Türchen 1

Der nebensümpfliche Outtake-Adventskalender 2020
(C) Felix Herzog, Thure Röttger

Freut Ihr Euch auch schon ein Loch in den Verdauungstrakt, je näher Weihnachten rückt und könnt es kaum erwarten, wenn dann nach den Feiertagen die Jahresrückblicke in Scharen gen Süden zum Überwintern ziehen?

Da können wir helfen, um Euch die Wartezeit aufs Christkind zu verschönern, indem wir Euch in den kommenden 24 Tagen 24 Türchen geben, hinter denen sich unser ganz eigener Jahresrückblick verbirgt: Der Outtake-Adventskalender!

Jedes Türchen versteckt Outtakes aus einer oder mehreren Folgen Sumpf, Tea, Earl Grey Decaf und/oder Data sein Hals. Ob das jetzt die entnervenden Soundchecks sind, sinnlos heraus geschnittene Versprecher, spannende Anekdoten aus dem Leben prominentester Podcaster oder lange Gespräche vor und nach den eigentlichen Aufnahmen, es ist alles dabei…

Outtakes in diesem Türchen:
Kapitel:
  • 00:00:00 Intro: Oh Suicide Tannenbaum
  • 00:00:28 Begrüßung
  • 00:06:49 Data seine Sicherheits-Chefs (Outtake 1)
  • 00:08:03 Data seine Sicherheits-Chefs (Outtake 2)
  • 00:09:10 Die dreieiigen Drillinge Gottes (Outtake 1)
  • 00:10:53 Die dreieiigen Drillinge Gottes (Outtake 2)
  • 00:14:04 Schlussworte
  • 00:14:21 Outro: Oh Suicide Tannenbaum

Ga Ga Galaxina

© Lars Besten

Eine unserer ersten Folgen und frühesten Abschweifungen vom Thema M*A*S*H war unsere Nebensümpflichkeit über Barbarella.

Diese Folge ist quasi ein Spinoff dazu – also ein Spinoff zum Spinoff.

Wir unterhalten uns heute über einen SciFi-Film, der als Parodie auf Barbarella gilt, aber auch mehr andere Science Fiction Werke parodiert, als zum Teil mit bloßem Auge erkennbar ist (vor allem, wenn man sich ungeschickterweise eine schlechte VHS-Kopie anschaut) den zu Recht als trashig verschrienen Film aus dem Jahr 1980…

Galaxina

…der nicht nur den Beginn der großen Kino-Karriere von Playmate Dorothy Stratten darstellen sollte, sondern tragischerweise auch zeitlich das Ende ihres kurzen Lebens markierte.

Lars und Felo (Podcaster in FUTURISTISCHER Farbe!)
Links:

Der ewige Stenz & seine Imzadi

© Felix Herzog

Irgendwann mal, zu grauen Vorzeiten, hatten wir den großartigen Plan gefasst, zu allen Charakteren von M*A*S*H ein passendes Äquivalent in der Popkultur zu finden. Wir hatten den Anfang mit Radar gemacht… und dann das große Vorhaben vergessen.
Heute greifen wir diesen Gedanken wieder auf und finden das Gegenstück zu Hawkeye im München der 80er Jahre:

Monaco Franze – Der ewige Stenz

Wo sind die barbusigen, jungen Frauen, die uns umlagern? Wo?!!

Auf den Wiesen am Rhein lümmeld und uns wie die schmutzigen, alten Männer, die wir sind, gebärend (während wir doch eigentlich ältere, ernsthafte Herren sein sollten!) reden wir über die TV-Serie von Helmut Dietl von 1981, in der titelgebenden Hauptrolle mit dem bayrischen Charakter-Darsteller Helmut Fischer und in Nebenrollen mit vielen bekannten Gesichtern aus unserer Fernseh-Kindheit, wie der Supernase Tommy, dem personifizierten politischen Aschermittwoch, sowie dem Meister Eder und seiner Putzfrau, hochnostalgisch besetzt.

Wir lassen uns von den Machern der Serie den Begriff “Stenz” definieren und versuchen uns unsererseits an einer eigenen Begriffs-Bestimmung dieses ur-bayrischen Männer-Typus. Wir versuchen zu klären, ob Hawkeye wohl auch ein Stenz ist, und wer sonst noch als Stenz kategorisiert werden könnte – und stoßen dabei nicht nur in Sitcom-Gefilde vor, sondern auch – wenig überraschend – wieder mal in Den Weltraum, unendliche Weiten.

Links:

Trapper John M.B. (Mit Bart!)

(C) Felix Herzog

Wir reden heute endlich über die erste Spin-Off-Serie zu M*A*S*H (wenn es denn tatsächlich ein Spin-Off zu M*A*S*H war!), in dem eine Hauptfigur aus dem Film, die in der Serie zum besseren Stichwortgeber Hawkeyes degradierte worden war, unverhofft zum Chefarzt einer eigenen Krankenhaus-Serie befördert wurde:

Trapper John M.D.

Wir reden über die frühen Anfänge des titelgebenden Mediziners auf der Ponderosa, sinnieren über unsere früheren Seh-Erinnerung an Krankenhaus-Serien, erkunden Hinweise auf & Parallelen zu M*A*S*H und fragen uns: wieso denn Rippchen?!

Links:

Hau mich um!

© Felix Herzog

Zurück zu den Wurzeln… das heißt zumindest bei uns im Sumpf: zurück zu Robert Altman!
In unserer Nullnummer haben wir über M*A*S*H, den Film von 1970 geredet, heute sprechen wir über ein weiteres filmisches Mach- (oder Meister?)-Werk des Großmeisters des altmännischen Kubismusfilms und Weltmeisters im Durcheinanderredenlassen:

Popeye (der Seemann mit dem harten Schlag) von 1980

Obwohl der Film mit Robin Williams und Shelly Duvall in den Hauptrollen durchaus eine große Fangemeinde hat, gilt er dennoch als einer der Schlechtesten aus dem Gesamtwerk von Robert Altman, wenn nicht gar als einer der schlechtesten Filme überhaupt.

Ungeachtet dessen (oder wenigstens teilweise in Unkenntnis davon!) haben wir uns den Film angeschaut, nicht nur aus reiner Popeye-Begeisterung (die wohl ohnehin nur in Dritteln unter unseren Podcastern vorhanden ist – und da zumindest historisch betrachtet auch eher begründet in einer eklatanten Popeye-Unkenntnis aus der Kindheit!), sondern vor allem, um herauszufinden, was es eigentlich ist, das diesen Film so außergewöhnlich… oder so außergewöhnlich schlecht macht. Denn eines kann man Robert Altman nicht nachsagen: dass seine Filme gewöhnlich und durchschnittlich sind.
Und das gilt nicht nur für M*A*S*H, sondern auch für Popeye.

Links:
Thure, Felo, Markus (mit Katze)

5 Sümpfe, Küche, Sarg

…eine ganz besonders blutrünstige Nebensümpflichkeit
© Thure Röttger

Der Sumpf (der im 4077th) ist ja eigentlich nichts anderes als eine Wohngemeinschaft, eine WG…

Manchmal reicht so wenig schon aus, um eine nebensümpfliche Querverbindung herzustellen.

Ergo reden wir diesmal über eine der ungewöhlicheren WG-Komödien (von denen es ja mehr als reichlich gibt) der letzten Jahre, die 2014er neuseeländische Independant-Vampir-Mockumentary von Taika Waititi und Jemaine Clement:

5 Zimmer, Küche, Sarg / What We Do In The Shadows

Wenn Euch Vampire also auch so sehr am Herzen liegen wie uns, dann bleibt dran, wenn sich Karin, Thure und Felo über die untoten Bewohner dieser WG in der Wellingtoner Vorstadt und ihren erstaunlich normalen Alltag unterhalten (und dabei den Zusammenhang zur M*A*S*H-WG ziemlich schnell wieder vergessen!)

Links:
© Felix Herzog

Tobis Quarantäne-Tagebuch, Teil 5 (Das Finale!)

Der letzte Tag in Tobis Reise-Quarantäne bricht an – und wieder – und wieder… das Murmeltier grüßt auch von den Hafenmauern vor Kapstadt.

Trotzdem, es bleibt spannend: Gehen die Burger aus? Muss noch mal Wäsche gewaschen werden? Gehen alle Passagiere gleichermaßen vorbildlich mit der Körperhygiene im Krisenfall um? Kann man Death Metal auf der Silent Party hören? Gibt es Internet? Und dürfen Tobi und die Beste Ehefrau Von Allen irgendwann Südafrika wieder verlassen?

(Spoiler: Nein. Ja. Nein. Nein. Manchmal. Ja!!)

Weil’s so schön war, gibt es das Tagebuch diesmal in einer ganz eigenen, exklusiven Tagebuch-Solo-Sonder-Folge, ohne störende Rahmenhandlung oder andere Themen, die davon ablenken könnten – wenn man von den üblichen Abschweifungen wie Bartbinden, Buffy & Ballermann absieht.

Links:

Tobis Quarantäne-Tagebuch, Teil 1-4 (Supercut)

Liebes Tagebuch, es geht mir…

Bis das mit dem Verreisen irgendwann in ferner Ferne wieder problemlos klappt, und bevor wir zuhausegebliebenen Sumpfbewohner demnächst zum Großen Finale von Tobis Tagebuch aus der Quarantäne in seinem Schwimmenden Goldenen Käfig vor den Hafenmauern von Kapstadt aufbrechen, hier in einer Sonderfolge noch mal alle bisherigen Teile in einem Tagebuch-Supercut.
Damit doch noch mal nostalgische Fernweh-Gefühle aufkommen – auch wenn es vielleicht nicht die richtigen sind!

Bleibt gesund!

Korea, 1950 – vor hundert Jahren

(C) Thure Röttger

“KOREA, 1950
a hundred years ago”

Mit diesen Worten startete am 17. September 1972 die Serie M*A*S*H im amerikanschen Fernsehen.

Wir versuchen, Sinn & tiefere Bedeutung dieser Worte zu ergründen…

Podcaster im Zustand der Einfrierung: konserviert für die Nachwelt in hundert Jahren!

Was passiert in hundert Jahren? Und von wann aus gerechnet? Tatsächlich 1950? Oder doch lieber 1972? Oder was war vor hundert Jahren (wenn man die Logik eines linearen Zeitablaufes nicht richtig versteht)? Ist M*A*S*H ein historisches Dokument? Ein Märchen? Eine Parabel? Science Fiction? Oder doch nur die Wahn- und Zwangsvorstellung eines Insassen einer Nervenheil- und Pflegeanstalt?
Und wie passt Gert Fröbe (alias Otto Normalverbraucher) in unsere Überlegungen?

Am Ende kam dann ein launiger Laberpodcast dabei heraus, mit vielen geplanten und ungeplanten Abschweifungen – denn Abschweifen ist eine unserer zahlreichen Kernkompetenzen (aber eigentlich können wir alles, außer gut in der Schule gewesen zu sein… doch ich schweife ab) – und einigen Einsichten in die Serie, unsere eigene (fiktive) Zukunft und Vergangenheit.

Links:
Am Tag nach der Aufnahme wurden TATSÄCHLICH Fungili zubereitet!
Berliner Ballade

(…wie nach den im Podcast beschriebenen Bildern aus dem Jahr 2048 der Rückblick ins Jahr 1948 beginnt:)


Ein paar Beispiele, was im Jahr 2050 noch so alles los ist:

Roger Corman’s Death Race 2050


Love Story 2050


KONG, König der Affen


Tante Klingers Ratgeber für einen schöneren Lagerkoller

(C) Felix Herzog

Lagerkoller, die Dritte: M*A*S*H s09e12 “Kühne Träume / Depressing News”

Es sieht so aus, als ob wir mit dem Schön-brav-zuhause-Bleiben noch eine Weile weiter machen müssen.
Und damit wir das alle gut durchhalten, hat Der Sumpf in seiner unendlichen Weisheit beschlossen, aus den Lehren des 4077sten M*A*S*H zu lernen und einen Ratgeber zusammenzustellen: nützliche Tipps, mit welchen Methoden man dem Lagerkoller entkommen kann…

Tipps gegen den Lagerkoller (M*A*S*H-Liste – z.T. nur sehr bedingt zu empfehlen):
  • Tanzen*
  • Football spielen*
  • Golf spielen*
  • Billard spielen*
  • Saufen*
  • Grillen*
  • Fixiertheit auf Hygiene**
  • Sich verkleiden (& nach dem Papa suchen)**
  • Am Essen riechen & raten, wonach es riecht**
  • Ein Freudenfeuer errichten**
  • Zungenspatel beschriften***
  • Wäsche waschen***
  • Schönheitspflege***
  • Eine Beauty-Tips-Kolumne herausgeben***
  • Leute bei der Hausarbeit nerven***
  • Malen***
  • Eine Zeitung heraus bringen***
  • Sockenzielwurf***
  • Eine Gourmet-Kolumne herausgeben***
  • Kochen***
  • Flöße basteln und eine Regatta in der Sickergrube veranstalten***
  • Basteln, um überflüssige Hamstervorräte aufzubrauchen***
  • Irgendwas in die Luft jagen***

* aus: M*A*S*H s03e11 Rippchen aus Chicago – Adam’s Ribs
** aus: M*A*S*H s06e05 Die richtige Behandlung – War of Nerves
*** aus: M*A*S*H s09e12 Kühne Träume – Depressing News

(ernster gemeinte) Tipps gegen den Lagerkoller:
  • Ausgiebig Baden
  • Podcasts aufnehmen (bzw.: Podcasten wie ‘ne Wildsau!)
  • mit Pappmaschee basteln
  • den Weihnachtsbrief vorbereiten
  • anderen Leuten helfen
  • Lesen (z.B. The Expanse)
  • alte Werbung kucken
  • alte Videos durchstöbern
  • Videos aufnehmen
  • Podcasts hören
  • den Garten zu einer Festung gegen die Zombie-Apokalypse ausbauen
  • M*A*S*H rewatchen
  • Gebärden(sprache) lernen (mit Singfinger z.B. die reinen Gebärden, quasi die Vokabeln, zu Gesang lernen)
  • Hörbücher hören (z.B. (nicht?) Der Name der Rose)
  • Filme schauen (z.B. Jagd auf Roter Oktober)
  • Es sich gemütlich machen
  • Sich durch die Comic-Sammlung durchschmökern (falls vorhanden)
  • Star Trek Fanfiction schreiben
  • Stricken
  • Puzzlen
  • Gartenarbeit
  • Die Küche in ein Bällebad umfunktionieren
  • Das Bällebad desinfizieren
  • Gymnastik
  • Musizieren
  • Hausarbeit
  • Entrümpeln
  • Aus dem Fenster schauen
  • einfach keinen Lagerkoller haben!
  • Online gemeinsam ein Bild Malen oder Montagsmaler spielen
  • selbst Bier brauen, Pilze züchten oder Gin ansetzen
  • Pilzen beim Wachsen zusehen
  • Mittagsschläfchen halten
  • den eigenen Fetisch ausleben
  • ganz viele Conrads & Corinnas zeugen!
Links: