein bekanntestes Werk bislang noch immer nicht verdientermaßen mit einer eigenen Folge geehrt:

Rainer Brandt und seine Kult-Status-Schnodderdeutsch-Synchro von Die 2 (The Persuaders).

Also wird’s Zeit: Wir erheben unsere Gläschen zum Wohle unserer Bläschen, und werfen einen Blick auf diese britische Krimi-Komödien-Serie von 1972, mit Tony Curtis und Roger Moore in den Hauptrollen als Der wilde Danny und Euer verschlafene Schleimschaft Lord Brett vorm Kopf alias Danny Wilde und Brett Sinclair.

Links:

SO müssen Landschaften aussehen, in denen schnelle Autos rasen!

Ein paar der schönsten (deutschen!) Dialoge der “Zwei”:

“Schwesterchens Muttermal”
Gesichter zum Eier-Abschrecken!
Falls Sie des Schreibens kundig sind, würd ich nunmehr darum bitten…

Ferien-Programm aus Käse und Lakritz

Outtakes

© Felix Herzog

Es ist Sommer, die Schule ist aus, die Großen Ferien drohen. Oder sind gar schon unheilvoll über uns gekommen. Wenn dann die lieben Kinderlein unkontrolliert in voller Lautstärke durchs Haus toben und das Mobiliar auseinander nehmen, haben wir Abhilfe geschaffen:
Mit diesem wundervoll ausgewogenen Ferien-Programm aus Resten und Überbleibseln der letzten drei Monate.

Also, nicht für die Kinder, versteht sich.

Sondern für Euch, damit Ihr wenigstens nicht hören müsst, wie die Kinder Euren Haushalt in Schutt und Asche legen.

(Wenn Ihr keine eigenen Kinder habt, die Ihr mit Hilfe dieses Ferien-Programms ignorieren könnt, sind wir sicher, dass Euch Eure Nachbarn bestimmt gerne welche leihen!)

Die Gesichter hinter den Stimmen…

Und bevor die Kekse und Lakritze, die uns liebe Hörer:innen geschickt haben, zu alt werden und auch in die Reste-Verwertung müssen, essen wir sie lieber genuss- und geräuschvoll vor dem Mikro.

Outtakes aus…

Ach ja, nicht zu vergessen: Hier geht es zu besagter Nabel-Show, die sich (vollkommen zu Recht natürlich) die allerschlechtesten Aussichten ausrechnet, zur schlechtesten Fußball-Podcast-Einzelfolge aller Zeiten gekürt zu werden! Bitte NICHT abstimmen!

Frank und der Bus

© Felix Herzog

M*A*S*H, s04e06 “The Bus / Frank und der Feind”

Felo, Gregor, Tobi

Kennt Ihr das? Busreisen?

Busreisen sind schon was ganz spezielles – vor allem, wenn man sich irgendwo im Feindesland in Hannover oder Korea verfährt, eine Panne hat und alle gängigen Orientierungsversuche (wie Windrichtung feststellen, Leute fragen oder sich an den Sternen orientieren) fehlschlagen.

Das haben auch fünf kleine Hauptdarsteller aus M*A*S*H in einer bemerkenswerten Quasi-Bottle-Show feststellen müssen, die sich eigentlich nur von einer anstrengenden Ärzte-Konferenz auf dem Heimweg ins (verlassene?) heimatliche 4077ste befinden wollten…

Links:

M*A*S*H in Vietnam

© Felix Herzog

China Beach (Season 1)

Was bekommt man, wenn man den Vietnam-Krieg nach Korea verfrachtet?

Richtig, M*A*S*H.

Und was kommt heraus, wenn man M*A*S*H wieder zurück nach Vietnam bringt?

China Beach.

Verwirrend?

Macht nichts….

M*A*S*H meets ER meets Apokalypse Now

Sebastian hat Felo vor ein paar Jahren darauf neugierig gemacht, und nun haben sich die beiden am Strand von China Beach getroffen, um über diese nicht ganz gewöhnliche Militär-Lazarett-Serie zu reden.

Eine TV-Serie von 1988, die wirkt, als ob M*A*S*H erwachsen geworden und in den Vietnamkrieg (zurück) gezogen wäre, die aber diesmal den Focus auf die Sicht der Frauen legt, die als Schwestern, freiwillige Rotkreuzhelferinnen und Zivilistinnen dabei waren.

Eine Serie, die wie auch M*A*S*H in die menschlichen Abgründe blickt, dabei aber möglicherweise einen Schritt näher an die Kante geht…

Links:

Fehlt nur noch die amerikanische Flagge im Hintergrund!

Im Sumpf des schwarzweißen Grauens

© Felix Herzog

The Alligator People / Im Sumpf des Grauens (1959)

Herzlich willkommen beim Monster M*A*S*H, herzlich willkommen im Sumpf des Grauens!

Wir begeben uns in schwarzweiße Grau-sigkeit und folgen Beverly Garland 1959 auf den Spuren ihres verschollenen Ehegatten in die Sümpfe von Louisiana, wo sie unter anderen auf eine besonders grau-sige Spezies trifft:

Das entsetzlichste aller Kreuzungs-Monster: Der Krokofant!

Alligatoren-Leute!

Ganz schön grau-selig!

…oder hätte man doch eigentlich annehmen sollen. Aber halt irgendwie doch nur etwas grau…

Wir überlegen uns (neben anderem), ob Alligatoren hier wirklich die beste Wahl waren, um erschreckende Bestien zu kreieren, ob Regenwurm People, Lobster People oder Axolotl People nicht vielleicht viel erschreckender gewesen wären, und ob nicht natürlich der Mensch die gefährlichste Bestie von allen ist…

Links:

Noch eine Portion Eskapismus gefällig?

2022: Outtakes (1)

© Felix Herzog

Und wieder ist ein Vierteljahr vorüber… und was hat es uns gebracht? Glück? Wohlstand? Soziale Gerechtigkeit? Oder wenigstens atemberaubend berückende Schönheit?

Nichts dergleichen natürlich. Reste und Abfall, im Weltgeschehen wie auch hier im Sumpf.

Mit dem Unterschied, dass die zusammen geschnippelten Podcast-Reste der letzten drei Monate möglicherweise noch einen erfreulichen, wenn auch eskapistischen Unterhaltungswert haben können… was man vom Weltgeschehen ja nicht gerade behaupten kann.

Diese freundlichen Köpfe haben uns im letzten viertel Jahr ihre Stimmen geliehen.
Outtakes aus: